Im November 2021 verkündete IT-Startup Kubermatic eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 6 Millionen US-Dollar. Jetzt hat das Hamburger Unternehmen mit mit der Schweizer VC-Firma btov Partners einen weiteren Investor von sich überzeugen können. Er steuert zu der Runde 2,3 Millionen US-Dollar bei.
Das Ende 2016 Stefanie und Nils Langner in Hamburg gegründete Software-Startup Leankoala erreicht seinen nächsten Meilenstein: Drei erfahrene IT-Investoren zeichnen eine Seed-Finanzierung für das Unternehmen. Mit den Investoren BrainWeb, pecunalta und AAK haben drei Gesellschaften mit langjähriger Erfahrung im Bereich Infrastruktur und Software dem jungen Unternehmen das Vertrauen geschenkt. Diese Finanzierung folgt auf eine vorherige Förderung durch das Innovationsprogramm InnoRampUp der Hamburgischen Investitions- und Förderbank IFB.
Stefanie und Nils Langner (Foto: Leankoala)
Leankoala steht für einen neuen Standard im Website-Monitoring und -Testing. Mit der gleichnamigen SaaS-Lösung ist es möglich, binnen Minuten eine umfangreiche Überwachung von Webseiten aufzusetzen, die zusätzlich zur Uptime und Performance auch das Vorhandensein inhaltlicher Elemente und das Funktionieren von Klickstrecken (Logins) sicherstellt. Da Leankoala alle wichtigen zu überwachenden Elemente durch einen innovativen Ansatz automatisiert erkennt, reduziert sich der Aufwand in der Qualitätssicherung um bis zu 80 %.
Vom Geheimtipp zum Unternehmen mit viel Potenzial
„Unsere Lösung galt lange Zeit als Geheimtipp, insbesondere bei Online-Publishern und Agenturen. In diesem Rahmen konnten wir das Produkt sukzessive verbessern. Dabei half uns auch der direkte und vertrauensvolle Kontakt zu unseren Kunden. Inzwischen ist Leankoala den Kinderschuhen entwachsen und durch eine Vielzahl neuer Funktionalitäten für nahezu alle Angebote im Web relevant. Das Investment hilft uns, einen höheren Gang in Sachen Wachstum und Produktentwicklung einzulegen“, fasst Nils Langner zusammen. Unter anderem plant das Startup verstärkt für den E-Commerce relevante Features zu entwickeln.
„Ich nehme Leankoala als Unternehmen mit sehr viel Potenzial wahr und bin begeistert, wie zielgerichtet am Kernprodukt gearbeitet wurde. Web-Monitoring und -Testing sind tragende Säulen im Qualitätsmanagement von Online-Präsenzen. Leider werden sie aber zu oft stiefmütterlich behandelt, da sie recht aufwendig sind. Leankoala ändert dies und macht es Verantwortlichen sehr einfach, den Wert der Digitalprodukte zu sichern. Der Convenience-orientierte Ansatz von Leankoala ist aktuell einzigartig am Markt.”, kommentiert Jochen Berger, Geschäftsführer der Brainweb Investment GmbH.
Großer Erfolg für das Hamburger Marmeladen-Startup Marmetube: Gerade hat es eine Finanzierungsrunde mit Square One Foods über einen sechsstelligen Betrag abgeschlossen. Das österreichische Unternehmen hält nun 13 % der Marmetube GmbH. Die Spezialität des Startups ist Fruchtaufstrich aus der Tube, die das Produkt optimal vor Oxidation, Licht und dem Buttermesser der Mitbewohner geschützt. Diese Idee hat seit dem Sommer 2018 schon für einige Erfolge gesorgt.
Das 2016 gegründete Startup ist momentan auf dem Weg, den Vorjahresumsatz, der bei 160.000 Euro lag, für 2019 zu verzehnfachen. Im vergangenen Sommer waren es knapp 30 Supermärkte, in denen die sechs Sorten von Marmetube erhältlich waren. Heute sind es in Deutschland bereits über 2.500 und weitere 1.000 Verkaufsstellen werden in den nächsten Wochen hinzukommen. Auch eine Internationalisierung noch in diesem Monat ist geplant.
Die Gründer Daniel Hutschenreuter und Max Ehmig (Foto: Marmetube)
Die Gründer Max Ehmig und Daniel Hutschenreuter kommentieren: “Wir freuen uns mit Square One Foods als starken Partner weiter zu wachsen und zusammen die Frühstückstische der Welt zu erobern.” Square One Foods ist ein strategischer Investor aus Österreich mit exklusivem Fokus auf Food & Beverage. Die Investmentfirma unterstützt ihre Beteiligungen mit Kapital, Netzwerk, Mentoring und vor allem in der Distribution der Produkte. Marmetube ist bereits die siebte Beteiligung von Square One Foods an einem Food-Startup.
