Seventure Partners, 4Tree Capital, Innovationsstarter Fonds Hamburg und vier Business Angel – allesamt ehemalige Investmentbanker – investieren gemeinsam 3 Millionen Euro in das stark wachsende FinTech-Startup Flexvelop. Das Investment dient der Gewinnung neuer Partnerhändler und der Expansion in weitere Onlineshops, um dort Flexvelops Leasingangebot direkt als klickbare Bezahllösung zu integrieren.
Die Hamburger Recycling-Plattform Resourcify für digitales Abfall- und Wertstoffmanagement verkündet den Abschluss einer Investitionsrunde in Höhe von drei Millionen Euro. Angeführt wird diese Runde vom pan-europäischen Frühphasen-Investor Speedinvest. Neben den Gründern von Sennder und Schüttflix wurde die Runde vom Bestandsinvestor Innovationsstarter Fonds Hamburg durch ein vorgelagertes Investment begleitet. Insgesamt konnte Resourcify bis jetzt 4 Millionen Euro einsammeln.
LignoPure entwickelt eine einzigartige Technologie zum Ersatz von Kunststoffen durch die Nutzung von Reststoffen der Zellstoff- und Bioethanol-Industrie. Das Startup schließt mit dem High-Tech Gründerfonds (HTGF), dem Innovationsstarter Fonds Hamburg (IFH) und der Schweizer Holdung Tanovis AG seine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2,2 Millionen Euro ab. Kernziel ist die Beschleunigung des Markteintritts und die Skalierung der eigenen Technologie für die Umwandlung von Lignin, einem Nebenprodukt der Zellstoffindustrie und Bioraffinerien, in maßgeschneiderte Partikel für Life-Science-Anwendungen.
“Diese erste Finanzierungsrunde ist ein Eckpfeiler für das Erreichen unserer nächsten Meilensteine. Sie hilft uns enorm, unseren Markteintritt zu beschleunigen und uns als Pioniere bei der Verwendung von Lignin in Produkten unseres täglichen Gebrauchs zu positionieren. Dieser wichtige Schritt ist das Ergebnis harter Arbeit sowie des großartigen Engagements unseres Teams. Und es bringt uns unserem Traum von einer grüneren Wirtschaft ein Stück näher”, erklärt Joana Gil, Gründerin und CEO der LignoPure GmbH.
Einsatz in der Kosmetikherstellung hat Priorität
Lignin ist nach Cellulose das weltweit zweithäufigste natürliche Polymer, wird jedoch bisher kaum materiell genutzt und größtenteils zur Energieerzeugung verbrannt. Mit Hilfe der Investition wird das Startup die Herstellung von 100 % natürlichen, ultrafeinen, hochwertigen Ligninpartikeln unter dem Markennamen LignoBase voranbringen. LignoBase wird hauptsächlich als funktioneller Bestandteil für Kosmetika angeboten werden und soll schädliche Materialien auf fossiler Basis ersetzen. Erstmals wird LignoPure dadurch in der Lage sein, hochwertiges Lignin für Kosmetika im Tonnenmaßstab zu liefern.
Auch Michael Westhagemann, Wirtschaftssenator und Leiter der Behörde für Wirtschaft und Innovation Hamburg, freut sich: “Produkte auf Mineralölbasis werden aufgrund ihrer negativen Umweltauswirkungen zunehmend kritisiert. Dementsprechend hat der Druck auf die Industrie, ihr Rohstoffportfolio zu überarbeiten, in jüngster Zeit zugenommen. Es ist erfreulich zu sehen, dass es Unternehmen wie LignoPure mit ihren innovativen, multifunktionalen und kosteneffizienten Ligninprodukten gibt, die anderen Unternehmen helfen, nachhaltiger zu werden. Wir brauchen solche Pioniere mit klugen Ideen in Hamburg – und unterstützen sie daher auch finanziell. Mit dem Innovationsstarter Fonds II bietet Hamburg ein zentrales Förderprogramm zur Bereitstellung von Risikokapital. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, ein weiteres vielversprechendes junges Unternehmen in seinem Entwicklungsprozess zu unterstützen.”-
Über LignoPure
Die LignoPure GmbH wurde 2019 von Joana Gil, Wienke Reynolds und Stefan Boersting als Spin-off des Instituts für Thermische Verfahrenstechnik der TUHH unter der Leitung von Professor Irina gegründet. LignoPure erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem mit dem German StartGreen Award und dem internationalen Future Hamburg Award. Das Team erhielt zudem die Unterstützung des InnoRampUp-Programms durch die Hamburgische Investitions- und Förderbank.
