Wir begrüßen sechs neue Mitglieder im Hamburg Startups Club!
Unser Hamburg Startups Club hat in den letzten Tagen ordentlich Zuwachs erhalten! Weit über 70 Mitglieder sind es inzwischen und es kommen noch einige mehr dazu. Über sie wollen wir in unserem Blog berichten, denn alle haben ihre faszinierenden Geschichten zu erzählen. Heute stellen wir zunächst sechs von ihnen in Kurzform vor: aiconix, Carlotte, Evitado, Goodville, Spacific und Vulvani.
aiconix optimiert Medieninhalte mit künstlicher Intelligenz
Das „ai“ im Namen des Startups deutet es schon an: Hier ist künstliche Intelligenz (KI) im Spiel. aiconix bietet mit seiner Plattform aingine einen Shop für Medieninhalte. Die Plattform analysiert, verschlagwortet und indexiert Texte, Audiodateien, Bilder und Videos und liefert präzise Metadaten dazu. Dieser Auto-Katalogisierungsprozess erleichtert die zukünftige Suche im Medienarchiv nach bestimmten Parametern. Darüber hinaus bietet aiconix viele weitere KI-Features wie Gesichtserkennung, Speech-to-Text (auch über eine SLACK-App), automatisierte Erstellung von Untertiteldateien für Videos in verschiedenen Sprachen und vieles mehr. All dies ist anbieterunabhängig, da aiconix die Ergebnisse kuratiert. Mit der Live-Transkription können sogar Livestreams von Konferenzen und anderen Events direkt mit Untertiteln versehen werden. Der Gründer und CEO Eugen Gross bringt mehr als 25 Jahre Fernseherfahrung als Kameramann und Produzent mit.
Carlotte bringt die besten Talente ins Spiel
Die Personalabteilungen von Unternehmen sind bei der Ausschreibung von Jobs auf Kandidaten angewiesen, die aktiv auf der Suche sind. Das sind aber nur 30 % aller Erwerbstätigen, während 78 % sich einen Jobwechsel vorstellen können. Mit diesen Zahlen argumentiert das Startup Carlotte für sein Geschäftsmodell. Carlotte nutzt die Möglichkeiten von Netzwerken, um Unternehmen mit den besten Talenten zusammenzubringen. Hier kann jeder zum Teilzeit-Headhunter werden. Das funktioniert in vier Schritten: 1. Arbeitgeber veröffentlichen offene Positionen auf Carlotte und legen einen Bonus fest. 2. Geprüfte und genehmigte Empfehlungsgeber reichen qualifizierte Empfehlungen beim Arbeitgeber ein. 3. Es kommt zu den üblichen Bewerbungsgesprächen. 4. Klappt das mit der Einstellung, bekommt der Empfehlungsgeber eine Bonuszahlung in zuvor vereinbarter Höhe. Gegründet wurde Carlotte im Mai 2020 von Timo Isenborth.
Evitado hilft Flugzeugen beim Einparken
Blechschäden beim Einparken – das passiert nicht nur Autofahrern. Auch beim Rangieren großer Flugzeuge kommt es immer wieder zu kleineren Kollisionen, vor allem an den Flügelspitzen. Die Kosten gehen hier aufs Jahr gerechnet für Fluggesellschaften allerdings schnell in die Millonen. Das Startup Evitado entwickelt deshalb ein Kollisionsvermeidungssystem, das bei der Bewegung großer Objekte wie eben Flugzeugen hilft. Das System liefert Warnungen, bevor es zu einem Unfall kommt und vermeidet so kostspielige Schäden und Ausfallzeiten. Das Projekt begann während des Studiums und in der Freizeit der Gründer Andrew Moakes, Amos Smith und Alex Kasinec im Jahr 2017. Im Oktober 2018 begann das Team mit der Vollzeitarbeit, als es einen Platz im Airbus BizLab Accelerator ergatterte. Evitado hat im Mai 2019 das EXIST-Grunderstipendium und im Juni 2019 die Förderung durch das InnoRampUp-Programm der IFB erhalten. Außerdem gewann das Startup, das früher „Flugilo“ hieß, beim Hamburg Innovation Summit 2019 in der Kategorie „Idee“.
