Der Next Logistics Accelerator (NLA) geht in die dritte Runde und präsentiert dabei eine Neuerung. Neben drei Startups, die sich für das reguläre Förderprogramm qualifiziert haben, geht noch ein viertes an den Start, das in den Genuss eines erweiterten Beschleunigungsangebots kommt. Wir verraten, um was es dabei geht und wer die neuen Teilnehmer sind. Weiterlesen
Mit dem Next Logistics Accelerator (NLA) hat Hamburg ein Förderprogramm für Startups aus den Branchen Logistik und Mobilität, das es so sonst weltweit nirgendwo gibt. Hier stellen wir den NLA, der auch Partner unseres Food Innovation Camps ist, und sein Team vor.
Der Next Logistics Accelerator (NLA) begrüßt seinen zweiten Jahrgang. Fünf Gründerteams konnten sich für das im Startup-Beschleunigungsprogramm qualifizieren, bei über hundert Bewerbungen aus der ganzen Welt. Die Teilnehmer werden in den kommenden sechs Monaten intensiv an ihren Geschäftsmodellen arbeiten, ein Kontaktnetzwerk aufbauen, erste Kunden gewinnen und Investoren für den nächsten Wachstumsschritt ansprechen.
Das sind die neuen NLA-Startups
conlog.io aus Berlin
Moritz Dassing und Martin Orthen errichten eine Plattform für die papierlose Freistellung von Containern mit Datenanalyse, Prognosen und Zahlungen in Echtzeit. Conlog.io macht den Containerfreigabeprozess so einfach wie Online-Frachtbuchungen. Die Plattform löst altmodische Prozesse ab und automatisiert manuelle Vorgänge, damit Zeit gewonnen und Geld gespart werden kann.
LuckaBox aus der Schweiz
Aike Festini und Maite Mihm bieten mit LuckaBox eine Cloud-basierte Plattform für Lieferungen auf der sogenannten „letzten Meile“. LuckaBox verbindet Händler mit ausgewählten On-Demand-Lieferdiensten und stimmt sie in Echtzeit aufeinander ab. Ein intelligenter Algorithmus wählt für jede Anforderung den optimalen Kurier und gewährleistet so eine sichere und schnelle Lieferungen in frei wählbaren Zeitfenstern von ein bis zwei Stunden.
Das Management des Next Logistics Accelelerator begrüßt die neuen Startups. (Foto: NLA)
TRACKS aus Berlin
Jakob Muus entwickelt mit TRACKS einen „Platooning Service“ für LKW. Mit ihm können sich Fahrer durch eine digitale Kupplung miteinander verbinden und spontan eng-fahrende Kolonnen bilden. Das verringert den Windwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen. TRACKS ermöglicht ein „Matchmaking“ in Echtzeit, berechnet die gemeinsame Kraftstoffersparnis und teilt die Vorteile gerecht unter den Teilnehmern auf. Der LKW-Verkehr wird damit sicherer, sauberer, effizient und fair.
Closelink aus Hamburg
Philippe Lavarde, Tobias Schumacher und Eike Lawatsch offerieren mit Closelink eine Online-Einkaufsplattform für maritime Schmieröle – einem der wichtigsten Schiffsbetriebsstoffe. Closelink verschafft Reedereien eine umfassende Transparenz und Vergleichbarkeit von Angeboten innerhalb eines weitreichenden globalen Lieferantennetzwerks. Dabei werden Preis, Verfügbarkeit, Liefer- und Zahlungsmodalitäten gleichermaßen berücksichtigt.
SuperTech aus Spanien
Juan Rivero und Alberto Benbunan bieten eine SaaS-Lösung als zentrale Steuerung für Expresslieferungen im Einzelhandel. Die Plug-and-Play-Technologie automatisiert die Auftragsdisposition, Kommissionierung und Zustellung. Durch die Integration verhaltensbezogener Daten optimiert SuperTech sowohl das Einkaufserlebnis der Kunden als auch die Betriebseffizienz.