SPONSORED POST: Die IFB Innovationsstarter GmbH ist Ansprechpartner und Förderer innovativer Startups. Zu den bewährten Instrumenten InnoRampUp und Innovationsstarter Fonds Hamburg ist jetzt InnoFounder hinzugekommen. Im Interview erklärt uns Geschäftsführer Dr. Heiko Milde das gesamte Programm.
Das Kniearthrose-Entwicklungsprogramm GQ-203 des Hamburger Gentherapiespezialisten GeneQuine Biotherapeutics wurde von Flexion Therapeutics für bis zu 64 Millionen Dollar übernommen. Das Entwicklungsprogramm hat das Potenzial für eine nachhaltige Schmerzlinderung und eine krankheitsmodifizierende Wirkung in der Arthrosetherapie. Es soll, vorbehaltlich positiver präklinischer Ergebnisse, 2019 in die Klinik gebracht werden.
Flexion Therapeutics, eine in Burlington, USA, ansässige Pharmafirma, ist fokussiert auf die Entwicklung und Kommerzialisierung von neuartigen lokalen Therapien für die Behandlung von Patienten mit muskuloskelettalen Krankheiten. GQ-203 erhält nun von Flexion den Namen FX201. Im Rahmen der Vereinbarung leistet Flexion eine Vorauszahlung an GeneQuine. Zusammen mit zukünftigen Zahlungen beim Erreichen bestimmter Entwicklungs- und Zulassungs-Meilensteine kann sich ein Gesamtvolumen von bis zu 64 Millionen Dollar ergeben.
Kilian Guse (Foto: GeneQuine)
Kilian Guse, CEO von GeneQuine, kommentiert: „Wir sind sehr glücklich, dass Flexion die weitere Entwicklung von GQ-203/FX201 übernimmt und sind davon überzeugt, dass sie, aufgrund ihrer großen Expertise im Bereich der Entwicklung von Arthrosemedikamenten, das Programm schnell in die klinische Phase und potenziell auch auf den Markt bringen werden. Gentherapie wurde ursprünglich für Behandlung von seltenen genetischen Krankheiten entwickelt. Wir sind stolz darauf, dass wir dazubeitragen konnten – und weiterhin werden – dass diese bahnbrechende Technologie auch für weitverbreitete Krankheiten wie z.B. Arthrose entwickelt wird.“
„Wir freuen uns über die erfolgreich abgeschlossene Transaktion dieses innovativen Entwicklungsprogramms von GeneQuine und wollen nun FX201 auf die nächste Entwicklungsstufe heben“, fügt Michael Clayman, CEO von Flexion, hinzu.
2012 mit Unterstützung von Hig-Tech Gründerfonds und IFB gestartet
Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch zeigt sich ebenfalls sehr erfreut: „Innovationen und Kreativität sind die Garanten für die Zukunftsfähigkeit eines Standortes. Unternehmensgründer erweitern mit neuen Geschäftsideen das bestehende Produkt- und Dienstleistungsangebot und unterstützen den technologischen Strukturwandel. Der Senat unterstützt das und hat die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) damit beauftragt, innovative Unternehmen mit einem Angebot zu unterstützen. GeneQuine Biotherapeutics GmbH ist ein bestes Beispiel für den Erfolg dieser Strategie.“ GeneQuine wurde 2012 zusammen mit den Venture Capital Fonds High-Tech Gründerfonds und Innovationsstarter Fonds Hamburg gegründet.
Die Fischauktionshalle war gestern Abend wieder einmal der Ort, an dem echter Gründergeist ausgezeichnet wurde. Der Hamburger Gründerpreis wurde durch die Hamburger Sparkasse, die Handels- und Handwerkskammer und dem Hamburger Abendblatt verliehen. Rund 600 Gäste – gefühlt weitaus mehr – drängten in den Veranstaltungssaal, um bei der Preisverleihung, unter anderem durch unseren ersten Bürgermeister Olaf Scholz dabei zu sein. Wie erwartet, war es ein sehr Anzugsträger-lastiges Event aber dennoch eines mit einer kräftigen Signalwirkung für die Gründergemeinschaft in Hamburg. Unter anderem wurde das mittlerweile 180-Mitarbeiter starke Unternehmen Jimdo in der Kategorie Aufsteiger durch Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider mit dem Gründerpreis ausgezeichnet. Weiterlesen
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