Deutscher Gastro-Gründerpreis 2019: Die Finalisten stehen fest!
Am 15. März wird im Rahmen der Gastronomiemesse Internorga der Deutsche Gastro-Gründerpreis vergeben. Veranstalter des Events ist der Leaders Club Deutschland, der jetzt die fünf Gewinner bekannt gegeben hat. Mit der Pokerria hat es auch ein Kandidat aus Hamburg in den erlauchten Kreis geschafft. Die Finalisten werden ihre Konzepte live auf der Messe präsentieren. Den Pitch wird Tim Mälzer moderieren und das Fachpublikum anschließend den Hauptgewinner küren.
Die Kandidaten im Überblick
Bar&Brot
Das Bar & Brot aus Kleve reift seine zum Großteil aus der familieneigenen Brennerei stammenden Spirituosen im hauseigenen Fasslager. Dazu gibt es selbstgebackenes Brot. „Chefin Eva de Schrevel überzeugte die Experten mit dem einzigartigen Konzept, welches Traditionen respektiert und diese in die nächste Generation transportiert“, heißt es im Statement der Jury.
Holycrab!
Holycrab! setzt sich mit Messer und Gabel für den Schutz der Berliner Fauna ein. Auf der Speisekarte stehen invasive Krebsarten wie der amerikanische Sumpfkrebs, der sich unkontrolliert in der Hauptstadt ausbreitet. Die Gründer Lukas Bosch, Juliane Bublitz und Andreas Michelus eroberten mit dieser Idee die Herzen der Jury, die bei ihrer Auswahl auch auf Aspekte der Nachhaltigkeit achtet.
Pâtlairs – Pâtisserie & Streetfood
In der mobilen Pâtisserie im Streetfood-Style aus Biebergemünd können Gäste die Entstehung der Kompositionen live miterleben. Neben einem hohen Anspruch an Qualität steht die Natürlichkeit der Zutaten im Vordergrund. Konditormeisterin Giovanna Müller überzeugte die Jury sowohl als Gründerin als auch mit der Finesse der von ihr hergestellten Köstlichkeiten in Kombination mit einem Streetfood-Konzept.
Pokerria – Sushi Burritos
Burrito trifft auf Sushi und Poke Bowl – Die Pokerria vereint japanische, hawaiianische und mexikanische Einflüsse und bietet ihre gesunden Rollen sowohl im Restaurant als auch per Cateringservice an. Das Konzept von Gründer Daniel Matera überzeugte die Jury nicht nur aufgrund seiner gesunden Ausrichtung, sondern auch wegen des wilden Fusion-Mix. „Ein Ansatz, der im kosmopolitischen Hamburg sicherlich aufgeht“, meint die Jury.
Über den Tellerrand Café
Im Münchener Café Über den Tellerrand wird Essen zum Integrationsprojekt. Das Café versteht sich als Sozialunternehmen und Begegnungsstätte, in dem Menschen mit und ohne Fluchterfahrung miteinander kochen sowie Gäste und Mitarbeiter voneinander lernen. Die Jury war überzeugt vom Duo Jasmin Seipp und Julia Haarig, die mit großem persönlichem Einsatz ihre Idee vorantreiben und mit Ihrem Konzept Schule machen könnten.