Nur wenige deutsche Startups schaffen es, auf dem heiß umkämpften US-Markt Fuß zu fassen. Localyze aus Hamburg hat zumindest einen wichtigen Schritt gemacht und sich einen Platz im berühmten Accelerator Y Combinator gesichert. Ein zusätzlicher Standort in den USA ist bereits geplant.
Das Founder Institute, der weltweit größte Pre-Seed Accelerator, eröffnet in Hamburg sein neuestes Chapter, das vierte in Deutschland. Seit dem Start hierzulande 2010 hat das Programm hier über 70 Technologieunternehmen an den Start gebracht, darunter Itembase und Tab-Ticketbroker. Mit einer geplanten Laufzeit von zwei Semestern pro Jahr will das Founder Institute jährlich über 20 Startups in Hamburg gründen. Die Bewerbungen für das Programm sind ab sofort möglich unter http://fi.co/apply/hamburg. Wer sich bis zum 17. Februar 2019 bewirbt, hat Anspruch auf eine Vielzahl von Stipendien, darunter das Female Founder Fellowship für die beste Bewerberin.
Zum Auftakt bietet das Hamburger Founder Institute eine Reihe von kostenlosen Gründungsveranstaltungen für die breite Öffentlichkeit. Die Teilnehmer können dort mehr über das Programm erfahren und lernen, wie man ein Unternehmen aufbaut. Die vollständige Liste der Veranstaltungen findet ihr hier.
Adeo Ressi (mitte), einer der Gründer des Founder Institutes, mit Absolventen (Foto: Founder Institute)
Für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer bietet das umfassende Schritt-für-Schritt-Programm des Founder Institutes die Struktur, Mentorunterstützung und das globale Netzwerk. Das Besondere an dem Programm ist die Konzentration auf Menschen statt auf Ideen. Gründer mit Nebenjobs werden akzeptiert und Eigenkapital wird mit allen Teilnehmern geteilt. Zu den weltweiten Absolventen gehören schnell wachsende Startups auf wie Udemy, Realty Mogul, Travelcar, Goplaceit, Appota und viele mehr.
Das Programm wird das neueste Curriculum des Founder Institute für den Aufbau von Unternehmen umfassen, das den Bedürfnissen fortgeschrittener Gründer (MVP-Phase) sowie angehenden neuen Unternehmern in der Ideenphase entspricht. Das Projekt wurde in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit Hunderten Startup-Führungskräften auf der ganzen Welt gestartet. Das Hamburger Chapter leiten die Bjoern Fedder und Rachit Shadra von Wunder Mobility sowie Hauke Windmüller (moovel). Zahlreiche Größen des Hamburger Startup-Ökosystems gehören zu den Mentoren.
Über das Founder Institute
Das Founder Institute ist ein Pre-Seed Accelerator, der mehr als 3.500 Unternehmen in über 180 Städten auf sechs Kontinenten bei der Gründung unterstützt hat. Es wurde von Adeo Ressi und Jonathan Greechan gegründet und hat seinen Hauptsitz in Palo Alto, Kalifornien. Das erste Programm begann im Mai 2009 in einem kleinen Klassenzimmer der Stanford University. Ursprünglich gab es keine Pläne für eine Expansion über das Silicon Valley hinaus, aber nachdem das Interesse an der Einführung des Programms in anderen Städten enorm war, begann das Founder Institute zu expandieren. Insgesamt haben die Absolventen des Founder Institute bisher über 800 Millionen Dollar eingesammelt. Ihre Unternehmen sind geschätzte 20 Milliarden Dollar wert.
Für viele gilt das Silicon Valley nach wie vor als das gelobte Land der Digitalwelt. Aber was ist dran an dem Mythos, und wie können Hamburger Startups in den USA Fuß fassen? Antworten auf diese Fragen gab es am Mittwoch bei einer Veranstaltung in der Handelskammer Hamburg. Wir fassen die wichtigsten Punkte zusammen.
Die Gegend rund um San Francisco und dem Silicon Valley ist der Geburtsort vieler Mythen und
Legenden. Bekannte Beispiele sind Apple oder Google. Doch warum werden dort so viele erfolgreiche innovative Ideen entwickelt? Was macht dieses Startup-Ökosystem so erfolgreich? Und was könnenHamburger Startups über den „großen Teich“ hinweg von amerikanischen Vorbildern – ob aus den Bereichen Technologie, Food oder Handel – lernen?
Die USA verfügen über enormes Marktpotential und eine einzigartige Venture-Capital-Szene, die Startups erhebliche Wachstumsmöglichkeiten eröffnet. Damit bietet der US-Markt auch für Hamburger Startups zur Erweiterung des Geschäftsbetriebs hervorragende Chancen. Alleine im Staat New York wurden im Jahr 2016 etwa 7 Milliarden US-Dollar in Hightech-Unternehmen investiert. Mit seinem äußerst dynamischen Marktumfeld und der enormen Kaufkraft sowie einer Vielzahl an hervorragenden Unternehmen, Mentoren und Hochschulen sticht New York dabei hervor und entwickelt sich immer mehr zum Hotspot für Startups aus der ganzen Welt.
Die Handelskammer Hamburg ist Schauplatz der Veranstaltung (Foto: Handelskammer Hamburg/Daniel Sumesgutner)
Mit einer Informationsveranstaltung am 14. Februar 2018, um 18.00 Uhr bietet die Handelskammer Hamburg im Albert-Schäfer-Saal spannende Informationen über den Mythos Silicon Valley und wie sich Existenzgründer hiervon inspirieren lassen können. Auch Möglichkeiten des Markteinstiegs in die USA aus Sicht eines Startups werden diskutiert.
Das Programm
18:00 Uhr Begrüßung und Moderation durch Doreen Hotze, Abteilungsleiterin Gründungszentrum der Handelskammer Hamburg.
18:10 Uhr Mythos Silicon Valley – Was ist wirklich dran? Andrea Diewald, Director Innovation & Startup Relations, AHK New York, beantwortet die Frage, was wir von US-Startups lernen könnten, und beschreibt den Markteinstieg in den USA aus Sicht eines Startups.
19:30 Uhr Angebote der Handelskammer Hamburg zum Markteinstieg in den USA, erläutert von Timm Rohweder, zuständig für Außenwirtschaftsförderung und internationale Märkte.
19:45 Uhr Erfahrungsbericht eines Hamburger Startups in New York von Karl Rabe, CEO der Windcloud GmbH.
Anschließend ist dann fleißiges Netzwerken angesagt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, zur Anmeldung geht es hier.
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