Fashion Cloud ist eines der erfolgreichsten Unternehmen der Hamburger Startup-Szene. Es hat sich einen festen Platz in der Modebranche gesichert und schon zahlreiche Investoren von sich überzeugt. Mit der Gründung der Vertriebsagentur in:season investiert jetzt Fashion Cloud selbst, um Modemarken bei der Expansion zu unterstützen.
Das Hamburger Startup Fashion Cloud hat den Abschluss einer Finanzierungsrunde über 25 Millionen Euro bekanntgegeben. Angeführt wird die Runde von der auf Wachstumskapital spezialisierten europäischen Beteiligungsgesellschaft Verdane. Daneben haben sich auch bestehende Investoren inklusive HEARTLAND an der Finanzierungsrunde beteiligt.
Das in Hamburg gegründete Startup Fashion Cloud, Europas führende B2B-Plattform für die Modebranche, hat letzte Woche die Übernahme von Stockbase bekannt gegeben.
Stockbase aus Zoetermeer in den Niederlanden verbindet Hunderte von Marken und Einzelhändlern. Das Unternehmen ist in den letzten Jahren stark gewachsen und hat sich zum führenden Partner für Longtail-E-Commerce-Lösungen in Benelux entwickelt. Über Stockbase teilen Marken ihre Bestände und Artikeldaten, um ihr Sortiment direkt in den Onlineshops von Händlern darzustellen. Händler erweitern auf diese Weise ihr virtuelles Produktangebot, ohne die Ware selbst auf Lager halten zu müssen. Bestellungen werden als B2B-Order an den Händler geliefert oder direkt per Dropshipping an Endkunden versendet.
Der Zusammenschluss Fashion Cloud und Stockbase stärkt das europäische Geschäft
Beide Parteien sehen große Vorteile darin, ihre Netzwerke zu verbinden, um noch mehr Marken und Händlern die Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die virtuelle Produkterweiterung für Webshops wird in Kürze auch für den deutschen Markt verfügbar sein. “Mit dem Zusammenschluss erweitern wir unseren europäischen Einfluss. Damit sind wir unserem Ziel, die Zusammenarbeit innerhalb der Fashion-Supply-Chain zu fördern, einen großen Schritt näher”, sagt Stephan Bliek, Gründer von Stockbase.
“Das Angebot von Stockbase ist der Lösung von Fashion Cloud mit Blick auf die automatischen Integration für Artikeldaten in Webshops sehr ähnlich. Was Stephan und sein Team aufgebaut haben, ist absolut beeindruckend und eine echte Bereicherung für die Branche. Wir glauben an eine Zukunft, in der Marken und Händler in allen Bereichen effizient und smart zusammenarbeiten. Durch die Verbindung unserer Netzwerke ist diese Zukunft näher gerückt”, erklärt Martin Brücher, Mitgründer von Fashion Cloud.
Alle Kunden von Stockbase werden ihre gewohnten Ansprechpartner behalten. Stephan Bliek wird weiterhin als Botschafter für das Unternehmen tätig sein, jedoch keine aktive Rolle mehr bekleiden. Fashion Cloud, mit seinen Hauptstandorten in Amsterdam und Hamburg sowie weiteren Büros in Dänemark, Frankreich und Italien, verbindet mehr als 15.000 Einzelhändler und 500 Marken. Für das Unternehmen ist es nicht die erste Expansion Richtung Niederlande. Bereits 2018 erfolgte die Fusion mit dem Mitbewerber Nyon.
Fashion Cloud ist eines der erfolgreichsten Hamburger Startups und eine feste Größe in der Modebranche. Seine Software bringt Marken und Einzelhandel zusammen. Jetzt steigt das Unternehmen sogar ins Eventgeschäft ein und veranstaltet die erste Digital Fashion Week.
Das Hamburger Startup Fashion Cloud sammelt in einer Series B-Finanzierungsrunde einen nahezu zweistelligen Millionenbetrag ein. Das Managementteam hält dabei weiterhin die Mehrheit der Anteile. Alle bestehenden Investoren haben sich an der Finanzierungsrunde beteiligt. Brigholk, die private Holdinggesellschaft des dänischen Modeunternehmers und Milliardärs Anders Holch Povlsen, wird neuer Gesellschafter. Mit der Finanzierungsrunde untermauert Fashion Cloud seinen Anspruch, Europas führende B2B-Plattform der Modebranche zu werden.
