Das Hamburger Foodtech-Startup Infinite Roots erhält eine Förderung in Höhe von 2,6 Millionen Euro vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ziel des Forschungsprojekts, das in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg (TUHH) durchgeführt wird, ist die Entwicklung einer Technologie zur Aufwertung von Molke, die bei der Milchverarbeitung entsteht.
Der Code der Zukunft darf weiblich sein: Die Kurzfilmserie “Women in Tech” stellt mit fünf Frauen aus der IT unterschiedliche weibliche Vorbilder in den Mittelpunkt. Die Filmreihe wird vom Hamburger Verein moinworld initiiert. In Kooperation mit Hamburger Unternehmen und Universitäten gehen fünf weibliche IT-Expertinnen der Frage nach, warum es so schwer ist, Frauen für die Tech-Welt zu begeistern.
Die ersten vier Filme sind noch in diesem Jahr zu sehen
Die erste Folge ist ab dem 1. Novmber auf diesem YouTube-Kanal von moinworld e.V. zu sehen, weitere Episoden sollen am 15. und 29. November sowie am 13. Dezember folgen. Das Projekt wird bisher unterstützt von XING, Hermes und der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Weitere Kurzfilme sind in Planung.
Claudia Berger von omnia360 mit ihren Mitstreitern Tobias Rempe und Reza Kiani
Um diese fünf geht es: Nesrine studiert Informatik und Ingenieurwesen an der TUHH, Laura ist IT-Trainee bei Hermes Germany. Teja und Lamis sind Software Engineers bei XING und Claudia hat ihr eigenes Virtual-Reality-Startup omnia360 gegründet. Der Arbeits- und Lebensalltag dieser fünf Frauen könnte kaum unterschiedlicher sein, doch eines haben sie gemeinsam: Als “Women in Tech” stellen sie noch immer eine Minderheit dar.
Die neue Kurzfilmserie macht sich jetzt stark für die Förderung von mehr weiblichen Nachwuchstalenten und Frauen in der IT. „Unser Ziel ist es, Vorurteile abzubauen, ein Bewusstsein für die Vielfältigkeit der Jobprofile und Arbeitswelten in der IT zu schaffen und jungen Frauen zu zeigen, welches Potenzial in einem Informatikstudium oder anderen MINT-Fach für die eigene Zukunft liegt“, sagt Anja Schumann, Gründerin von moinworld.
Am 30. Mai findet zum zweiten Mal der Hamburg Innovation Summit (HHIS) statt. Das Event ist eine Plattform für neue Technologien sowie Innovationen und bringt ein Publikum aus Wirtschaft, Politik sowie Wissenschaft zusammen. Im Rahmen des Summits werden auch die Hamburg Innovation Awards für innovative Unternehmen vergeben, für die Ihr Euch noch bis zum 26. März 2016bewerben könnt! Wir haben mit der verantwortlichen Projektmanagerin Anette Eberhardt vom Startup Dock über das Event gesprochen.
Bitte erzähle uns, was genau man sich unter dem Hamburg Innovation Summit vorstellen kann!
Der Hamburg Innovation Summit ist eine Tagesveranstaltung, bei der sich alles um die Themen Innovation und Technik dreht. Der HHIS ist eine wichtige Plattform für die Vernetzung und den Austausch zwischen den Beteiligten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Hamburg.
Der ursprüngliche Gedanke der Veranstaltung war die Vielzahl früherer, kleinerer Veranstaltungen und Auszeichnungen zu einem großen Event zu verbinden. Dank dieses Formats als Leuchtturmevent stärkt der HHIS die Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit technischer Themen und Innovationen in der Metropolregion.
Auf welche Highlights können sich Besucher in diesem Jahr freuen?
Der HHIS lebt von seiner Interaktivität. Wir wollen den Besuchern die manchmal sehr komplexen Themen der „New Technology Wave“ verständlich näher bringen und allen viel Zeit zum Ausprobieren und zum gemeinsamen Austausch bieten. Das Programm am 30. Mai ist dabei gespickt mit echten Highlights.
Neben der ganztägigen Innovationsmesse wird bei den HHIS Master Classes über Themen diskutiert, die die Branche bewegen. Unabhängige Speaker halten interaktive Impulsvorträge und das HHIS Barcamp lädt Besucher und Aussteller ein, gemeinsam mit Zukunftslotse Moritz Avenarius eigene Sessions vorzuschlagen und aktiv mitzugestalten. Themenvorschläge zum Barcamp können bereits hier eingereicht werden.
Anette Eberhardt, für den HHIS verantwortliche Projektmanagerin vom Startup Dock
Wen wollt Ihr mit dem Event ansprechen?
Der HHIS ist ein Muss für alle, die sich für Innovationen begeistern und neugierig sind auf Technologien von morgen. Das können Gründer aus der Startup-Szene, Studierende oder Auszubildende sein, aber auch Manager aus arrivierten Unternehmen, Wissenschaftler oder Politiker. Der HHIS ist auf keinen Fall eine elitäre, exklusive Business-Veranstaltung, sondern spricht Menschen an, die einfach Lust haben, sich über die neusten Anwendungen, Gadgets und Technologien zu informieren. Und ganz wichtig: diese auch selbst auszuprobieren auf der Futurecandy Expo. Es gibt also viel zu sehen und hautnah zu erleben. Die Zukunft zum Anfassen sozusagen.
