Campspace, die niederländische Buchungsplattform für lokale, nachhaltige Aufenthalte in der Natur, hat den Mitbewerber Pop-Up Camps aus Hamburg übernommen. Möglich wurde dieser Schritt durch eine Finanzierungsrunde in Höhe von drei Millionen Euro unter der Führung der schwedischen Investmentgesellschaft VNV Global sowie der Beteiligung vier namhafter Angel-Investoren, darunter die ehemaligen Booking.com-Führungskräfte David Vismans und Andrea Carini.
Wegen der Pandemie bleiben die ganzen Festivalgelände ungenutzt – könnte man die nicht einfach zu Campingplätzen umfunktionieren? So ungefähr lautete 2020 die Gründungsidee von Pop-Up Camps. Ein Jahr später hat sich das Geschäftsmodell etwas geändert, der Trend zum individuellen Campen hält aber an. Dementsprechend hat das Hamburger Startup noch einiges vor.
In Zeiten von Corona bleiben die Leute in den Ferien vermehrt im Lande und Campingurlaub wird immer beliebter. Hier setzt das Angebot von POP-UP CAMPS an. Ab sofort bietet das Hamburger Startup außergewöhnliche Flächen zur Buchung an. Wer auf seinem eigenen Land noch Platz im Freien hat, kann Gastgeber werden. Egal, ob mit einem großflächigen Festivalgelände für ein Pop-Up Camp im großen Stil oder einem malerischen Garten mit Platz für ein bis drei Fahrzeuge auf Abstand.
Unter dem Motto „Wir schaffen Platz für Campingurlaub“ launcht POP-UP CAMPS mit seiner Buchungsplattform einen Marktplatz, auf dem pünktlich zu den Sommerferien Corona-konforme Camps in ganz Deutschland angeboten und gebucht werden können. Schon bereit steht unter anderem ein ehemaliges Militärgelände mit Wald und Waterkant auf der Halbinsel Pütnitz in Mecklenburg-Vorpommern, wo sonst jedes Jahr das spektakuläre Pangea Festival stattfindet. Ebenfalls im Angebot: Ferropolis in Sachsen-Anhalt, ein Industriemuseum und Veranstaltungsort des „MELT!“-Festivals, sowie der idyllische Saalburg Beach in Thüringen, bekannt durch das SonneMondSterne-Festival. Diese und ein paar Dutzend weitere Flächen sind erst der Anfang von POP-UP CAMPS. Ziel ist ein flächendeckendes und facettenreiches Angebot, das besonders naturverbundenen Individualisten etwas bietet.
POP-UP CAMPS entstand bei einer Filmproduktionsfirma
Die Idee zu POP-UP CAMPS hatte die Hamburger Film- und Eventproduktion bsp media. „Bei uns im Team sind wir alle Outdoor-Enthusiasten – vielleicht weil wir im Unternehmen alle im Camping-affinen Windsurfsektor aktiv sind“, erklärt Jobst von Paepcke, Geschäftsführer von bsp media. „Wildcamping wird 2020 zur großen Herausforderung für Kommunen. Hier setzen wir an und wollen zwischen Campingurlaubern und Grundstückseignern vermitteln. Schließlich gäbe es in Deutschland genug geeignete Flächen, um den Bedarf zu decken. Und da denken wir nicht nur an Festivalbetreiber mit ihren teils gigantischen Arealen! Grundsätzlich hilft jeder, der auch nur einen Stellplatz anbietet, das Kapazitätsproblem in diesem Sommer zu lösen – und kann dabei Einnahmen erzielen.“
POP-UP CAMPS arbeitet gemeinsam mit der Stuttgarter Live-Kommunikationsagentur CastX an einem flächendeckenden Angebot. Realisiert wird beispielsweise ein Pilotprojekt mit dem niedersächsischen Landesforstbetrieb, um bei einer 330.000 Hektar großen Waldfläche legale Stellplätze an den Parkplätzen einzurichten. Auch Privatleute hat POP-UP CAMPS im Visier. So kann jeder, der auf seinem Grundstück Platz für ein bis drei Campingfahrzeuge auf Abstand hat, sein Angebot kostenfrei inserieren. Mit automatischem Übernachtungsnachweis für die Gäste, Contact Tracing sowie Online-Buchungssystem und Check-in. Preis, Verfügbarkeit und Hausregeln obliegen dem Anbieter. Eine Campingplatz-Infrastruktur mit Wasser- und Stromversorgung oder eine Entsorgung ist nicht notwendig.
Freitag, 19. Juni: Zeit für den ersten bundesweiten Digitaltag. Mehr als 1.400 meist virtuelle Veranstaltungen standen auf dem Programm. Für unsere Berichterstattung mussten wir uns für eine entscheiden und da fiel die Wahl nicht schwer: Der Wettbewerb Startup-Champs@Digitaltag sollte es sein. Je drei Kandidaten aus den vier größten deutschen Städten traten zum Pitch an. Wie sich Hamburg dabei präsentiert hat und wer die Jury am meisten überzeugen konnte, fassen wir hier zusammen.
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