Als erstes Startup überhaupt, das sich mit dem Thema Hygieneprodukte für Frauen beschäftigt, hat sich MYLILY jetzt eine mittlere sechsstellige Finanzierungssumme sichern können. Business Angels mit fundierten Branchenkenntnissen in den Bereichen Einzelhandel und Kosmetik- und Drogerieprodukte wollen als Investoren mit MYLILY vom Wachstumsmarkt für organische Damenhygiene profitieren. Das Kapital soll im ersten Schritt für den Aufbau und die Kommunikation rund um die Marke sowie für neue Produkte genutzt werden. Zusätzlich wird das Team systematisch auf- und ausgebaut.
Heide Peuckert und Dennis Werner freuen sich über die Entwicklung ihres Startups. (Foto: MYLILY)
MYLILY wächst, das zeigen auch die Umsatzzahlen des erst Anfang 2018 von Heide Peuckert und Dennis Werner gegründeten Startups. In den Büchern steht eine Steigerung von 50 % pro Monat. Offensichtlich besteht also eine große Nachfrage nach den Tampons aus 100 % zertifizierter Baumwolle. Erhältlich sind sie in drei Größen im Onlineshop. Dort lassen sie sich in Boxen mit jeweils 16 Stück bestellen, auf Wunsch auch in verschiedenen Größen individuell zusammengestellt. Besonders praktisch ist das Abo, das den monatlichen Bedarf abdeckt. Im ersten Quartal 2019 soll es die Tampons dann auch im Einzelhandel zu kaufen geben. Mehr über die Geschichte von MYLILY könnt ihr hier nachlesen.
Wunder Mobility erhält in einer Series-B Finanzierungsrunde frisches Kapital in Höhe von 26 Millionen Euro von Finanzinvestoren aus UK und der USA. Die Runde führt die KCK-Group an. Auch der Hauptinvestor der Series-A Finanzierung Blumberg Capital hat mitgewirkt. Das Kapital fließt in den Ausbau des Entwicklungsteams in Deutschland sowie den Aufbau eines internationalen Vertriebs.
Mit dem frischen Geld will Wunder seine Rolle als internationaler Technologie-Zulieferer für innovative und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte weiter stärken und seine Marktposition in Deutschland ausbauen. Derzeit besteht das Wunder-Team aus global 70 Mitarbeitern, die in vier Büros in Asien, Deutschland und Südamerika arbeiten. Geplant ist der Ausbau um weitere 100 Personen in den nächsten zwölf Monaten – vor allem im Bereich der Produktentwicklung am deutschen Standort in Hamburg. Im Fokus der weiteren Aktivitäten steht eine Verdreifachung der internen Softwareentwicklung sowie der Aufbau eines internationalen Vertriebs.
Das Team von Wunder Mobility soll noch kräftig wachsen (Foto: Wunder)
Zum Leistungspaket zählen Software, Hardware sowie operative Dienstleistungen für die Bereiche Smart Shuttles, Fleet Management und Carpooling. Verkehrsbetriebe sowie Unternehmen aus der Automobilindustrie aus Japan, Europa und Amerika haben sich in den letzten Monaten für den Einsatz der Technologie entschieden.
Erfolgreich auf den Philippinen, in Indien und Brasilien
Das Unternehmen wurde 2014 in Hamburg gegründet. Im selben Jahr wurde in Hamburg und Berlin das erste Ride-Sharing in Deutschland auf den Markt gebracht. Wegen des strengen Personenbeförderungsgesetzes in Deutschland wurde der Betrieb kurz darauf ins Ausland verlagert. Inzwischen hat Wunder sein Produktangebot erweitert und über eine Million Nutzer auf den Philippinen, in Indien und in Brasilien. Das Unternehmen wickelt aktuell weltweit circa eine Million Fahrten pro Monat ab.
Seit diesem Jahr ist das Unternehmen wieder am deutschen Markt aktiv. In Lizenzvereinbarungen mit lokalen Verkehrsbetrieben wie der VB Bachstein und Strategen wie Marubeni aus Japan stellt Wunder seine Technologielösung als Plattform zur Verfügung.
Gründer und CEO von Wunder Mobility Gunnar Froh kommentiert: „Flexible und nachhaltige Mobilitäts-Modelle sind gefragt! Im Zuge der Mobilitäts- und Energiewende braucht unser Verkehrssystem neue, umweltbewusste und zukunftsorientierte Lösungen. Wir freuen uns, dass wir unsere Kapitalgeber von unserem visionären Konzept, die verschiedenen neuen Mobilitätslösungen aus einer Hand anzubieten überzeugen konnten. Gemeinsam mit Städten, Gemeinden und der Industrie wollen wir zeitgemäße Mobilitätskonzepte vorantreiben und den Verkehr nachhaltiger gestalten“.
