vilisto ist eines der Startups der Stunde
Alle reden vom Energiesparen und stellen sich die Frage, ob und wann man überhaupt noch heizen sollte. Ein Startup, das darauf schon länger praktische Antworten hat, ist vilisto mit seinen smarten Thermostaten. Dieser Kompetenzvorsprung zahlt sich jetzt aus und sorgt in diesem Herbst gleich für mehrere Erfolgsmeldungen, gerade erst im Zusammenhang mit einem Großprojekt der Stadt Hamburg.
Ein Hamburger Großprojekt zum Heizkostensparen
Das Projekt hat das Ziel, den Heizenergieverbrauch in einem erheblichen Teil des von der Immobiliengesellschaft Sprinkenhof GmbH verwalteten Gebäudebestands noch in dieser Heizperiode deutlich zu senken. Dazu wird kurzfristig in rund 50 überwiegend großen öffentlichen Gebäuden an rund 10.000 Heizkörpern ein hydraulischer Abgleich von der Berliner Firma myWarm durchgeführt. Parallel lässt Hamburg als erste deutsche Großstadt in großem Stil intelligente Thermostate installieren, die eben von vilisto stammen. Durch die Kombination der Maßnahmen sollen in den Gebäuden bis zu 30 Prozent beziehungsweise15 Gigawattstunden an Heizenergie pro Jahr eingespart werden.
Seit August werden alle Heizkörper in den Gebäuden durch das Berliner Unternehmen myWarm hydraulisch abgeglichen. Dessen messtechnisch gestütztes Verfahren ermöglicht die gleichmäßige Erwärmung aller Heizkörper in allen Räumen und verhindert so einen Mehrverbrauch durch Über- oder Unterversorgung. Parallel dazu installiert vilisto seine intelligenten Thermostate. Diese erkennen automatisch, ob und wann ein Raum genutzt wird und beheizen diesen bedarfsgerecht. Das ist deshalb so wichtig, da Gewerbeflächen, Büros oder Schulen meist durchgängig beheizt aber bis zu 80 Prozent der Zeit überhaupt nicht genutzt werden, beispielsweise nach Feierabend, am Wochenende oder an Homeofficetagen.
Europäischer Innovationspreis für vilisto
Die Teilnahme an dem Projekt der Stadt Hamburg ist nicht die erste gute Nachricht, die vilisto in diesem Monat verkünden konnte. Am 11. Oktober erhielt das Startup den EIT Award in der Kategorie Venture. Der Preis wird vom Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) vergeben und prämiert Produkte und Dienstleistungen, die für eine grünere, gesündere und digitalere Zukunft Europas stehen. Bereits Ende September konnte Christoph Berger, CEO und Mitgründer von vilisto, die Jury mit seiner Vorstellung der intelligenten Heizkörperthermostate überzeugen und zog ins Finale ein. Auf dem INNOVEIT, dem alljährlichen Innovationsforum des EIT, in Brüssel konnte er sich dann gegen die Mitnominiertes aus ganz Europa durchsetzen und den von der EU geförderten, mit 50.000 Euro dotierten Preis für die Kategorie Venture mit nach Hause nehmen.
Ebenfalls aus den vergangenen Wochen stammt die Nachricht, die WISAG Gebäudetechnik habe an ersten Standorten die Thermostate von vilisto eingebaut. Ganz neu ist die Zusammenarbeit allerdings nicht. Dort, wo es möglich ist, hat das Unternehmen zunächst die eigenen Immobilien sukzessive auf die intelligenten Thermostate umgestellt. Geschehen ist das in Berlin, Hamburg, Leipzig und Frankfurt. Dort ließ sich durch den Wechsel eine Einsparung des Energieverbrauchs von 26 Prozent erzielen.
Im Januar hatte das Jahr für vilisto bereits spektakulär begonnen. Damals erreichte das Startup bei einer Crowdfunding-Kampagne bereits am ersten Tag das gesetzte Ziel von 1,5 Millionen Euro
vilisto ist Mitglied im Hamburg Startups Club
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