Regelmäßig berichten wir über die Institutionen in Hamburg, die angehende Gründerinnen und Gründer sowie bereits bestehenden Startups Beratung und Unterstützung anbieten. Heute fassen wir in einem Beitrag die wichtigsten Anlaufstellen zusammen und erklären, an wen ihr euch mit welchen Themen wenden könnt.
Vom 8. bis 11. September findet in Hamburg die Konferenz Mensch und Computer 2019 statt. Die Veranstalter erwarten fast 1.000 Teilnehmer aus Wissenschaft und Wirtschaft, die sich unter dem Motto „Neue Digitale Realitäten“ mit allen Themen rund um die Mensch-Computer-Interaktion befassen. Auf dem Programm stehen zahlreiche Keynotes, Diskussionsrunden, Workshops, Tutorials und einiges mehr. Schauplatz der meisten Veranstaltungspunkte ist das Hauptgebäude der Universität Hamburg in der Edmund-Siemers-Allee 1.
Das Hauptgebäude der Uni Hamburg in Edmund-Siemers-Allee 1 (Foto: UHH/Schell)
Mensch und Computer 2019 ist kein einmaliges Event, sondern Teil einer Veranstaltungsreihe mit jährlich wechselndem Stanort. Premiere war bereits 2001 in Bad Honnef. Den Anstoß lieferte das 1999 veröffentlichte Memorandum Mensch & Computer 2000. Dort heißt es in Bezug auf die Mensch-Computer-Interaktion unter anderem:
„Eine ganzheitliche Vision für die zukünftige Entwicklung ist notwendig. Integrierte Gestaltungsansätze müssen neue Lösungen bereitstellen, Marktmechanismen werden die Selektion beeinflussen. Die Entwicklung interaktiver Systeme wird in den größeren Kontext einer nachhaltigen Entwicklung zu stellen sein, in der mit den knappen und wertvollen Ressourcen der Welt schonend umgegangen wird. Bezogen auf die Mensch-Computer-Interaktion und die Kooperation wird es darum gehen müssen, aus einer Analyse der jeweiligen Stärken und Schwächen zu Unterstützungssystemen zu kommen, die die Spielräume für die individuelle und gesellschaftliche Weiterentwicklung erhalten und erweitern.“
Die Universität Hamburg konnte sich im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern mit vier Cluster-Initiativen durchsetzen. Erfolgreich waren „Climate, Climatic Change and Society“, „Advanced Imaging of Matter”, „Understanding Written Artefacts“ und “Quantum Universe”. Die Universität Hamburg ist neben der Universität Bonn die einzige deutschlandweit, die mit vier bewilligten Clustern aus dem Wettbewerb hervorgeht. Die Exzellenzcluster wurden in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren aus 88 Anträgen der Endrunde ausgewählt. Die Universität Hamburg erhält in den kommenden sieben Jahren voraussichtlich (genaue Fördersummen stehen noch nicht fest) 164 Millionen Euro von Bund (75%) und Land (25%).
Die folgenden Forschungsverbünde der Universität Hamburg konnten sich durchsetzen
Klimaforschung: „Climate, Climatic Change, and Society (CliCCS)“ Beteiligte Fakultäten:
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Fakultät für Geisteswissenschaften Beteiligte Einrichtungen:
Max-Planck-Institut für Meteorologie, Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Deutsches Klimarechenzentrum, acht weitere wissenschaftliche Einrichtungen – viele davon Mitglied des KlimaCampus Hamburg.
Photonen- und Nanowissenschaften: „Advanced Imaging of Matter: Structure, Dynamics and Controlon the Atomic Scale“ Beteiligte Fakultät:
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Beteiligte Einrichtungen: Helmholtz-Zentrum Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie, European XFEL GmbH
Quantenphysik: „Quantum Universe“ Beteiligte Fakultät: Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Beteiligte Einrichtung: Helmholtz-Zentrum Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
Manuskriptforschung: „Understanding Written Artefacts: Material, Interaction and Transmission in Manuscript Cultures“ Beteiligte Fakultäten: Fakultät für Geisteswissenschaften, Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Beteiligte Einrichtungen: Helmut-Schmidt-Universität, Technische Universität Hamburg, Universität zu Lübeck
Cluster-Sprecher Prof. Dr. Horst Weller (Physikalische Chemie, Universität Hamburg), Prof. Dr. Klaus Sengstock (Laserphysik, Universität Hamburg) und Prof. Dr. Dr. h.c. Henry Chapman (Center for Free-Electron Laser Science, Universität Hamburg, DESY) freuen sich über den Erfolg. (Foto: Claudia Höhne)
Zwei Förderlinien beim Exzellenzwettbewerb
Der Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder findet in zwei Förderlinien statt. In der ersten, aktuell laufenden Förderlinie, geht es um Exzellenzcluster. Bei der Entscheidung über die Vollanträge der Exzellenzcluster haben 57 von 88 den Zuschlag erhalten. Sie werden nun jährlich mit rund 385 Millionen Euro gefördert, die zu 75 % vom Bund und zu 25 % vom jeweiligen Sitzland bereitgestellt werden.
Die zweite Förderlinie des Wettbewerbs widmet sich den „Exzellenzuniversitäten“, also der Auszeichnung gesamter Hochschulen. Bewerbungsvoraussetzung für die Auszeichnung „Exzellenzuniversität“ ist die Einwerbung von mindestens zwei Exzellenzclustern. Universitäten mit mindestens zwei (bei Verbünden mit mindestens drei) Exzellenzclustern können bis zum 10. Dezember 2018 Anträge für die Förderlinie Exzellenzuniversitäten einreichen; über sie wird nach erfolgten Begutachtungen im Juli 2019 entschieden.
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