Weiter gehts mit unserer Interviewreihe, in der Mitglieder des Hamburg Startups Club die Gelegenheit nutzen, Lob und Kritik am Hamburger Startup-Ökosystem zu äußern und über ihre Wünsche und Pläne zu sprechen. In dieser Folge geht das Wort an WorkGenius.
Das Startup WorkGenius, eine Plattform für die Einstellung von Freiberuflern, hat eine weitere Finanzierungsrunde in Höhe von 6,4 Millionen Euro angekündigt. Dadurch erhöht sich die Gesamtsumme auf etwa 18,4 Millionen Euro. Die bestehenden Investoren Axel Sven Springer, John Jahr und Oliver Heine (Mitglied des Beirats von Axel Springer) führten diese Runde an.
Freiberufler sind eine globale Industrie mit einem Volumen von rund 3,69 Billionen Euro. Immer mehr Unternehmen planen Prozesse, um Freiberufler in ihre Personalstrategien einzubeziehen. Laut Deloitte haben jedoch nur 8 % der Unternehmen bereits solche Prozesse eingeführt. WorkGenius wurde 2012 gegründet. Die Technologieplattform ermöglicht Unternehmen, den Prozess von Anfang bis Ende zu verwalten, ohne auf mehrere Anbieter zugreifen zu müssen.
5.000 Datenpunkte fließen in Analyse ein
Die Plattform analysiert mehr als 5.000 Datenpunkte, bevor es der richtige Freelancer für ein Projekt auswählt. Die verbesserten Kollaborationswerkzeuge ermöglichen es Unternehmen und Freelancern, auch bei größeren Projekten näher zusammenzuarbeiten.
Marlon Rosenzweig, CEO und Mitgründer von WorkGenius, kommentiert: „Die Freiberuflertätigkeit boomt. Unsere Kundenbindung und das Wachstum unserer Konten sichern die Rentabilität und unsere Vertriebseffizienz hat sich erheblich verbessert, was uns die anhaltende Unterstützung unserer Investoren eingebracht hat.“
Daniel Barke, CEO und Mitgründer, ergänzt: „Mit einem robusten Produkt, tausenden von zufriedenen Kunden und einem starken Managementteam haben wir aggressive Wachstumspläne und streben für 2021 ein ausgeglichenes Ergebnis an“.
Teil 2 unseres Rückblicks auf das Hamburger Startup-Jahr 2018. Mit dem Food Innovation Camp und dem Startups@Reeperbahn Pitch hatten wir unsere ganz persönlichen Hihlights, aber auch sonst gab es eine Menge zu berichten in den Monaten Juli bis Dezember.
Das Hamburger Startup WorkGenius, eine mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeitende basierte Freelancer-Plattform, die es Unternehmenskunden ermöglicht, Projekte rund um den Globus zu besetzen, gibt bekannt, dass es seine Series A-Finanzierung auf insgesamt 10 Millionen Dollar erweitert hat. Damit beträgt die Gesamtfördersumme jetzt über 13,5 Mio. US-Dollar.
WorkGenius wurde als Mylittlejob gegründet und stellt Unternehmen in Europa die digitale Arbeitskraft von Studenten zur Verfügung. Im Jahr 2018 wurde das Unternehmen umbenannt, um die gewachsene Freelancer-Basis widerzuspiegeln, die nun auch professionelle Freelancer umfasst.
Die Gründer und Geschäftsführer Daniel Barke und Marlon Litz-Rosenzweig (Foto: WorkGenius)
„Wir sind stolz darauf, dass unsere bestehenden Investoren dieses Unternehmen und sein Management weiterhin unterstützen. Wir haben ehrgeizige Pläne für unsere Expansion in den USA, und wir sehen eine enorme Dynamik im Freelancer-Bereich mit dem Börsengang von Upwork, einer rekordverdächtig niedrigen Arbeitslosigkeit und veränderten Arbeitspräferenzen der jüngeren Generationen“, sagt Marlon Litz-Rosenzweig, Mitbegründer und CEO.
