Der Countdown läuft, am 21 Januar ist es endlich soweit: Der große Pitch vom Hamburg Startups Mixer – SXSW Edition geht im finhaven über die Bühne! Jetzt stehen auch die Finalisten fest: Sieben Startups kämpfen um drei Tickets zum South by Southwest Festival in Austin, Texas. Wer die Kandidaten sind und wie ihr bei der Wahl der Gewinner mitbestimmen könnt, erfahrt ihr in diesem Bericht.
Das Hamburger Startup Nect hat für sein Selfie Ident-Verfahren schon viel Lob und Preise bekommen. Erst vor wenigen Wochen konnte sich Nect als ersten Kunden die R+V Versicherung sichern (wir berichteten). In den letzten Tagen kam eine Reihe weiterer Erfolgsmeldungen dazu, sodass man durchaus von einem „Goldenen November“ sprechen kann. Hier die Übersicht:
22.11.2018 Insgesamt 36 Bewerbungen sind für 3. Müncher Digital Innovation Award eingegangen, acht Kandidaten schafften es ins Finale. Große Unternehmen wie die Commerzbank und T-Systems waren darunter, ebenso wie vier Startups. Beim entscheidenden Pitch setzte sich Nect durch und gewann ein Mediavolumen im Wert von 10.000 Euro im Wirtschaftsmagazin DIGITALE WELT. Damit geht der Preis zum zweiten Mal in Folge nach Hamburg; 2017 war eBlocker erfolgreich.
Benny Bennet Jürgens, einer der Gründer von Nect, freut sich über den Digital Innovation Award (Foto: Heike Heller)
22.11.2018 Praktisch zeitgleich fand ebenfalls in München der Handelsblatt Insurance Summit statt. Dort hatten vier Insuretech-Startups die Gelegenheit, sich vor einer Fachjury und dem Publikum zu beweisen. Bei der öffentlichen Abstimmung hatte Nect mit 44 % die Nase vorn.
23.11.2018 Am Freitag war dann Party in Berlin angesagt. Das Magazin The Hundert feierte die Veröffentlichung seiner elften Ausgabe, die am 26. November erscheint. Das Heft berichtet über die 100 innovativsten deutschen Startups 2018, ausgewählt von nicht weniger als 42 Jurymitgliedern. Unter den Top 100 befindet sich natürlich auch Nect.
26. + 27.11.2018 Ein Startup-Event der ungewöhnlichen Art ist das EUTOP 50 Founders and Tech Festival in Brüssel. Schauplatz ist nämlich das Europäische Parlament. Ein Höhepunkt ist der Startup-Wettbewerb, der sich über beide Veranstaltungstage zieht. Von den 19 für die Endrunde qualifizierten Unternehmen stammt nur eines aus Deutschland. Nect ist am Dienstag unter der Überschrift „Disruptive Software, Deep Tech“ dran. Die Gewinner werden am Abend ab 19 Uhr auf einer Gala verkündet.
Großer Erfolg für Nect: Als erster Versicherer in Europa bietet R+V seinen Kunden die Möglichkeit, das digitale Kundenportal „Meine R+V“ mit dem Video-Ident-Verfahren des Hamburger Startups selbst freizuschalten – sicher und schnell innerhalb von wenigen Minuten. Bislang mussten R+V-Kunden aus Datenschutzgründen auf einen Freischaltcode per Post warten. Über das Portal können R+V-Kunden ihre Versicherungsverträge digital einsehen und verwalten. Auch über die Schadenabwicklung hält es sie auf dem Laufenden.
Das Selfie-Ident-Verfahren wurde von Nect entwickelt und in enger Zusammenarbeit mit R+V an die Wünsche des Versicherers angepasst. Das Versicherungsunternehmen ist der erste Kunde, der das prämierte Nect-Produkt an den Markt bringt. Die Zusammenarbeit entstand aus Gesprächen im InsurLab Köln. Dort treffen sich seit 2017 innovative Startups im Versicherungsumfeld mit Vertretern aus Wissenschaft, Mittelstand und Großunternehmen aus ganz Deutschland. R+V ist Gründungspartner des InsurLab.