In einer neuen Finanzierungsrunde erhält das E-Commerce-Service-Startup Spryker insgesamt 22 Millionen US-Dollar. Angeführt wird die Runde von One Peak Partners aus London. Altinvestoren wie Project A sind erneut dabei. Mit dem frischen Geld will Gründer Alexander Graf vor allem das Auslandsgeschäft ankurbeln. „Im deutschsprachigen Markt ist Spryker bereits zur Referenz herangereift, wenn es um die Wahl der Commerce-Technologie für große Unternehmen geht. Das Investment wird uns dabei helfen, in neue Märkte hineinzuwachsen und unsere Produktentwicklung zu beschleunigen”, heißt es in einer Pressemitteilung.
Das aktuelle Führungstrio des erfolgreichen Startups: Boris Lokschin, Fabian Wesner und Alexander Graf (Foto: Spryker)
Gegründet wurde Spryker 2014 unter anderem von Alexander Graf, der auch dank seines Blogs Kassenzone.de eine Größe der E-Commerce-Szene ist. Laut eigener Homepage hilft Spryker seinen Nutzern, deren Kunden über alle erdenklichen Touchpoints zu erreichen. Das Betriebssystem biete demnach bietet alle Funktionen für ein erfolgreiches Commerce Business. Nutzer können sich aus einer Reihe von Modulen die für sie passendsten heraussuchen. Zu den Kunden gehören so bekannte Unternehmen wie Tom Taylor und Hilti. Das Startup unterhält Büros in Hamburg und Berlin und beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter.
Es war am Mittwoch die Erfolgsmeldung für die Hamburger Startup-Szene schlechthin: Kreditech erhält eine Finanzierung in Höhe von 110 Millionen Euro, die höchste für ein deutsches Fintech überhaupt! Mitgründer und CEO Alexander Graubner-Müller ist derweil in Indien unterwegs, um dort einen neuen Markt zu erschließen. Wir haben ihn trotzdem für ein Exklusivinterview ans Telefon bekommen.
Im Dezember letzten Jahres setzte das Hamburger Startup quantilope seinen Erfolgskurs mit dem Abschluss der Series A Finanzierungsrunde fort. quantilope hat sich die Digitalisierung der Marktforschung auf die Fahne geschrieben und wird deswegen von seinen zwei neuen Investoren Senovo und Surplus mit einem mittleren einstelligen Millionenbetrag unterstützt. Um den Wachstumskurs erfolgreich fortzusetzen, sucht das Startup nach neuen Mitarbeitern. Wir haben den CEO Peter Aschmoneit gefragt, was man von quantilope als potenziellem Arbeitgeber erwarten kann.
Ein Rückblick auf das letzte Jahr: Das Hamburger Startup Kreditech hat wieder für Schlagzeilen gesorgt, denn sie haben im Dezember ein Investment von 10 Mio. Euro von Rakuten, Inc. erhalten. Rakuten gehört zu den zehn größten Internetunternehmen und hat durch ihre starke Marktposition im asiatischen Raum, wichtige Kontakte die Kreditech nutzen kann, um in den Markt einzusteigen. Eine riesige Chance für das FinTech. Falls ihr euer Wissen zum Startup noch einmal auffrischen wollt, könnt ihr das gerne in unserem Interview nachlesen. Wir haben mit dem Mitgründer Alexander Graubner-Müller über die neuen Möglichkeiten durch das Investment für seine Firma gesprochen.
jetztra hat mit seiner sozialen Plattform in der ersten Finanzierungsrunde eine mittlere sechsstellige Investition von unserem Startup-Partner 20Scoops einfahren können. Falls ihr mehr über das Startup lesen möchtet, klickt doch auf unser letztes Interview mit ihnen. Kurz zusammengefasst: Die Web-Applikation matched Menschen anhand ihrer Interessen miteinander. Warum jetztra überzeugt und wie die nächsten Schritte aussehen, haben uns die beiden Gründer Julia Weber und Christian Kranemann verraten.
Du möchtest mehr über Hamburger Startups, Events und andere News aus der Hamburger Gründerszene erfahren? Dann ist unser Newsletter genau richtig für Dich!
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Browsing-Erlebnis zu verbessern und um (nicht) personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn du nicht zustimmst oder die Zustimmung widerrufst, kann dies bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigen.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.