WeWork Labs Hamburg feiert große Eröffnungsparty
Gestartet ist das Programm in Hamburg bereits im Dezember 2018, doch die offizielle Eröffnungsparty war erst jetzt, am 27.März. Das WeWork im Hanse Forum hatte eingeladen, um seine Innovationsplattform WeWork Labs zu feiern, und die hiesige Startup-Community hat sich das nicht entgehen lassen. Wir haben natürlich auch mal vorbeigeschaut.
Wir hatten WeWork Labs in einen Beitrag schon einmal vorgestellt, deshalb hier nur noch einmal die wichtigsten Fakten kurz zusammengefasst: Das Programm richtet sich an Startups in der Gründungsphase und bietet Mitgliedern neben gemeinsamen Büroflächen ein maßgeschneidertes Förderprogramm. Der Labs Manager arbeitet eng mit den Labs-Mitgliedern zusammen und entwickelt entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse Workshops, organisiert Events und stellt Verbindungen zu Investoren, Mentoren und der lokalen Startup-Szene her. Den teilnehmenden Startups werden unter anderem Kurse, Vortragsreihen und Einzelgespräche angeboten, um alles von Buchhaltung und Marketing bis hin zur Kontaktaufnahme mit zukünftigen Investoren zu lernen.
Die Teilnehmer können jederzeit ein- oder aussteigen und bezahlen einen Monatsbeitrag. Ein großer Vorteil ist die Internationalität des Programms. Labs gibt es inzwischen in 32 Städten auf vier Kontinenten, in Deutschland neben Hamburg auch in Frankfurt. Die weltweit über 3.000 Mitglieder sind an jedem der Standorte willkommen. Die Hamburger Labs Managerin Sabela Garcia Cuesta konnte beispielsweise gerade einen Gast aus Shanghai begrüßen. Insgesamt laufen bereits 48 Programme und WeWork hat sich zum Ziel gesetzt, diese Zahl bis zum Ende des Jahres auf rund 100 zu erhöhen.
18 Startups machen schon mit, weitere sind willkommen
In Hamburg haben sich immerhin schon 30 Personen aus 18 Startups für eine Mitgliedschaft entschieden. Das soll aber längst noch nicht alles sein, Platz wäre da für bis zu 90 Mitglieder. Das ihnen angebotene Programm steht auf diesen sechs Säulen:
- Content: Workshops, Vorträge und eine virtuelle Content-Plattform mit Videos, Formularvorlagen und vielem mehr.
- Mentoring: Office-Hours mit ausgewählten Branchen-Experten.
- Community: Veranstaltungen, um die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern zu fördern und die lokale WeWork-Gemeinschaft für Feedback zu nutzen, etwa durch Pitch Days oder Usability-Tests.
- Exposure: Formate, um Startups mit Unternehmen und Investoren weltweit zu verknüpfen.
- Satellite Programs: Nutzung der weltweiten Labs-Standorte für Roadshows, Markteintritte und Austauschprogramme.
- Market Place: Vergünstigungen für Cloud Space, Software und Services.
Das alles unter einem Hut zu bringen und auf die Mitglieder maßzuschneidern ist die Aufgabe der Labs Manager. Weltweit gibt es davon mehr als 80. In Hamburg ist das wie gesagt Sabela, die bis vor Kurzem noch für dem next media accelerator unterwegs war und nicht zuletzt deshalb lokal und international bestens vernetzt ist. Bei der Präsentation des Programms bekam sie Unterstützung von Mor Barak aus Israel und Thijs Sprangers, zuständig für Nordeuropa.
Unterstützung durch Mentoren aus den Ökosystem
Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des Programms spielen auch die Mentoren aus den jeweiligen Startup-Ökosystemen. In Hamburg gehört Sebastian Kellner dazu, Gründer und CEO von Mesaic. Das Unternehmen, das Software für bessere Kommunikation mit Kunden entwickelt, hat seinen Sitz im WeWork und richtet sich gerade ein Büro in San Francisco ein. Im Silicon Valley wehe schon ein ganz anderer Wind, meinte Sebastian, aber Hamburg sei auch ein sehr guter Standort. Er lobte die Bodenständigkeit und Hilfsbereitschaft der hiesigen Szene und wünschte sich mehr Mut, um den großen Wurf zu wagen. Ein gutes Schlusswort für eine knackig-kurze Präsentation von WeWork Labs. Anschließend wurde auf jeden Fall schon mal groß gefeiert!