Welches Feedback habt Ihr nach der Premiere im letzten Jahr zu dem Format erhalten?
Die Beteiligten waren begeistert. Wir haben tolle Rückmeldungen von Ausstellern und Besuchern, aber auch vom Fachpublikum und der Politik erhalten. Die positive Resonanz hat uns definitiv bestärkt und motiviert, den HHIS in diesem Jahr noch größer und noch spannender für alle Besucher zu gestalten. Die Mopo beschrieb den HHIS zum Beispiel als „wirklich überfällige Veranstaltung“. Wirtschaftssenator Horch sagte noch während des Events, dass dieses Format in Hamburg gefehlt habe und unbedingt wieder stattfinden müsse. Spätestens da war eigentlich klar, dass der HHIS in die zweite Runde gehen würde.
In diesem Jahr werden auch wieder die Hamburg Innovation Awards im Rahmen des Summits verliehen. Welche Kategorien gibt es 2016?
Die Hamburg Innovation Awards tragen einen entscheidenden Beitrag zur Förderung des Unternehmertums in der Metropolregion Hamburg bei. Ausgezeichnet werden neue, tragfähige Geschäftsideen sowie innovative Unternehmen in den Kategorien: Idee, Start und Wachstum.
In der Kategorie „Idee“ werden Gründerteams gesucht, die eine innovative Gründungsidee haben, eine Gründung planen, kurz vor der Gründung stehen oder sich in den ersten Zügen der Gründungsphase befinden.
Bei der Kategorie „Start“ suchen wir junge Unternehmen mit innovativen Produkten oder Dienstleistungen, deren Gründung maximal fünf Jahre zurück liegt.
Eine Bewerbung ist nur in diesen beiden Kategorien möglich. Alle Einreichungen bekommen ein individuelles Feedback der Jury. Die Top 3 werden zum Pitch eingeladen, bei dem die Gewinner der beiden Kategorien ermittelt werden. Verkündet werden die Preisträger jedoch erst während des HHIS am 30. Mai. Alle Finalisten bekommen die Möglichkeit ihre Ideen und Unternehmen mit einem eigenen Messestand auf dem HHIS zu präsentieren. Den Erstplatzierten winkt außerdem ein Preisgeld von 3.000 Euro sowie ein Gründerkoffer mit wirklich hochwertigen Sachpreisen.
Für die Kategorie Wachstum werden innovative Unternehmen nominiert, die mindestens zehn Jahre erfolgreich am Markt sind und ein starkes Wachstum verzeichnen können.
Erstmalig wird auch der Gründerpreis Nachhaltigkeit verliehen. Welche Absicht steckt hinter dieser Auszeichnung?
Genau, der mit 15.000 Euro dotierte „Gründerpreis Nachhaltigkeit“ wird in diesem Jahr ebenfalls im Rahmen des HHIS verliehen. Schirmherrin ist Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. Von ihr persönlich werden herausragende Gründer aus norddeutschen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen ausgezeichnet.
Die eingereichten Projekte und Startups müssen die Jury durch vorbildliche Leistungen bei der Entwicklung von innovativen Ideen überzeugen, deren Umsetzung Ressourcen effizienter nutzt bzw. zur Reduzierung von umweltschädlichen Emissionen beiträgt.
Der Gründerpreis Nachhaltigkeit hat das Ziel, wissensbasierte Gründungskonzepte aus Norddeutschland zu fördern, um die Zahl der Unternehmensgründungen mit klarem Nachhaltigkeitsbezug zu erhöhen.
Wie kann man sich für die Awards bewerben?
Hier tickt die Uhr! Noch bis zum 26. März können sich Gründer und Gründerteams in den Kategorien Idee und Start auf der Website www.hamburg-innovation-awards.de bewerben.
Auch nicht unwichtig: Wie kann ich am Hamburg Innovation Summit teilnehmen?
Tickets für den HHIS am 30. Mai im nagelneuen ZAL TechCenter gibt es ab sofort auf unserer Website www.hamburg-innovation-summit.de.
Danke für das Gespräch!
Erfahrt mehr über das Startup Dock
Das Startup Dock ist Partner von Hamburg Startups.
Das Startup Dock steht für erfolgreiche Gründungen an Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Wir inspirieren: Das Startup Dock begeistert Studierende und WissenschaftlerInnen für das Thema Entrepreneurship und stärkt die Gründerkultur auf dem Campus.
Wir qualifizieren: Das Startup Dock vermittelt durch Lehrveranstaltungen und Events unternehmerisches Denken und Handeln.
Wir fördern: Das Startup Dock unterstützt und begleitet als Gründerzentrum innovative, technologieorientierte Startups auf ihrem Weg zu erfolgreichen Unternehmen.
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