René Schnellen, Co-Founder und einer der Geschäftsführer des 2015 gegründeten Startups: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das uns unsere Investoren entgegenbringen. Durch die Finanzierungsrunde erwarten wir in weiteren europäischen Märkten einen starken Schub für unsere Plattform. “
Das Managementteam ist auf dem richtigen Weg (Foto: Fashion Cloud)
Die Finanzierung wird das Unternehmen bei der Markteinführung des neuen B2B Order-Bereichs unterstützen. Einkäufer können über einen zentralen Webzugang bestellen und müssen nicht mehr auf individuelle Order-Portale ihrer Marken zugreifen. Neben der starken Präsenz im deutschsprachigen Raum hat Fashion Cloud durch die Fusion mit dem Amsterdamer Startup Nyon vor neun Monaten bereits einen bedeutenden Kundenstamm in der Benelux-Region aufgebaut. Das Investment soll das internationale Wachstum sowie den weiteren Ausbau des Teams beschleunigen. Mehr als 350 internationale Merken und 6.500 Händler mit 25.000 Points of Sale in 65 Ländern arbeiten bereits mit Fashion Cloud. Das Startups beschäftigt über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das neue Unternehmen, das unter dem Namen FASHION CLOUD weiterläuft, wird über ein größeres Produktangebot und eine stärkere internationale Präsenz verfügen. Durch die Fusion vereinen sich Nyons Expertise und Produkte im Bereich Fashion Buying mit der Plattform von FASHION CLOUD für Content und Order. Das versetzt das Hamburger Startup in die Lage, die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Einzelhändlern noch effizienter gestalten zu können. Folgende Punkte spielen dabei eine wesentliche Rolle:
Die Content-Plattform ermöglicht Händlern den zentralen Zugriff auf Marketingmaterialien und Produktinformationen ihrer Lieferanten.
Über das Endlosregal teilen Brands ihre aktuellen Lieferverfügbarkeiten mit dem Handel. Händler profitieren dabei von der kostenlosen und einfach zu bedienenden Clara App. Mit ihr lassen sich fehlende Artikel schnell und bequem nachbestellen.
Anfang 2019 startet ein lieferantenübergreifendes B2B-Portal (“Digitaler Showroom”) für den Einkauf.
Mithilfe der OrderWriter-App von Nyon behält der Handel während der Vororder den Überblick über Bestellungen, Budgets und Produkte. Alle Auftragsdaten synchronisieren sich unkompliziert per Knopfdruck mit dem eigenen Warenwirtschaftssystem.
Die Produktdaten der Brands werden vorab über FashionExchange in die OrderWriter App integriert.
Das neue Führungsteam von FASHION CLOUD. David Schaap kommt von Nyon, Martin Brücher, René Schnellen und Florian Klemt sind die drei ursprünglichen Gründer. (Foto: FASHION CLOUD)
Ein internationales Team mit internationalen Kunden
Mit FASHION CLOUD und Nyon bündeln zwei der am schnellsten wachsenden und erfolgreichsten europäischen B2B Retail-Startups ihre Kräfte. Fünfzig Prozent der relevanten niederländischen Händler arbeiten bereits mit der OrderWriter App von Nyon. Die FASHION CLOUD Plattform verbindet mehr als 350 Mode- und Schuhmarken mit 4.500 Einzelhändlern und über 18.000 Points of Sale in 60 Ländern.
René Schnellen, einer der drei Gründer von FASHION CLOUD, fasst zusammen: „Durch den Merger werden wir zu einer All-in-One-Plattform für den Wholesale. Ein Ort, an dem Lieferanten und Händler die richtigen Daten, Inhalte und Tools für eine effizientere Zusammenarbeit finden.“
Einen der wichtigsten Gründe für die Fusion formuliert David Schaap, Gründer von Nyon und inzwischen einer der vier Geschäftsführer von FASHION CLOUD: „Nach der Begegnung mit den Gründern von FASHION CLOUD kamen wir schnell zu dem Entschluss, dass wir das gleiche Ziel verfolgen. Wir teilen die Vision eines effizient funktionierenden Wholesale Markts und sehen alle den Bedarf für eine zentrale Plattform, die Lösungen für Einkauf, Vertrieb und Marketing anbietet.“
Das 2015 gegründete Startup beschäftigt in seinen Büros in Hamburg und Amsterdam mittlerweile 50 Personen. Alle Mitarbeiter und die beiden Managementteams werden weiterhin für das Unternehmen arbeiten.
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