Wie sich femtastics für mehr Gleichberechtigung einsetzt
Seit fast einem Jahrzehnt liefert das digitale Magazin femtastics wichtige Denkanstöße und schafft Raum für in der Gesellschaft übersehene Personen. Die Gründerinnen, Anna Weilberg und Lisa van Houtem, setzen sich dafür ein, innovative Ideen voranzutreiben und eine gleichberechtigte Gesellschaft zu fördern. Deswegen machen sie sich als Preisgeberinnen auch für die STARTERiN Hamburg 2024 stark. Im folgenden Interview erläutern die beiden Gründerinnen die Mission von femtastics.
Die Gründerinnen stellen sich vor:
Wir sind Anna Weilberg und Lisa van Houtem, zwei Unternehmerinnen und Journalistinnen aus Hamburg. 2015 haben wir, damals mit unserer dritten Co-Gründerin Katharina Charpian, das digitale Magazin femtastics gegründet. Mit femtastics geben wir wichtigen feministischen Stimmen und Themen eine Bühne und wollen unsere Leser*innen inspirieren, empowern und vernetzen. Zu femtastics gehört unsere Website femtastics.com, unser Instagram-Kanal @femtastics, unser Podcast „femtastics Deep Dive“, sowie weitere Kanäle wie unser Newsletter und femtastics auf Pinterest, TikTok, Threads und LinkedIn.
Was möchtet ihr mit eurem digitalen Magazin femtastics gesellschaftlich bewirken?
Wir möchten aktuellen feministischen Themen und Debatten Raum sowie Beachtung geben, bisherige Tabuthemen enttabuisieren, aufklären, informieren und zu mehr Gleichberechtigung, Diversität und weniger Diskriminierung beitragen. Außerdem möchten wir Menschen ermutigen, sich gegen Diskriminierung und für mehr Gleichberechtigung in verschiedenen Lebensbereichen, im Privaten wie im Beruflichen wie im Öffentlichen, stark zu machen, neue Wege zu gehen und der eigenen Vision zu folgen.
Worauf legt ihr besonderen Wert bei eurer Arbeit?
Bei unserer Arbeit ist uns wichtig, Feminismus intersektional und inklusiv zu betrachten. Menschen können mehrfach, nicht „nur“ aufgrund ihres Geschlechts, diskriminiert werden und Feminismus sollte sich dafür einsetzen, alle Formen von Diskriminierung zu beseitigen. Das ist etwas, das wir als Gesellschaft nur gemeinsam schaffen können – also müssen auch Männer* und andere Menschen, die von gewissen Formen von Diskriminierung selbst nicht betroffen sind, sich dafür einsetzen, Gleichberechtigung für alle zu erreichen.
Was bedeutet Female Empowerment für euch?
Female Empowerment bedeutet, Frauen* dazu zu ermutigen, sich gegen Diskriminierung stark zu machen, sofern sie die Möglichkeiten haben, selbstermächtigt und mutig ihren individuellen Lebensentwurf zu leben und daran zu glauben, dass sie erreichen können, was sie sich wünschen – und dabei selbst wiederum andere Frauen*, wann immer möglich, zu unterstützen und mitzuermächtigen.
Warum unterstützt ihr die STARTERiN Hamburg?
Es gibt noch immer mehr männliche Startup-Gründer als weibliche Gründer*innen. Je mehr Sichtbarkeit für diverse Vorbilder es gibt, desto mehr werden auch andere Menschen ermutigt, ihren individuellen Weg zu gehen. Die STARTERiN Hamburg sorgt nicht nur dafür, Gründer*innen sichtbar zu machen, sondern bietet ihnen auch den Zugang zu relevanten Kontakten, Netzwerken und Finanzmitteln – und das alles braucht es neben einer guten Idee auch für den Erfolg eines Startups.
Fotos: femtastics