Selfie-Ident arbeitet mit künstlicher Intelligenz
Authentifizierungsverfahren per Video gibt es im Versicherungs- und Finanzumfeld zwar schon seit einiger Zeit. Neu am Selfie-Ident-Verfahren von Nect und R+V ist aber, dass die Prüfung kein Mensch, sondern eine Maschine vornimmt. Für das Selfie-Ident-Verfahren benötigt der Kunde lediglich ein Smartphone mit Kamera sowie einen gültigen neuen Personalausweis. „Das neue Verfahren macht die Online-Anmeldung deutlich einfacher und damit ‚Meine R+V‘ noch attraktiver. Es funktioniert an jedem Ort, zu jeder Zeit, direkt und mit dem gewohnten mobilen Endgerät“, erläutert R+V-Vertriebsvorstand Jens Hasselbächer.
Und so funktioniert das Selfie-Ident-Verfahren: Die Nutzer laden sich eine App herunter, erstellen nach deren Vorgaben ein kurzes Selfie-Video und filmen anschließend ihren Personalausweis oder Reisepass ab. Eine auf künstlicher Intelligenz basierende Software prüft im Hintergrund, ob es sich um einen echten Menschen handelt und nicht beispielsweise nur um ein Foto. Die App führt Schritt für Schritt durch den Anmeldungsprozess und gleicht die Identität mit dem Ausweis ab. Gibt das Verfahren grünes Licht, kann der Kunde seine Verträge direkt online einsehen. Die App ist nicht nur schnell und intuitiv bedienbar, sondern auch sicher: Das Verfahren erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen, zum Beispiel aus dem Bundesdatenschutzgesetz, der EU-Datenschutzgrundverordnung und dem Versicherungsaufsichtsgesetz.
Beitragsbild: Die Nect-Gründer Carlo Ulbrich und Benny Bennet Jürgens
Gründer.de, ein nach eigener Definition B2B-Portal für Gründer, Startups, KMUs und Selbständige, hat einen weiteren Wettbewerb ins Leben gerufen. Gesucht wird der „Gründer des Jahres 2018“. Die 27 Kandidaten, sowohl Startups als auch einzelne Gründerinnen und Gründer, treten in insgesamt acht Kategorien an, darunter Mobility, eCommerce, Solopreneur, Social, Startup und Early-Bird. Aus Hamburger Sicht am interessantesten sind allerdings die Bereiche Education und Software.
Kategorie Education
Vier Bewerber stehen hier zur Wahl. UniNow will Studierenden den Alltag erleichtern und bei der Karriereplanung helfen. Die ReDi School of Digital Integration ist eine gemeinnützige digitale Schule für technikinteressierte Newcomer in Deutschland. Startup Teens nennt sich eine Non-Profit-Organisation, die jungen Unternehmern zwischen 14 und 19 Jahren hilft, ihre Geschäftsideen umzusetzen. Für Hamburg am Start ist schließlich PuttView, das Augmented Reality für das Golftraining einsetzt. Zur Abstimmung in dieser Kategorie geht es hier.
Kategorie Software
Hier sind gleich fünf Kandidaten in der Verlosung. Lunchio digitalisiert steuerfreie Zuschüsse für Mitarbeiter in Form von Digitalen Essensmarken und Warengutscheinen. Naventik hat eine Software entwickelt, die es ermöglicht, die Position eines Fahrzeugs im Verkehr genau zu bestimmen. blik hilft bei der Verwaltung von Lagerbeständen Kosten zu sparen, indem es eine Echtzeitverfolgung von Waren bietet. e-bot7 entwickelt und integriert künstliche Intelligenz in den bestehenden Kundenservice eines Unternehmens. Hamburg ist vertreten durch Nect und seine auf künstlicher Intelligenz basierendeLösung zur Identitätsprüfung. Euren Favoriten könnt ihr hier unterstützen.
