wewave überrascht mit Videos von Promis
Wenn du völlig überraschend zum Geburtstag ein Video mit Glückwünschen von Roberto Blanco, Thorsten Legat oder gar David Hasselhoff erhältst, steckt mit großer Wahrscheinlichkeit das Startup wewave dahinter. Das hat nämlich diese und noch viele andere große und kleinere Berühmtheiten im Angebot, die sich für Grußbotschaften buchen lassen. Und Gutes tun sie dabei auch noch.
Seit September 2019 arbeiten sie in ihrem ersten gemeinsamen Startup zusammen, dabei kennen sich Henning Manninga und Oliver Schulze schon seit rund 20 Jahren. Henning startete 2006 mit dem Online-Reisebüro REISS AUS, Oliver hatte schon ein Jahr zuvor als Konzertveranstalter mit seiner Agentur sun*day entertainment angefangen. Zusammen bringen sie also inzwischen über 30 Jahre Berufserfahrung in ihr Unternehmen surprise surprise GmbH ein, das allerdings bekannter ist unter dem Markennamen wewave, bei dem wir in diesem Beitrag auch bleiben wollen.
Die Vorbilder sind Frank Zander und ein amerikanisches Startup
Für wewave gibt es zwei konkrete Vorbilder. Das ist zum einen der Schlagerveteran Frank Zander, der schon seit Jahrzehnten personalisierte Geburtstagsständchen einspielt und verkauft. Und zum anderen das amerikanische Startup Cameo, das dieses Prinzip auf Videobotschaften übertragen hat. Genau das tut auch wewave. Auf der Webseite kann man sich einen Promi aus Sport, TV und Showgeschäft aussuchen und zum Beispiel Glückwünsche zum Geburtstag oder einem anderen erfreulichen Ereignis singen oder sprechen lassen.
Dank seiner Verbindungen in die Musikbranche wusste Oliver, dass Bedarf für solche Überraschungsvideos auch hierzulande vorhanden ist. Um die Kundschaft glücklich zu machen, bedarf es allerdings einer funktionierenden und leicht zu nutzenden technischen Lösung und natürlich einer ordentlichen Auswahl an bekannten Persönlichkeiten. Unterstützt von einem ersten Seed-Investment war 2020 ein Jahr gründlicher Vorbereitungen, gekrönt durch den Launch kurz vor Weihnachten.
wewave liefert innerhalb von sieben Tagen
wewave funktioniert denkbar unkompliziert. Man sucht sich einen der Stars aus dem Angebot heraus, gibt einen Grußtext mit den wichtigsten Angaben zur zu beglückenden Person vor und schickt das dann ab. Binnen sieben Tagen bekommt man den Link zu einer Webseite mit dem Handyvideo zurück. Bei Expressbuchungen geht das auch innerhalb von 24 Stunden. Die Länge der Videos variiert, manche dauern gerade mal zehn Sekunden, manche sind mehrere Minuten lang. Das hängt auch davon ab, wieviel Engagement die Promis für ihre Werke aufbringen.
Die haben offensichtlich Spaß an der Sache. Und das schon zu Preisen von unter 50 Euro für einen Clip. Am tiefsten muss man für George Foreman (499 Euro) und David Hasselhoff (450 Euro) in die Tasche greifen. Die Preise gelten für die private Nutzung. Daneben lassen sich Videos auch für geschäftliche und werbliche Zwecke buchen. Da liegen die Preise zwar deutlich höher, aber trotzdem gibt es kaum eine günstigere Möglichkeit, kleine Werbespots mit bekannten Testimonials zu bekommen. Hier ist ein Beispiel mit David Hasselhoff, das inzwischen auch große Resonanz in den Medien erhalten hat.
Einen großen Teil der Einnahmen spenden die Promis
Die Promis können sich sich dadurch ein paar Nebeneinnahmen verschaffen, aber das ist bei den meisten gar nicht das Ziel. Sie spenden einen großen Teil oder sogar ihre gesamten Einnahmen für einen guten Zweck ihrer Wahl. Über 60.000 Euro kamen so 2021 zusammen. In Zukunft möchte wewave diese Spenden bündeln und auf einzelne Projekte konzentrieren. Das schafft noch größere Transparenz und einen zusätzlichen Anreiz ein Video zu bestellen.
Besonders gefragt sind dabei Promis, die sich als „Typen“ bezeichnen lassen, die durch Individualität und durch einen unverwechselbaren Auftritt herausstechen. Das gilt für Sportler wie für Schauspieler. Und natürlich genauso für Sportlerinnen und Schauspielerinnen, wobei Frauen bisher schwerer für wewave zu gewinnen sind. Das gilt auch für Comedians jeglichen Geschlechts. Dabei wären die gerade prädestiniert, denn Humor kommt bekanntlich besonders gut an. Ein Traum wäre zum Beispiel Christoph Maria Herbst, der als Stromberg ätzende Grüße versendet.
Vielleicht klappt das ja, wenn wewave demnächst wie erhofft seine nächste Finanzierungsrunde abschließt. Dann kann das Team, das aktuell schon auf Kollegensuche ist, weiter wachsen und noch mehr internationale Stars zu akquirieren. Dabei müssen es nicht immer die ganz großen Namen sein. Äußerst gefragt ist auch die Lachtrainerin Carmen Goglin. Eigentlich aber kein Wunder, denn Lachen ist bekanntlich die beste Medizin, gerade in der heutigen Zeit.
wewave ist Mitglied im Hamburg Startups Club
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Foto:surprise surprise GmbH