Connect. Collaborate. Create. – so lautete das Motto des Hamburg Innovation Summit, der nach einer Pause im letzten Jahr mit neuer Location und erweitertem Konzept einen Relaunch erlebte. Der gelang auch weitgehend, wobei das Grundprinzip, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Namen der Innovation zusammenzubringen, beibehalten wurde. Ein ebenfalls bewährter Höhepunkt waren wieder die Hamburg Innovation Awards mit HIVESOUND, vilisto und Fristam als Gewinnern.
Das Hamburger Startup vilisto, das ein digitales Wärmemanagement-System für Nichtwohngebäude entwickelt hat, konnte eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 5 Millionen Euro abschließen. Beteiligt sind SET Ventures, E.R. Capital Holding sowie bestehende Investoren. Das Geld soll in das Unternehmenswachstum und die Entwicklung weiterer Produkte und Services fließen.
Alle reden vom Energiesparen und stellen sich die Frage, ob und wann man überhaupt noch heizen sollte. Ein Startup, das darauf schon länger praktische Antworten hat, ist vilisto mit seinen smarten Thermostaten. Dieser Kompetenzvorsprung zahlt sich jetzt aus und sorgt in diesem Herbst gleich für mehrere Erfolgsmeldungen, gerade erst im Zusammenhang mit einem Großprojekt der Stadt Hamburg.
Um den CO2-Ausstoß zu verringern und schnellstmöglich zur Klimaneutralität zu gelangen, spielt die Reduzierung des Energieverbrauchs in Gebäuden ein entscheidende Rolle. Doch ausgerechnet hier hapert es. Das Startup vilisto hat einen Thermostaten entwickelt, der die Beheizung von Räumen automatisch steuert und optimiert. Eine Crowdinvesting-Kampagne soll das Unternehmen weiter voranbringen. Gründer und CEO Christoph Berger hat uns dazu ein paar Fragen beantwortet.
Unser Hamburg Startups Club hat erst kürzlich ein großes digitales Meetup gefeiert und auch in diesem Jahr schon wieder eine Reihe neuer Mitglieder bekommen. Heute stellen wir vier von ihnen in Kurzform vor: ahead, einzigNaht, recalm und vilisto.
Auch wenn zurzeit alle Veranstaltungen abgesagt sind: Der Deutsche Innovationspreis für Klima und Umwelt wurde vergangene Woche trotzdem verliehen. Zu den Gewinnern gehört das Hamburger Startup vilisto. Es herhielt für sein digitales Wärmemanagement in der Kategorie „Nutzung des digitalen Wandels für klima- und umweltfreundliche Innovationen“ die Auszeichnung.
vilisto entwickelt intelligente, selbstlernende Heizkörperthermostate für öffentliche und gewerblich genutzte Gebäude. Dabei kommen integrierte Präsenzerkennung, lernende Algorithmen und Raumklima-Sensoren zum Einsatz. Mit der Technologie und der dazugehörigen Online-Plattform können Unternehmen und Kommunen bis zu 32 % an Heizkosten einsparen und ihre CO2 -Emissionen reduzieren. Im Jahr 2016 gegründet, brachte das Unternehmen noch im selben Jahr mit dem Pilotkunden RheinEnergie seine erste Beta-Thermostatserie auf den Markt. 2018 nahm vilisto dann die Serienproduktion auf.
Bei 141 Bewerbern ist vilisto einer von sieben Preisträgern
141 Bewerber hatten sich ursprünglich für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt angemeldet. Alle zwei Jahre zeichnen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) sowie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) Lösungen aus, die sich durch Innovation und Fortschritt im Bereich Klima- und Umweltschutz hervortun. Das Preisgeld beträgt insgesamt 175.000 Euro und verteilt sich auf sieben Gewinner in sechs Kategorien.
Weil die für den 26. März geplante Preisverleihung in Berlin aufgrund der Corona-Epidemie abgesagt werden musste, erhielten die Gewinner die mit 25.000 € dotierte Auszeichnung per Post. Das tat der Freude jedoch keinen Abbruch bei vilisto, das den Gewinn bei einer virtuellen Teamfeier gebührend zelebrierte.
Dazu Christoph Berger, Geschäftsführer von vilisto: „Wir sind überglücklich und stolz angesichts der Auszeichnung mit diesem Preis, wird damit doch die Arbeit des gesamten Teams anerkannt und hervorgehoben, dass wir uns mit unserer Klima-Mission auf dem richtigen Weg befinden. Es ist ein absolutes Privileg, vom BMU und BDI auf diese Weise ausgezeichnet zu werden. Das bestärkt uns umso mehr in unserem Vorhaben, unseren Vertrieb auf ganz Europa auszuweiten und so einen noch größeren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“
Das Hamburger B2B-Startup vilisto hat kürzlich eine neue siebenstellige Investitionsrunde abgeschlossen. Zu den neuen Investoren aus Hamburg gehören Christoph Birkel, Geschäftsführer der hit-Technopark GmbH & Co. KG, sowie Manfred Garz und Matthias Fricke, Geschäftsführer der Garz & Fricke GmbH. Der langjährige Partner KIC InnoEnergy SE hat seine Investitionen zum vierten Mal in Folge erhöht.
Bisher konnte das Startup nicht nur namhafte Unternehmen und DAX-Konzerne, sondern auch öffentliche Auftraggeber von seiner selbstlernenden Heizkörperregelung überzeugen. Darüber hinaus wurde die ENTEGA AG als Vertriebspartner für die Region Südhessen gewonnen. Der Unternehmenserfolg spiegelt sich auch in öffentlichen Auszeichnungen wie dem „Energy Transition Newcomer“ des Bundesverbandes Erneuerbare Energien oder dem „DENEFF Perpetuum Energy Efficiency Award“ wider. Auch vilisto-Kunden haben mit dem Einsatz der Technologie Preise gewonnen, zum Beispiel die Gemeinde Henstedt-Ulzburg bei den „Energy Olympics Schleswig Holstein“ 2019.
