Auch diese Woche wagt sich wieder ein Hamburger Unternehmen in „Die Höhle der Löwen“. Chia-Bowl will die Investoren auf den Geschmack für Superfood bringen. In unserem Vorabbericht erfahrt ihr, wie das Food-Startup entstanden ist und was das Besondere an dem Auftritt sein wird.
Erst seit drei Jahren gibt es FOODBOOM, doch längst hat sich das Medienunternehmen samt Kochvideos und gleichnamiger Zeitschrift als feste Größe der wachsenden Food-Szene etabliert. Gerade hat zum zweiten Mal das We are Food Festival stattgefunden, mit reichlich kulinarischen Höhepunkten und einem Konferenzprogramm, das viele Themen ansprach, die nicht nur Foodies beschäftigen. Wir fassen einige der wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Bereits am Freitag berichteten wir, dass wingu einen German Desgin Award 2018 erhält. Es ist aber längst nicht das einzige Hamburger Startup, dem diese Ehre zuteil wird. Gern gratulieren wir hiermit noch drei weiteren Preisträgern.
Kale&Me überzeugt mit puristischen Flaschen
In der Kategorie „Packaging“ gehört Kale&Me zu den wenigen Glücklichen, die sich unter den rubrikenübergreifend rund 5.000 Bewerbern durchsetzten und jetzt als „Winner“ feiern lassen können. Annemarie Heyl, Mitbegründerin von Kale&Me, erklärt dazu: : „Wir sind alle überrascht und wahnsinnig stolz auf diese Auszeichnung. Mit diesem Erfolg beim German Design Award haben wir nicht gerechnet, obwohl wir vom Design unseren Flaschen hundertprozentig überzeugt sind.” Und so fährt fort: „Uns war wichtig, dass das Design der Flaschen unserer Firmenphilosophie entspricht. Klar, direkt, puristisch! Offenbar liegen wir mit unserer Entscheidung für unsere Verpackungsgestaltung genau richtig.”
Kale&Me beim Food Innovation Camp mit den preisgekrönten Flaschen. In der Mitte Mitgründerin Annemarie Heyl.
Ankerkraut punktet mit verspielten Etiketten
Ebenfalls preiswürdig ist das Packaging der Tee-Range von Ankerkraut. Auf der Webseite des German Desgin Award wird das so beschrieben: „Die Tee-Korkengläser sind mit Etiketten sowie Deckelsiegeln versehen. Beim Design der Etiketten wurde mit Illustrationen gearbeitet, welche die maritime Ankerkraut-Welt mit der Tee-Welt vereint. Jede der sieben unterschiedlichen Teesorten erzählt dem Betrachter eine Geschichte: So lugt zum Beispiel ein Matrose aus einer Teekanne hervor, ein Krebs genießt seine Tea Time oder eine Teekanne setzt Segel und wird von einem Riesenkraken gepackt. Farbcodes ergänzen die Übersicht für den Verbraucher.“
Bridge&Tunnel verbindet Design und soziales Engagement
Für Bridge&Tunnel gab es die Auszeichnung in der Kategorie „Lifestyle and Fashion“. Auch hier zitieren wir die offizielle Beschreibung: „Bridge&Tunnel bringt professionelles Design und gesellschaftlich benachteiligte Menschen zusammen. Das Denim-Label aus Hamburg fertigt lokal und fair: mit handwerklich begabten Menschen, die lange Zeit keinen Job finden konnten, und Geflüchteten. Für unser Design verwenden wir Post- und Preconsumer Waste, jedes Produkt ist ein serielles Unikat. So verhelfen wir wertvollen Materialressourcen zu einem neuen Leben in Style und hoffnungsvollen Talenten aus aller Welt zu einem erfüllenden Job.“
Food-Startups sind derzeit in aller Munde. Sprichwörtlich. Was sie auszeichnet? Auch wenn sie mit der Produktion von Nahrungsmitteln oder deren Transport keine technologischen Innovationen entwickeln sind sie oftmals ’startuppiger‘ als manches Tech-Unternehmen. Da die Markteintrittsbarrieren ernorm sind, die Produktion kostenintensiv und das Risiko-Kapital eher spärlich gesäht, verbindet viele Food-Unternehmen eine Art Grassroot-Gedanke.
Sie entwickeln ihre innovativen und oftmals nachhaltigen Nahrungsmittel gemeinsam mit ihren Kunden. Die Feedbackschleifen sind kurz und können zügig umgesetzt werden. Gemeinsam mit der stetig wachsenden Kunden-Community sammeln sie Start-Kapital gern über Crowdfunding-Aktionen ein. Ist die Anzahl der Food-Fans groß genug, entsteht ein zunehmender Druck auf Einzel- und Großhandel. So lassen sich schlussendlich im besten Fall auch teure Listinggebühren umgehen.
Innovation zum Essen. Reisgurt von den Brüdern Gleich
Hamburg ist eine Food-Startup Hochburg: 24 Unternehmen nehmen derzeit am Hamburg Startup Monitor teil. Elf Unternehmen entwickeln und produzieren davon selbst. Andere, wie z.B. Frischepost oder Eatclever sorgen dafür, dass die hochwertigen oder lokal produzierten Nahrungsmittel zum Konsumenten kommen.
Im Zuge der Recherche für den Artikel im Welt-Blog hat Sina mit Daniel Plötz von 1337-Mate gesprochen. Das ganze Interview könnt ihr jetzt hier lesen! Weiterlesen
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