Ein Meilenstein für die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB): Gerade hat das einhundertste Startup eine Förderung erhalten! Da hat es sich Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher nicht nehmen lassen, dem glücklichen Unternehmen im Rahmen eines Pressefrühstücks persönlich zu gratulieren. Wem diese Ehre zuteilwurde, verraten wir in unserem Nachbericht.
Das Hamburger Startup eBlocker sichert sich frisches Kapital im einstelligen Millionenbereich. Es hat gerade eine Finanzierungsrunde unter Beteiligung des Innovationsstarter Fonds Hamburg II sowie weiterer namhafter privater Investoren abgeschlossen.
„Für uns ist das Investment eine Investition in die Privatsphäre der Internetnutzer“, so Christian Bennefeld, Geschäftsführer der eBlocker GmbH. „Wir wollen sicherstellen, dass die Internet-Nutzer vollkommen anonym surfen können, ohne sich Gedanken darüber zu machen, welche Gefahren dort auf sie lauern. Deshalb werden wir mit dem Kapital unsere Produkte noch weiter optimieren, um ihnen den bestmöglichen Schutz im Netz zu bieten.“
Geschäftsführer Christian Bennefeld (Foto: eBlocker)
Stefanie Höhn, zuständige Investmentmanagerin beim Innovationsstarter Fonds, über das neue Investment: „Wir freuen uns sehr über diese Investition und eine weitere Erfolgsstory in Hamburg. Insbesondere die Gründerpersönlichkeiten und die herausragende Technologie von eBlocker haben uns überzeugt.“
Der Hamburger Wirtschaftssenator Frank Horch unterstreicht die Bedeutung einer intelligenten Förderung. Er erklärt: „Ein innovatives, intelligent verzahntes und aufeinander aufbauendes Fördersystem ist ein bedeutender Baustein, der die Innovationsfähigkeit eines Standortes erhöht. Das erhöht die Attraktivität des Standortes und bringt uns hochwertige und zukunftssichere Arbeitsplätze. eBlocker bringt alles mit – eine tolle Idee, Mut, Kreativität und das notwendige Engagement, ihre innovative Idee auch zum Erfolg zu führen. Eine Bereicherung für den Standort Hamburg.“
Das Geld fließt in die Produktentwicklung
Mit dem frischen Kapital will eBlocker seine Produktfamilie, zu der „Pro“ und „Family“ gehören, ausweiten. Ende des Jahres wird das Startup den eBlocker Base auf den Markt bringen, der kostengünstig vor Datenspionage durch Internetanbieter schützen soll. Der eBlocker Pro blockiert effektiv datensammelnde Online-Werbung und schützt vor Angriffen über Internetbrowser. Der eBlocker Family bietet zusätzlich die Möglichkeit, für jedes Familienmitglied im Haushalt eigene Filter vor jugendgefährdenden Inhalten einzustellen.
eBlocker ist im bundesweiten Unternehmenswettbewerb KfW Award Gründen 2017 als Landessieger Hamburg ausgezeichnet worden. Die feierliche Prämierung findet am 12. Oktober im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin statt. Dies ist gleichzeitig die Auftaktveranstaltung für die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT), in deren Rahmen der Preis vergeben wird.
eBlocker sorgt für Datenschutz rundum
Die eBlocker GmbH wurde im Jahr 2014 nach einer zweijährigen Vorbereitungsphase gegründet. Das gleichnamige Produkt ist die nutzerfreundliche Lösung für die Kontrolle über die eigenen Daten auf allen Endgeräten. Das multi-user-fähige Gerät stellt die verlorengegangene Privatsphäre im Internet wieder her. Es lässt den Nutzer vollkommen anonym surfen und blockiert Daten sammelnde Online-Werbung. Dank einfachem Anschluss an das Heimnetzwerk, automatischer Konfigurierung und täglichen Updates ist der eBlocker auch für technisch unerfahrene Nutzer unkompliziert einsetzbar. So schützt er private Daten und Surfprofile über alle Endgeräte hinweg. Computer, Tablet, Smart-TV sowie jegliche im Heimnetzwerk angeschlossene IoT-Geräte sind effektiv vor Datenspionage geschützt.
Das Gründerteam: Dr. Reihard Sell, Boris Prinz und Christian Bennefeld (Foto: eBlocker)
Christian Bennefeld, Geschäftsführer (CEO) der eBlocker GmbH: „Im Zeitalter von Big Data und datengetriebenen Geschäftsmodellen sind wir Nutzer nicht die Kunden, sondern das Produkt der Internetunternehmen. Privatsphäre und Datenschutz finden leider kaum noch Beachtung und werden von der Daten-Lobby gezielt unterdrückt. Daher freut es uns sehr, dass die KfW uns als Landessieger Hamburg gekürt hat und damit die Privatsphäre als Fundament unserer Gesellschaft stärkt. Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung und freuen uns, mit diesem Rückenwind unsere Mission gegen die Massenüberwachung der Internetunternehmen fortzusetzen und den Nutzern ihre Internet-Privatsphäre wieder zurück zu geben.“
eBlocker erhält 1.000 Euro als Preisgeld und eine Einladung zur Preisverleihung nach Berlin mit Hotelaufenthalt und Besuchsprogramm. Außerdem qualifiziert sich das Unternehmen gleichzeitig für den Bundessieg, der mit weiteren 9.000 Euro dotiert ist und am Abend des 12. Oktober im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie verliehen wird. Zudem wird vom Auditorium ein Publikumspreis (5.000 Euro) vergeben. Ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von eBlocker war übrigens die Förderung durch die IFB. Mehr dazu gibt es in diesem Interview zu lesen.
Bekannte Gesichter auf dem Siegertreppchen beim nextMedia.Elevator: Taxdoo und Nect, die 2017 schon einige Preise gewinnen konnten, waren auch bei diesem Wettbewerb ganz vorn. Dazu mit Nordantech ein Neuling auf der Pitchbühne. Wie genau der Abend verlief, steht in unserem Nachbericht.
Beim Gründertag der Hamburger Existenzgründungs Initiative am vergangenen Samstag ging es nicht nur um Startups, und die Veranstaltung gibt es auch schon viel länger als diesen Begriff, nämlich seit 20 Jahren. Trotzdem war natürlich einiges zu sehen von der und für die Startup-Szene. Wir waren vor Ort und haben ein paar Impressionen mitgebracht.
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