Dräger erhöht Anteile an Hamburger Startup bentekk auf 100%
Die Dräger Safety AG & Co. KGaA hat ihren Anteil an der bentekk GmbH im Oktober 2018 auf 75% und im Februar 2019 auf 100% erhöht. Der Kauf war an Meilensteine geknüpft, die bereits im Rahmen der Übernahme der ersten 51% der Geschäftsanteile im März 2017 vereinbart wurden. Das von bentekk entwickelte und von Dräger produzierte und vertriebene X-pid ist ein portables Gasmessgerät zur Erkennung von Benzol und anderen krebserregenden Gefahrstoffen. Das Produkt bietet erhöhten Schutz vor gesundheitlichen Risiken am Arbeitsplatz und ist bereits in zahlreichen Ländern bei Unternehmen der Öl-, Gas-und Chemieindustrie im Einsatz.
Die Zusammenarbeit zwischen bentekk und Dräger ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit der Mehrheitsübernahme vor etwa zwei Jahren wurden eine zweite, verbesserte Produktgeneration des Gasmessgeräts X-pid zur Marktreife entwickelt, relevante Explosionsschutz-Zertifizierungen erteilt, die Produktionskapazitäten schrittweise aufgebaut und das Produkt in allen größeren europäischen Ländern sowie Australien und Singapur eingeführt. Darüber hinaus steht die Markteinführung in den USA und Kanada kurz bevor.Im Rahmen der Erreichung technischer Meilensteine verkaufen die bentekk-Gründer und -Geschäftsführer Matthias Schmittmann und Johannes Weber ihre verbleibenden Geschäftsanteile an Dräger. Die bentekk GmbH bleibt mit Ihren Mitarbeitern am Standort in Hamburg-Harburg erhalten. Gemeinsam mit Mitarbeitern von Dräger werden in den nächsten Monaten lokale Teams bei der Markteinführung des X-pid unterstützt und erste Entwicklungsschritte zu einer nochmal nachweisstärkeren Produktvariante unternommen.
„Mit unserem neuartigen Produkt mit starken Alleinstellungsmerkmalen einerseits und Drägers Produktionskapazität sowie internationalem Vertriebs-und Servicenetz andererseits, ist eine hervorragende Partnerschaft entstanden“, sagt Johannes Weber, Geschäftsführer bei bentekk. „Mit der Übernahme von 100% der bentekk-Geschäftsanteile ist ein weiterer Schritt der Integration gelungen“.“Die Transaktionsstruktur wurde so gestaltet, dass die Ziele von bentekk und Dräger aufeinander abgestimmt sind“, sagt Tom Gales, Head of M&A bei Dräger. „Dem Unternehmen wurde Raum zur selbstverantwortlichen Entwicklung gegeben, gleichzeitig war bei Bedarf Unterstützung durch Experten bei Dräger verfügbar“.