Die Abstimmung läuft noch bis zum 31. August. Die Gewinner der einzelnen Kategorien treten dann beim großen Finale am 15. September in Berlin an, um den Gesamtsieger zu ermitteln. Eine Fachjury und auch das Publikum des dann stattfindenden Gründerkongresses treffen die Entscheidung. Wer an der Vorauswahl teilnimmt, kann übrigens auch etwas gewinnen, und zwar einen der Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro. Zur Webseite mit weiteren Infos zu „Gründer des Jahres 2018“ und weiteren Kandidaten geht es hier.
Der CODE_n CONTEST 2018 geht in die nächste Phase: Seit heute stehen die 50 Finalisten fest, die vom 8. bis 10. Oktober ihre Geschäftsmodelle auf dem new.New Festival in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart vorstellen. Der Startup-Wettbewerb ist einer der Höhepunkte des dreitägigen internationalen Tech-Events, bei dem sich alles um die Chancen der digitalen Transformation dreht.
313 Bewerber aus 42 Nationen haben ihre Ideen eingereicht. 50 Startups aus 15 Ländern, darunter Brasilien, Südafrika, die USA, Litauen, Israel und Deutschland, konnten sich am Ende durchsetzen. In diesem Jahr fokussiert sich das new.New Festival auf das Thema „Intelligence X.0“. Das Event bietet erneut jungen Unternehmen die Möglichkeit, ihre innovativen Geschäftsmodelle etablierten Technologiefirmen zu präsentieren und sich mit diesen zu vernetzen. Die 50 Finalisten erhalten für drei Tage einen kostenfreien Stand auf dem Festival und können ihre Konzepte zudem auf der Eventbühne einem breiten Publikum vorstellen. Eine VIP-Jury wählt am Ende des Events die Gewinner in den Kategorien „Best Business Model“, „Best Tech Innovation“, „Industry Disruptor“ sowie den Gesamtsieger. Die CODE_n Awards sind insgesamt mit 30.000 Euro dotiert.
Aus Hamburg haben sich gleich vier Startups qualifiziert: Breeze, Cybus, Evertracker und Nect. Wir drücken die Daumen!
Etablierte Unternehmen gestalten Festival als Partner mit
Für die diesjährige Ausgabe zählt CODE_n auf renommierte Partner: Neben dem Land Baden-Württemberg, der Stadt Stuttgart und GFT Technologies SE sind auch Cyber Valley, DATEV, EnBW, EY, Fraunhofer, MHP – A Porsche Company, W&W brandpool sowie das Venture-Capital-Unternehmen LEA Partners mit von der Partie.
Das Rahmenprogramm des Festivals umfasst zusätzlich zur Präsentation der innovativen Geschäftsmodelle auch Diskussionsrunden mit impulsgebenden Rednern und Panel-Teilnehmern und interaktive Workshops. Mentorenprogramme und Speed-Datings zwischen Startups und etablierten Unternehmen erleichtern zudem das Kennenlernen und fachliche Diskussionen. Zur Einstimmung findet einen Tag vor dem Festival das exklusive Pioneers’ Dinner statt. Hier kommen neben den 50 Startups auch regionale und internationale Politiker, Führungskräfte aus der Wirtschaft sowie die Partnerunternehmen des Events zusammen, um sich bereits vorab miteinander auszutauschen.
Höhepunkt des Events ist die CODE_n Award Show am zweiten Veranstaltungstag, bei der die Preise des CODE_n CONTEST 2018 verliehen werden. Etablierte Unternehmen haben außerdem die Möglichkeit, sich als Partner aktiv an der Veranstaltung zu beteiligen und das Festival mitzugestalten. Mehr als 10.000 Besucher aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft werden an den drei Tagen erwartet. Die ersten Speaker werden in den kommenden Tagen bekanntgegeben.