Die ersten vier Teilnehmer des Next Logistics Accelerator (NLA) haben ihr sechsmonatiges Programm erfolgreich hinter sich gebracht. Vergangenen Mittwoch stellten sie sich einem hochkarätigem Publikum auf einem Demo Day vor. Eine besonders erfreuliche Überraschung hatte ein Startup aus Hamburg mitgebracht.
Die erste Startup-Gruppe des Next Logistics Accelerators (NLA) ist in Hamburg eingetroffen. Nach einem intensiven Auswahlprozess konnten sich vier ambitionierte Logistikunternehmen für das sechsmonatige Beschleunigungsprogramm qualifizieren. Über 100 Bewerbungen aus dem In- und Ausland gingen ein. Der NLA wurde 2017 von der Hamburger Sparkasse, der Logistik-Initiative Hamburg sowie New Times Ventures als branchenspezifischer Multi-Corporate-Accelerator gründet. Er unterstützt Startups und Gründerteams aus der ganzen Welt bei der Entwicklung digitaler, innovativer Geschäftsmodelle. Mehr Informationen zum Next Logistics Accelerator gibt es hier.
Das sind die Teilnehmer von Batch 1
25ways aus Hamburg
Die Mehrfach-Gründer Henrik Zölzer und Vincent Oswald entwickeln zusammen mit der Mobilitätsforscherin Steffi Schubert die Corporate Mobility Plattform “rethink mobility”. Mit dieser können Arbeitnehmer ihre persönliche Mobilität optimieren, besonders ihren Arbeitsweg. Die cloud-basierte Technologie analysiert Faktoren wie das Wetter, die Verkehrslage und die Parkplatzsituation und erarbeitet auf Grundlage des betrieblichen und öffentlichen Transportangebots individuelle Empfehlungen.
nxtBase Technologies aus Potsdam
Jörg Jonas-Kops entwickelte die Lösungsplattform nxtBase, mit der Produktion, Logistik und Service visuell geführt und vollständig sprachgesteuert werden können. Durch den Einsatz von Smartwatches, Datenbrillen und -handschuhen, werden Informationen und Anweisungen direkt in die Produktions- und Logistik- und Serviceprozesse via Augmented Reality (AR) eingespielt und bei Bedarf direkt mit SAP verbunden.
Das NLA-Management Miriam Kröger (oben 4. v.l.) und Philipp Schröder (unten 1.v.l.) mit den Startup-Unternehmern des ersten Accelerator-Durchgangs. (Foto: NLA)
SensorTransport aus Sacramento/Kalifornien
Robert Haney, Sascha Peyer und Annika Sorensen bieten eine Echtzeit-Warentransportüberwachung als SaaS-Lösung. Mit einer voll integrierten App und als cloud-basiertes System ist SensorTransport in der Lage, einzelne Transporte, aber auch größere Warenflüsse nahtlos zu überwachen. Internet-of-Things-Sensoren melden die genaue Position, den Zustand des Gutes und die äußeren Transportbedingungen, zum Beispiel in der Kühlkette, direkt an den Versender und das Logistikunternehmen.
Smartlane aus München
Mathias Baur, Florian Schimandl und Monja Mühling haben eine cloud-basierte SaaS-Lösung für die Disposition und Tourenplanung auf der letzten Meile entwickelt. Die Software ermöglicht eine selbstlernende Prozessoptimierung in Echtzeit und bietet durchgehende Transparenz für Disponenten, Fahrer und Empfänger. Im September 2017 wurde Smartlane Exklusivpartner für die datengetriebene Tourenoptimierung der Mitglieder des DER KURIER-Partnernetzwerkes.
