Health Innovation Port feiert 1. Geburtstag
Am 17. Oktober 2018 hat der Health Innovation Port (HIP) seinen ersten Geburtstag gefeiert. Auf seiner Webseite bezeichnet sich das HIP als Collaboration Space, Inkubator, Accelerator, Community und Knowledge-Plattform. Tatsächlich ist es eher ein Coworking Space für Health-Startups mit besonderen Vorteilen. Die ergeben sich vor allem durch die Partner des Health Innovation Port und deren Netzwerk.
Angesiedelt ist der HIP in der Röntgenstraße bei Philips, einem Weltmarktführer im Bereich der Gesundheitstechnologie. Der zweite Partner ist die mitgliederstärkste Krankenkasse Deutschlands, die Techniker Krankenkasse (TK). Auch die Stadt Hamburg mit ihren Clustern Life Science Nord und Gesundheitswirtschaft ist involviert. Dementsprechend betonten die Redner, Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Peter Vullinghs, CEO Philips Market DACH, und Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse, die Bedeutung der Gesundheitsbranche für den Wirtschaftsstandort Hamburg und lobten den HIP als wichtigen Faktor.
14 Health-Starups stellten sich vor
Tatsächlich wird der Health Innovation Port von den Startups gut angenommen. Gerade wurden die Räumlichkeiten deutlich erweitert, was ein weiterer Anlass für die Feier am Mittwoch war. Auf der neuen Fläche präsentierten sich insgesamt 14 Startups aus dem HIP, drei davon kamen vor den Gästen auch ausführlicher zu Wort:
- ahead nutzt neue Erkenntnisse aus Humanbiologie, Neuro- und Ernährungswissenschaften, um funktionelle Nahrungsergänzungsmittel zu entwickeln. Mehr über dieses Startup erfahrt ihr hier. Inzwischen besteht das ursprünglich zweiköpfige Team übrigens aus acht Personen.
- apoQlar hilft Chirurgen, sich während der Operation besser zu orientieren, indem es CT-/MRT-Aufnahmen des Patienten über eine Mixed Reality-Brille virtuell und dreidimensional darstellt. Die Technologie wird bereits in vier Krankenhäusern in Deutschland, Spanien und Kanada getestet.
- northh medical hat sMaRT-Sync entwickelt, das weltweit erste MR-kompatible Doppler-Ultraschallgerät, das die kardiovaskuläre Magnetresonanztomografie des Fötus ermöglicht. Das klingt kompliziert, ermöglicht aber, Herzerkrankungen schon bei ungeborenen Kindern zu erkennen, was bisher nicht zuverlässig möglich ist.