Die zusätzlichen Mittel werden verwendet, um die Präsenz in den USA auszubauen und das Produkt weiterzuentwickeln. WorkGenius bedient hauptsächlich E-Commerce, Media & Publishing sowie High-Tech-Unternehmen. Das Team zählt 55 Mitarbeiter und soll bis Ende nächsten Jahres auf 100 Mitarbeiter wachsen.
Über WorkGenius
WorkGenius bietet eine KI-basierte digitale Personalplattform, die es Unternehmenskunden ermöglicht, Projekte rund um den Globus zu bearbeiten. Mehr als 5.000 Unternehmen weltweit nutzen WorkGenius, um ihre digitalen Aufgaben in kurzer Zeit und in großem Umfang zu erfüllen. Die firmeneigene Technologie übernimmt die Auswahl und Überprüfung der Ergebnisse, IP-Übertragungen, Rechnungsstellung und Lieferung, um den Aufwand zu reduzieren. Die Plattform startete 2012. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Hamburg sowie Niederlassungen in Berlin und New York.
Mylittlejob, ein führender Anbieter für das Matching von qualifizierten Studenten mit Unternehmen, erweitert seine Talentdatenbank jetzt auch um Selbständige in Deutschland und den USA – und benennt sich um in WorkGenius. 300.000 Studenten und 5.000 Unternehmen nutzen international den Service, der Talente für Digitaljobs vermittelt. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Arbeitskräften in Firmen hat das Team seine selbst entwickelte Technologie und geprüften Prozesse erweitert. Das intelligente Matching steht ab sofort bereit für Freiberufler sowie für das Management von Freelancer-Beziehungen auf Unternehmensseite.
Die Gründer und Geschäftsführer Daniel Barke und Marlon Litz-Rosenzweig (Foto: WorkGenius)
Daniel Barke, Co-Gründer und Geschäftsführer von WorkGenius: „Unser System wickelt bereits seit längerem deutlich größere Jobs ab als die, nach denen wir uns benannt haben. Unsere Algorithmen können heute verschiedene Qualifikationsgrade innerhalb von wenigen Sekunden erkennen und mit passenden Projekten spiegeln.“
Marlon Litz-Rosenzweig, Co-Gründer und Geschäftsführer im New Yorker Büro von WorkGenius: „Mit künstlicher Intelligenz wollen wir ab sofort auch die Skills professioneller Freelancer für Unternehmen sichtbar machen, um sie nahtlos in den Arbeitsmarkt zu integrieren.”
So funktioniert WorkGenius
Das WorkGenius-Matching erfasst Arbeitskräfte anhand kognitiver wie praktischer Fähigkeiten und berücksichtigt ihre Entwicklung. Ein selbstlernender Algorithmus spiegelt Aufträge innerhalb von Sekunden mit zwei Milliarden Informationen in der Datenbank und findet so passende Talente für einen Auftrag. Das System wickelt die Preisverhandlung ebenso wie die Qualitätskontrolle eigenständig ab. Die Algorithmen arbeiten dabei ohne Informationen zu Geschlecht, Herkunft, Universität, Wohnort oder Religionszugehörigkeit. Daniel Barke erklärt: „Unser Ziel ist es nicht nur mühsame Akquise und Bewerbungsgespräche zu eliminieren, sondern auch unbewusste soziale Vorannahmen, die unsere Arbeitsmärkte ebenso blockieren wie unsere Gesellschaft.“
Das Profiling der Talente wurde von Hamburg aus mit Forschern der ETH Zürich entwickelt. Zu den jahrelangen Kunden gehören heute neben DHL, Amazon und Unilever auch Mittelständler und schnell wachsende Startups wie About You. WorkGenius zählt 35 festangestellte Mitarbeiter an den Standorten Hamburg, Berlin und New York.
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