Hamburgs neuer Startup-Beschleuniger für die Logistikbranche, der Next Logistics Accelerator (NLA), ist betriebsbereit. Er wird Gründerteams aus aller Welt aktiv bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodells unterstützen und auf den nächsten Wachstumsschritt vorbereiten. Gleichzeitig vermittelt er ihnen wichtige Kontakte in die Branche.
Als Investoren haben sich namhafte Hamburger Unternehmen zusammengefunden, die jeweils 200.000 Euro in den NLA-Fonds investieren. Zu den Initiatoren und Gründungsgesellschaftern Haspa, Logistik-Initiative Hamburg (LIHH) und New Times Ventures gesellen sich unter anderem die Investoren Fiege, Fr. Meyer’s Sohn, Helm, HHLA, Jungheinrich, Körber und Rhenus. „Das Interesse seitens der Hamburger Wirtschaft war riesig. Der NLA-Fonds war deutlich überzeichnet“, freut sich Haspa-Generalbevollmächtigter Andreas Mansfeld. „Nun haben wir eine attraktive Kerngruppe, der die große Bandbreite der Logistik repräsentiert.“
Die NLA-Managing Partner Miriam Kröger und Philipp Schröder (Foto: NLA)
Auch das Management konnte mit zwei Spitzenpersonalien besetzt werden. Philipp Schröder hat sich als Venture Capital Experte international einen Namen gemacht und selbst in über 35 Startups investiert. Miriam Kröger sammelte umfangreiche Managementerfahrung in den Bereichen Logistik, eCommerce und Digitalisierung unter anderem bei Kühne+Nagel, der NOL Group und der Otto Group. Beide steigen als Managing Partner in den Next Logistics Accelerator ein und stehen damit auch als Gesellschafter hinter der Mission. „Unser Ziel ist es, den NLA zum interessantesten Accelerator der Logistikbranche in Europa zu machen und weltweit in die Top 3 zu rücken“, erklärt Miriam Kröger.
Der erste Batch startet in Kürze
Es sind bereits über 100 Bewerbungen eingegangen. Der erste Batch soll in Kürze starten. Im Accelerator werden die Geschäftsmodelle analysiert, vermarktbare Angebote aufgebaut und Finanzierungsstrategien entwickelt. Die Investoren und weitere handverlesene Partnerunternehmen stellen bei Bedarf realistische Testumgebungen bereit und über 100 Mentoren stehen als Experten zur Verfügung. „Die Logistik-Initiative und die Haspa zusammen haben einen direkten Draht zu über 12.000 Logistikunternehmen in Hamburg“, so LIHH-Vorsitzender Prof. Dr. Peer Witten.
Die Teilnehmer erhalten Beteiligungskapital von bis zu 50.000 Euro und bekommen Räumlichkeiten gestellt. Im Gegenzug geben die Teilnehmer Unternehmensanteile zwischen drei und zehn Prozent an die NLA-Gesellschafter ab. Sie verlegen ihren Arbeitsschwerpunkt für mindestens sechs Monate nach Hamburg, um dort unter Idealbedingungen ihr Unternehmenswachstum voranzutreiben. Optional ist ein weiterer Monat mit einem Partner-Accelerator in Shanghai möglich.
Geplant sind jährlich zwei Durchgänge mit jeweils fünf Startups. Bewerben kann man sich über die Webseite des NLA.
Hamburg bekommt im Jahr 2017 zwei neue, spezialisierte Accelerator-Programme im Bereich Handel (Next Commerce Accelerator – NCA) und Logistik (Next Logistics Accelerator – NLA) aus derselben Baureihe, wie der Next Media Accelerator, der bereits den 4. Batch Startups aufgenommen hat. Ein Erfolgskonzept, denn es baut auf eine ambitionierte Gesellschafterstruktur, die hauptsächlich aus etablierten Unternehmen besteht. Zu den Architekten der Acceleratoren gehört das Beratungsunternehmen Skillnet. Wir haben mit Bodo Kräter, Gründer und Managing Partner, über die neuen Projekte gesprochen.
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