Wer sich eine Violine des legendären italienischen Geigenbauers Stradivari zulegen möchte, muss heutzutage in der Regel mehrere Millionen hinblättern. Aber auch zeitgenössische Profi-Instrumente kosten schnell einen fünfstelligen Betrag, zu viel für junge Musikerinnen und Musiker am Anfang ihrer Karriere. Für sie ermöglicht das Startup Soundvest eine bezahlbare Mietvariante. Und auch als Geldanlage bietet es die Instrumente an.
Mit einem zweitägigen Kick-off ist diese Woche die neueste Ausgabe des Inkubators Music WorX gestartet. Gemeinsam mit der Behörde für Kultur und Medien fördert die Hamburg Kreativ Gesellschaft wieder vier aufstrebende Startups an der Schnittstelle von Musik und Technologie. Die vier ausgewählten Teams kommen in diesem Jahr aus Deutschland, Polen sowie Dänemark und widmen sich mit ihren Geschäftsideen Themen wie Branchenvernetzung oder Sichtbarkeit und Monetarisierungsmöglichkeiten für lokale Musikszenen. Wir stellen sie in diesem Beitrag kurz vor.
Gleich zwei starke Förderprogramme befinden sich gerade in der Bewerbungsphase: Music WorX und Games Lift Inkubator. Wir verraten euch, für welche Startups sie gemacht sind und wie ihr euch dafür bewerben könnt.
So könnt ihr bei Music WorX den Ton angeben
Music WorX ist ein Inkubator für junge Startups aus dem Bereich Musik und Tech. Innerhalb von drei Monaten erhalten vier Teams finanzielle Unterstützung, individuelle Trainings und Coachings.
Das Besondere an Music WorX ist, dass die Hamburg Kreativ Gesellschaft hier ein Förderprogramm für die Frühphase der Ideenfindung kreiert haben. Ziel ist es, Startups ein Programm zu bieten, das sie in der ersten Entwicklungsphase bestmöglich unterstützt und fit für die nächsten Schritte macht. Von Beginn an erhalten die Teams maßgeschneiderten Input, der sich genau an ihren Bedürfnissen orientiert. Dadurch entsteht ein optimaler Lernraum, in dem die Teilnehmenden das Tempo und die Laufrichtung mitbestimmen können.
Ein weiterer Vorteil: Music WorX ist ein öffentlich finanzierter Inkubator. Das heißt, ihr müsst keine Anteile eures Unternehmens abgeben. Bewerben können sich Startups aus ganz Europa. Am besten steht ihr kurz vor oder nach eurer Gründung. Bewerbungsschluss ist der 20. Juni 2024. Danach sucht eine Fachjury die vielversprechendsten Geschäftsideen aus und lädt die ausgewählten Teams zu einem digitalen Prepitch ein. Hier entscheidet sich, welche vier Teams ab dem 26. August am Inkubator teilnehmen werden. Das Programm endet mit einen großen Live-Pitch. Mehr über Music WorX und den Link zum Bewerbungsformular findet ihr hier.
So bringt ihr euch bei Games Lift Inkubator ins Spiel
Die Standortinitiative Gamecity Hamburg veranstaltet den Games Lift Inkubator 2024 zum fünften Mal. Entwicklerinnen und Entwickler von Videospielen und Gaming-Startups können sich bis zum 10. Juni für das umfangreiche Förderprogramm bewerben. Fünf Teams erhalten finanzielle Förderung von 15.000 Euro, drei Monate umfassendes Coaching- und Mentoring, individuelle Betreuung, Arbeitsplätze in einem Co-Working-Space sowie Zugang zum internationalen Games Lift-Network inklusive Reise zu einem wichtigen Branchenevent..
Bei allen Bewerbungen ist der Sitz des Unternehmens in Hamburg oder das Ziel, in die Hansestadt umzuziehen, Voraussetzung. Ein Vergabegremium lädt die aussichtsreichen Kandidaten zu einem Online-Pitch ein und wählt die fünf Teams danach aus. Pro Team sind maximal fünf Mitglieder zulässig. Sie alle sollten in der Lage sein, während der Intensivphase September bis Anfang Dezember an Workshops in Hamburg teilzunehmen. Im Anschluss an die Abschlussveranstaltung steht Gamecity Hamburg auch nach der Games Lift Graduation ein weiteres Jahr lang mit individuellem Coaching sowie mit der Beratung durch eine auf Computerspiele spezialisierten PR-Agentur zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Games Lift Inkubator gibt es auf der offiziellen Webseite.
In einem guten Pitch sollte zumindest im übertragenen Sinn immer „Musik drin“ sein. Beim Music WorX Pitch 2023 war das sogar buchstäblich der Fall, schließlich sorgen die dort aufgetretenen Startups auf vielfältige Weise für die Digitalisierung der Musikwirtschaft. Bühne frei also für Piumosso, Atopia, Ontoworks und Soundvest.
Music WorX, Europas erster öffentlich finanzierter Inkubator für Startups aus dem Bereich Music & Tech, läutet die nächste Förderrunde ein. Noch bis zum 19. Juni können sich Teams aus ganz Europa für das Programm bewerben. In diesem Beitrag erfahrt ihr, wie das im Detail abläuft.
Wie überall spielt auch in der Musikbranche die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle. Zahlreiche Startups suchen hier eine Chance und haben mit Music WorX in Hamburg ein Förderprogramm, das ihnen zusätzlichen Schub verschaffen kann. Diese Woche fand wieder der Abschluss-Pitch des Inkubators statt, mit den vier Startups Aestival, InTempo, connactz und Cosonify.