Das Gründertrio Christian Brase, Christoph Berger und Lasse Stehnken (Foto: vilisto)
„Die Unterstützung weiterer Investoren ist genau das, was wir brauchen, um unser Wachstum voranzutreiben“, sagt Christoph Berger, Gründer und CEO von vilisto. „Bei der Auswahl der Investoren haben wir besonderen Wert auf „Smart Capital“ gelegt und sind mit unserer Auswahl sehr zufrieden.“ Die Investoren Birkel, Garz und Fricke erklären gemeinsam: „Das Team und die Technologie haben uns von Anfang an beeindruckt – zielgerichtet in ihrem Ansatz und mit einer bewussten Strategie.“
Mit dem frischen Kapital wird vilisto sein Team und seine Produktionskapazitäten weiter ausbauen. Gefragt sind Entwickler, Servicetechniker, Handelsvertreter, Vermarkter und weiteres Personal mit einem „Klimaschutzgen“. „Die nächsten Projekte sind startbereit und reichen von Lösungen für kommunale Kunden bis hin zur Ausstattung eines kompletten Coworking Spaces in Hamburg“, sagt Christian Brase, Gründer und Vertriebsleiter von vilisto.
Über vilisto
Durch den Einsatz von vollautomatischen Heizkörperthermostaten spart vilisto Unternehmen und Kommunen ohne Aufwand für die Kunden bis zu 40% Heizenergie. Die digitale Wärmemanagementlösung basiert auf Thermostaten mit integrierter Anwesenheitserkennung, Lernalgorithmen und Raumklimasensoren. Während die Thermostate die Raumtemperaturen vollautomatisch und bedarfsgerecht regeln, ermöglicht das angeschlossene Webportal eine zentrale und effiziente Verwaltung des Immobilienportfolios. Das Startup wurde 2016 gegründet und hat ihren Sitz in Hamburg.
Kinder, wie die Zeit vergeht! 2018 ist auch schon fast wieder Geschichte. Es ist eine Menge passiert bei uns und in der Hamburger Startup-Szene, weshalb wir unseren persönlichen Jahresrückblick auf zwei Beiträge verteilen wollen. Wie es sich gehört, fangen wir mit den Monaten Januar bis Juni an.
2018 ist ein Jahr der Erfolgsmeldungen für vilisto. Es begann im Februar mit dem ersten Platz beim Gründergeist-Wettbewerb und setzt sich bis in diese Tage fort. Erst kürzlich hat das Startup die renommierte Handelsblatt University Innovation Challenge gewonnen und nun eine weitere Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Neben InnoEnergy und den anderen Altaktionären werden ab sofort drei weitere Investoren die innovativen, selbstlernenden Heizkörperthermostate des Jungunternehmens unterstützen und mehr finanzielle Stabilität und Ressourcen für die Expansion geben.
Zu den neuen Investoren gehören Dr. Beat Schwab, ehemaliger Global Head Real Estate der Credit Suisse und unter anderem auch aktives Mitglied des Aufsichtsrats und PropTech-Investor, sowie Matthias Helfrich, BAND-Angel und langjähriger CFO eines erfolgreichen Smart Grid-Startups. Im vergangenen Winter konnte das vilisto-Team mit seinem Produkt zahlreiche Kunden gewinnen und nachweislich über 30% Heizenergie einsparen. Die Nachfrage ist größer als die Produktionskapazitäten, weshalb das frische Kapital genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Nur Unternehmen können die Geräte erwerben.
Das Gründerteam von vilisto: Christian Base, Christoph Berger und Lasse Stehnken (Foto: vilisto)
„Der größte Mehrwert von vollautomatischen Thermostaten liegt im Bürobereich, wo sich niemand um die Heizung kümmert. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Mitarbeiter die Heizung abends eingeschaltet lassen, um das Büro morgens warm zu halten“, erklärt Christoph Berger, Gründer und CEO von vilisto. Ihre innovative Lösung löst dieses Problem mit integrierten Präsenzerfassungs- und Lernalgorithmen, die auch zukünftige Beschäftigungsereignisse berücksichtigen.
Neue Mitarbeiter in vielen Bereichen gesucht
Für die folgenden Monate sucht vilisto noch mehr Wachstumskapital, um sein Geschäft auf vielfältige Weise zu steigern. „Mit frischem Kapital können wir jetzt in neue Mitarbeiter investieren. Wir wachsen und suchen deshalb Experten wie Servicetechniker, Entwickler, Vertriebsmitarbeiter und andere Mitarbeiter, die mit uns wachsen wollen“, sagt Berger. InnoEnergy wertet die Suche nach neuen Investoren positiv. „Wir freuen uns sehr, dass es vilisto gelungen ist, für seine Projekte weitere kompetente Investoren zu gewinnen, die über die finanziellen Ressourcen hinaus profundes Fachwissen einbringen. Die Erweiterung der Investorenrunde hilft vilisto, für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt zu sein. Wir freuen uns darauf, unsere gemeinsame Erfolgsgeschichte fortzusetzen“, erklärt Timo Lassak, Business Creation Manager bei InnoEnergy. Über die Größenordnung des Investments gab es keine genauen Angaben.
vilisto ist der frischgebackende Sieger beim Gründergeist-Wettbewerb 2018. Das Startup produziert selbstlernende Heizkörperthermostate und hilft damit, den Energieverbrauch in Bürogebäuden zu reduzieren. Wir haben dem Gründer Christoph Berger dazu ein paar Fragen gestellt.
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