Zwei Startups, eine Mission: die Vermeidung von Ausfallzeiten in der Industrieproduktion. So gesehen müssten die PANDA GmbH und die ai-omatic solutions GmbH eigentlich im harten Konkurrenzkampf stehen und sich aus dem Weg gehen. Tatsächlich ziehen sie gerade ein gemeinsames Projekt durch und zeigen damit vorbildlich, dass Kooperation allemal besser ist als Konfrontation.
Der Sparkassen Innovation Hub, die zentrale Anlaufstelle für FinTechs innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, und die Berliner id-fabrik, Startup- und Ideenschmiede für die öffentlichen Versicherer, bündeln ihre Kräfte. Ab sofort entwerfen sie gemeinsam digitale Lösungen für den Versicherungsvertrieb und die Kundenbetreuung. Ziel der neuen Initiative ist es, thematische Kompetenzen zu bündeln und noch schneller kundenzentrierte und marktreife digitale Innovationen für die Sparkassen-Finanzgruppe bereitzustellen.
Aktuell entsteht hierfür ein gemeinsames Team von zehn Personen am Hamburger Standort des Sparkassen Innovation Hubs. Jeweils fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des S-Hubs sowie der id-fabrik entwickeln nach agilen Arbeitsmethoden neue Konzepte. Erste Themen für die neue Einheit stehen bereits fest. So soll der Fokus auf die digitale Beraterunterstützung und die Verprobung neuer Technologien gesetzt werden.
Ziel: den Versicherungsmarkt digitaler machen
Die Aufgabe des neugegründeten Teams besteht darin, den Markt für InsurTechs sowie digitale Versicherungsangebote und -innovationen zu durchleuchten. Der Fokus liegt zunächst auf Sparkassen und Vertriebslösungen. Mit möglichen Partnern sollen daraufhin potenzielle Ideen und Use Cases in vierzehntägigen Workshops, sogenannten Product Discoveries, überprüft und weiterentwickelt werden, um diese in der id-fabrik umzusetzen. Die so entwickelten digitalen Innovationen stehen schließlich allen öffentlichen Versicherern für den Einsatz zur Verfügung.
Die Zusammenarbeit zwischen S-Hub und id-fabrik ist für beide Kooperationspartner Teil der strategischen Ausrichtung. Bei der Entwicklung innovativer Services setzt der S-Hub seit seiner Gründung 2017 auf Austausch mit Partnern innerhalb und außerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe. „Die Zusammenarbeit mit den Berliner Kollegen der id-fabrik ist deshalb der nächste logische Schritt für die Weiterentwicklung des Hubs“, sagt Bernd Wittkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Star Finanz. „Damit eröffnen sich strategisch ganz neue Möglichkeiten. Die Kooperation verfolgt so die Idee eines Allfinanz-Angebots der Sparkassen-Finanzgruppe, von dem letztlich alle Akteure und Verbundpartner profitieren können.“
Thomas Kempf, Geschäftsführer der id-fabrik, ergänzt: „Wir verstehen uns als zentraler Gestalter des digitalen Morgen für die öffentlichen Versicherer. Die id-fabrik setzt bei der Umsetzung und Entwicklung auf die Zusammenarbeit mit Hubs, Fin- und InsurTechs, Company Buildern und Beratungsgesellschaften. Der Sparkassen Innovation Hub ist mit seiner klaren Kundenzentrierung und den positiven Ergebnissen seiner bisherigen Arbeit deshalb der ideale Partner für die nächsten Schritte.“
Ein Beitrag über Kooperationen von Banken und Fintechs sollte mit der zentralen Frage beginnen: Warum arbeiten Fintechs mit Banken überhaupt zusammen, wenn sie ihnen doch angeblich Konkurrenz machen sollen?
Die erste und einfache Antwort lautet: Weil sie es in den allermeisten Fällen müssen, wollen sie nicht selbst eine Banklizenz beantragen – was für eine Neugründung, die nicht vom Start weg mit mehreren Millionen Euro finanziert ist, kaum möglich ist.
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