Gleich zwei starke Förderprogramme gehen in diesen Tagen in die nächste Runde: Music WorX und Games Lift Inkubator. Wir verraten euch, für welche Startups sie gemacht sind und wie ihr euch dafür bewerben könnt.
Mit einem Pitch feierte der Music WorX Accelerator seinen Batch des Jahres 2021. Den meisten Grund zu feiern hatte das international besetzte und in Hamburg beheimatete Startup Double Shot Audio. Womit es Jury und Publikum überzeugen konnte und wer sonst noch dabei war, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Sie stehen fest: die Teams, die sich für das dreimonatige Förderprogramm Music WorX 2021 qualifiziert haben. Sie erhalten von der Hamburg Kreativ Gesellschaft unter anderem finanzielle Unterstützung, individuelles Coaching und Zugang zu einem attraktiven Netzwerk. Hier stellen wir die Teams kurz vor.
Double Shot Audio sorgt für den guten Ton bei Videospielen
Hinter Double Shot Audio stecken die Freelancer Benjamin Gallagher und Made Indrayana. Die beiden Spezialisten für Sound Design helfen Entwicklerinnen und Entwicklern von Videospielen den richtigen Ton zu treffen. So wichtig perfekte Grafik und überzeugendes Storytelling für ein erfolgreiches Spiel sind, ohne passende Soundeffekte und Musik würde ein wesentliches Element fehlen. Dieses beizusteuern ist die Aufgabe von Double Shot Audio.
Fanklub bieten Band-Webseiten 2.0
Andreas Jantsch, Sebastian Król und Arne Thamer sind seit vielen Jahren fest in der unabhängigen Musikszene verankert und haben jetzt Fanklub gegründet. Fanklub ist die All-in-One Lösung einer klassischen Band-Webseite mit den Eigenschaften von Social-Payment-Services und Crowdfunding-Modellen. Mit dem Eröffnen kostenpflichtiger Fanklubs können Künstlerinnen und Künstler über die Plattform ein Einkommen erwirtschaften und ihren Fans exklusiven Zugriff auf Musik, Verlosungen, Umfragen und Live-Streams ermöglichen.
gramotone ist ein Instagram für Musik
Philip Haberstroh und Tobias Roth sind von Herzen Musiker und kennen sich schon seit der fünften Klasse. Nach dem Studium und mehreren Berufsjahren in Berlin, London, Karlsruhe und dem Silicon Valley haben sie den Weg zurück nach Deutschland gefunden und gramotone gegründet. Das ist eine Art Instagram für Musikerinnen und Musiker mit Split-Screen-Videos anstelle von Bildern. gramotone ist ein App-basiertes soziales Netzwerk, in dem User eigene musikalische Ideen aufzeichnen, bearbeiten, veröffentlichen und mit anderen Usern weltweit zeitversetzt kollaborieren können.
Lineup sorgt für Konzerterlebnisse
Die Plattform Lineup aus Schweden verbindet die Musikindustrie direkt mit den Fans. Die Gründer Magnus Palmquist Lunay und Johan Mickelin entwickeln ein Event-Entdeckungstool mit integriertem Ticketservice. Lineup hilft Fans, Live-Erlebnis zu organisieren und zu feiern. Dazu genügt es, Infos zu einem Konzert aus einer beliebigen Quelle zu scannen, ob Poster oder Social Media Post. Die App wird dann zum Event-Manager.
Das Inkubator-Programm Music WorX geht in die nächste Runde und fördert wieder vier Teams mit innovativen Geschäftsideen für die Musikbranche. Das Programm der Hamburg Kreativ Gesellschaft richtet sich an Startups, Gründerinnen und Gründer aus dem Bereich Musik und Technologie. Im Rahmen einen dreimonatigen Programms erhalten vier Teams finanzielle Unterstützung sowie individuell abgestimmte Beratung.
Music WorX ist speziell auf die Frühphase der Ideenfindung ausgerichtet. Beste Chancen haben deshalb Startups, die kurz vor der Gründung stehen oder gerade erst angefangen haben. Bewerbungen aus ganz Europa sind willkommen. Annahmeschluss ist der 6. Juni. Hier könnt ihr mehr über Music WorX erfahren und hier euch direkt bewerben.
Das bekommen die teilnehmenden Startups
Finanzielle Unterstützung. Jedes Team erhält bis zu 5.000 Euro für unterstützende Dienstleistungen zur Entwicklung der Geschäftsidee. Zusätzlich besteht die Chance, bei der Abschlussveranstaltung, dem Music WorX Pitch, weitere 5000 Euro zu gewinnen.
Lebensunterhalt. Für die Laufzeit des Programmes erhält jedes Team insgesamt 1.500 Euro im Monat als Zuschuss zum Lebensunterhalt.
Individuelles Coaching. Regelmäßig treffen alle Teams in Workshops zusammen, mit einem Themenspektrum von Team Building bis Pitch Training. Sie erhalten individuelle und auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Coachingsessions und Beratung und Austausch von und mit erfahrenen Mentorinnen und Mentoren aus Musikindustrie, Tech und Wirtschaft.
Vernetzung. Das Programm sorgt für Kontakte zu Hamburger Unternehmen und vernetzen mit relevanten Personen aus der Branche.
Flexibles Coworking. Während des dreimonatigen Programms erhalten die Teams flexibel nutzbare Arbeitsplätze in einem Hamburger Coworking Space.
Unternehmensanteile bleiben im Team. Music WorX ist ein öffentlich finanzierter Inkubator. Daher müssen die Teams keine Anteile an ihrem Unternehmen abgeben.
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