Das zur F.A.Z. Verlagsgruppe gehördende Onlineportal Für-Gründer.de hat insgesamt 176 Gründerwettbewerbe aus dem Jahr 2017 ausgewertet und daraus eine Liste der 50 erfolgreichsten Startups erstellt – von insgesamt 752 prämierten Unternehmen. Berücksichtigt wurden dabei folgende Faktoren:
Anzahl aller Auszeichnungen
Prämierungen bei verschiedenen Wettbewerben
Höhe des gewonnenen Preisgeldes
Art und Größe des jeweiligen Wettbewerbs
Dabei stellte sich geraus, dass 86% der Top 50 Startups im B2B-Umfeld agieren. 60% von ihnen sind bereits im Ausland aktiv, 18% in mehr als drei Ländern. Zusammen beschäftigen sie über 500 Mitarbeiter. Unter den 167 Gründungsmitgliedern aller Unternehmen sind nur 30 weiblich.
Carlo Ulbricht und Benny Bennet Jürgens von Nect haben 2017 beim Gründergeist Wettbewerb den ersten Platz geholt.
Die meisten Top 50 Startups kommen aus Bayern (13), darunter auch die Nummer 1, die inveox GmbH aus Garching bei München. Auf den Plätzen folgen Berlin und Nordrhein-Westfalen (je 7). Erfreulich: Auch fünf Startups aus Hamburg konnten sich für fordere Ränge auf der Liste qualifizieren, und zwar folgende:
The startup world never stands still. Small and big dramas happen every day, small and big triumphs are celebrated and new ideas and business models are born. Hamburg Startups has been accompanying and documenting events in the Hanseatic city for a number of years and has reported in hundreds of articles and news reports again in 2017. Today we look back on the year that has just ended. Weiterlesen
Am 5. und 6. Dezember findet in Köln die 5. SZ-Fachkonferenz: Versicherung und Internet statt. Im Zentrum stehen die Themen Digitalisierung und Cyber-Risiken. Einer der Höhepunkte der von der Süddeutschen Zeitung organisierten Veranstaltung wird am ersten Tag die Verleihung der Auszeichnung „DIGITALER LEUCHTTURM Versicherungen“. Unter den nominierten finden sich überwiegend etablierte Versicherungsunternehmen und erfreulicherweise ein Hamburger Startup: Nect! Hier ist die vollständige Liste der Nominierten:
AXA Konzern AG
BavariaDirekt
Element
ERGO Group AG
FINLEX GmbH
Gothaer Allgemeine Versicherung AG
Generali Deutschland AG
Nect GmbH
ottonova Krankenversicherung AG
SkenData GmbH
Swiss Re
Carlo Ulbricht und Benny Bennet Jürgens von Nect beim Gründergeist 2017.
Ausgewählt wurden die Finalisten aus 42 Bewerbern von folgendem Kuratorium: Sarah Fix-Bähre (Google), Herbert Fromme (Süddeutsche Zeitung), Lars Hinrichs (Cinco Capital), Karsten John (infas quo), Ramin Niroumand (FinLeap) und Hermann-Josef Tenhagen (Finanztip). Im Vorjahr hießen die Sieger Allianz, ERGO und Provinzial. Nect konnte dieses Jahr schon eine Reihe von Preisen gewinnen, beginnend beim Gründergeist im Februar.
Confetti for Inspirient! The Berlin-based startup wins the Startups@Reeperbahn Pitch 2017 with its data analysis tool, but this was just one of the highlights of an unforgettable day. We summarize the whole event.
Konfettiregen für Inspirient! Das Berliner Startup gewinnt mit seinem Tool zur Datenanalyse den Startups@Reeperbahn Pitch 2017. Das war aber nur ein Höhepunkt eines insgesamt unvergesslichen Tages. Wir fassen das ganze Geschehen zusammen.
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