Goodville verkabelt die Häuser der Zukunft
„Smart Home“ ist eines der beliebtesten Stichworte der letzten Jahre, wenn es um innovative Technologien geht. Die meisten denken dabei wahrscheinlich an schlaue Software oder an leistungsfähige Sensoren. Auch wenn vieles drahtlos funktioniert, ganz ohne Kabel kommt man nicht aus. Hier kommt das Startup Goodville ins Spiel. Die Wohn- und Geschäftshäuser der Zukunft benötigen eine umfassende digitale Infrastruktur und einen einheitlichen Standard. Goodville hat dafür ein einfaches Verbindungssystem geschaffen und ein neues Kabel, das eine Menge kann. Das omnipotente Bus-Kabel ersetzt alle anderen Kabelsysteme, weil es Strom, Internet und die umfassende digitale Vernetzung gleichzeitig liefert. Darum heißt das System OmniBus. Hinter Goodville steckt ein fünfköpfiges Team, bestehend aus Friederike und Christoph Mühlhans, Guido Strohmenger, Coriolan Weihrauch und Charles Ruppert.
Spacific hilft der Industrie mit Augmented Reality
Gleich zwei zukunftsträchtige Technologien hat Spacific im Programm: künstliche Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR). Das Hamburger Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von skalierbaren Lösungen aus diesen Bereichen spezialisiert. Der Schwerpunkt des 2019 von Dennis Ahrens und Ulrich Bönkemeyer gegründeten Startups liegt in der digitalen Transformation von Industrieprozessen. So lässt sich mit einer HoloLens (AR-Brille) ein Raum scannen und die erfassten Objekte werden benannt und als 3D-Modell über eine Cloud zur Verfügung gestellt. Die Modelle sind so genau, dass sie für industrielle Produktion eingesetzt werden können. Durch den Einsatz der Spacific Measurement genannten Methode lassen sich Fehler vermeiden und die Zeit pro Messvorgang wird um bis zu 60 % reduziert. Die Prozessdurchlaufzeiten verkürzen sich drastisch und der Aufwand für die Erstellung von Papierzeichnungen oder Nachbearbeitung von Punktwolken entfällt meist komplett.
Vulvani bietet Menstruation eine Plattform
Menstruation ist für viele immer noch ein Tabuthema, obwohl die Hälfte der Menschheit für einen wesentlichen Abschnitt des Lebens damit zu tun hat. Vulvani will da Aufklärungsarbeit leisten und versteht sich als digitale Bildungsplattform rund um Menstruation, Sexualität und weibliche Gesundheit. Vulvani, das sind Britta Wiebe und Jamin Mahmood. Britta recherchiert und schreibt Beiträge rund um das Thema Menstruation und betreut die Vulvani-Community. Mahmood bringt Gründungserfahrung mit und kümmert sich um Finanzen und die IT. Mit der Vulvani Gallery haben sie zudem die weltweit erste kostenlose Stockfoto-Galerie exklusiv für Menstruation gelauncht – mit echtem Menstruationsblut statt der in Werbefilm oft verwendeten blauen Ersatzflüssigkeit.
Werdet Mitglied im Hamburg Startups Club!
Eine Mitgliedschaft im Hamburg Startups Club bietet viele Vorteile. Ihr könnt ein Jahr lang beliebig viele Stellenanzeigen in unserem Jobboard schalten, bekommt euer eigenes Startup-Profil auf unserer häufig besuchten Webseite, könnt euch in einem Slack-Kanal mit anderen Startups austauschen und bekommt exklusiven Zugang zu auf eure Bedürfnisse zugeschnittene Events. Was euch genau erwartet, könnt ihr hier nachlesen.