Die Digitalisierung der Schulen ist ein wichtiges Zukunftsthema, das seit der Corona-Pandemie in der Tagesordnung noch weiter nach oben gerückt ist. Dabei gibt es hier noch einigen Nachholbedarf, bei der Schulung der Lehrkräfte ebenso wie bei der Beschaffung und Bereitstellung von Hardware. Für letztere bietet das Hamburger Startup DEQSTER speziell für den Schulalltag konzipiertes Zubehör.
Die Reiselust der Deutschen gilt als ungebrochen und wird nach zwei Jahren der Einschränkungen wohl erneut steigen. Dabei geht der Trend immer mehr zu individueller Planung, wogegen ferne Ziele an Attraktivität verloren haben. Diesen Trends trägt das von zwei erfahrenen Reisejournalistinnen gegründete Startup plazy Rechnung, das persönliche digitale Reiseführer entwickelt.
Für viele gehört zum Aufenthalt an Nord- und Ostsee ein Strandkorb einfach dazu. Gerade bei Tagesausflügen ist eine Buchung allerdings mit zeitraubendem Aufwand vor Ort verbunden. Viel besser wäre doch eine digitale Reservierungsplattform. Genau die bietet jetzt der Strandbutler, und bald kann er noch viel mehr.
Der Winter 2021/22 ist endgültig Geschichte und in den kommenden Wochen und Monaten werden spontane Ausflüge an Nord- und Ostsee immer mal wieder auf der Tagesordnung stehen. Bei schönem Wetter hat man diese Idee alles andere als exklusiv, was die Anreise in überfüllten Zügen oder über verstopfte Autobahnen zu einer ziemlich stressigen Erfahrung machen kann. Umso angenehmer wäre es, sich vor Ort in einem bereits fest gebuchtem Strandkorb entspannen zu können.
So ungefähr lautete die Ausgangsidee des 2021 gegründeten Startups Strand & Mehr GmbH. Entstanden ist sie im Familienkreis von Bernhard Sourdeau, der bei dem Fintech payever und dem Gastronomie-Marktplatz Ritual bereits Startup-Erfahrung gesammelt hat. Co-Founder Christian Henk fügt jede Menge Know-how aus den Bereichen E-Commerce und Immobilien hinzu und CTO Jens Hinrichs ist auch schon viele Jahre in der Digitalwirtschaft unterwegs.
Der Strandbutler kann viele Aufgaben übernehmen
Schnell stellte sich heraus, dass das Konzept, tagesaktuell und digital einen Strandkorb zu buchen, nur ein kleiner Ausschnitt dessen sein könnte, was sich rund um den Ausflug ans oder Urlaub am Meer noch automatisieren ließe. Das spiegelt sich auch in dem Markennamen Strandbutler wider, unter dem sich einer großer Strauß von Serviceangeboten bündeln lässt. Am Anfang steht aber tatsächlich die Strandkorbverwaltung auf Anbieterseite und die Buchung für die Kunden.
Die ist kurzfristig noch im Auto beim Tagesausflug möglich, aber ebenso im Voraus für einen längeren Urlaub. Das lässt sich über die Webseite vom Strandbutler bereits erledigen. In Arbeit ist eine App, die als Schlüssel für digitale Schlösser an den Strandkörben funktioniert, wenn alles klappt, schon in dieser Badesaison. Rund 30 Standorte stehen bei Strandbutler zur Auswahl, darunter so große wie Kampen auf Sylt mit 1.500 Körben.
An der Nordsee betreiben oft die Gemeinden den Verleih, an der Ostsee liegt das Geschäft eher in privater Hand. Hier ist manchmal etwas mehr Überzeugungsarbeit zu leisten, dafür geht dann die Umsetzung schneller. Für die Privatwirtschaft hat Strandbutler noch eine Reihe weiterer Ideen im Köcher. So bietet sich eine Kooperation mit der Gastronomie an, die Speisen und Getränke zur Verpflegung bereitstellt. Auch ein Lieferdienst für Sonnencreme, Kinderschaufeln und andere Strandutensilien fände sicherlich Abnehmer, hier ist allerdings die logistische Umsetzung komplizierter.
Diese Saison geht es richtig los
Ein weiteres Thema, das noch auf seine Digitalisierung wartet, ist die Kurtaxe, gerade für Tagesgäste. Und Parkplatzinfos wären auch nicht verkehrt, gerade an den angesprochenen Schönwettertagen mit hohem Verkehrsaufkommen. Die Liste ließe sich zweifellos noch um einige weitere Punkte ergänzen, die einen Strandaufenthalt erst so richtig komfortabel und erholsam machen. Da steckt also viel Wachstumspotenzial in Strandbutler.
Das glauben auch einiger Business Angels, die bereits investiert haben. Das Marketing für den Service geht in dieser Saison erstmals so richtig los und die Einnahmen über Provisionen für die Vermietungen und andere Dienstleistungen sollen das Startup schon im nächsten Jahr profitabel machen. Dann ist auch eine Internationalisierung denkbar, denn Strandkörbe gibt es auch in Dänemark, den Niederlanden und Polen. Und wer weiß, vielleicht lässt sich irgendwie auch das Handtuch für den Liegestuhl auf Mallorca digitalisieren.
Strandbutler ist Mitglied im Hamburg Startups Club
Mit dem Hamburg Startups Club schreiben wir ein neues Kapitel in unserer Geschichte als führende unabhängige Startup-Plattform im Norden. Alle Mitglieder erhalten ein eigenes Profilauf unserer Webseite, Zugang zu exklusiven Netzwerkevents, online wie offline, und die einjährige Nutzung des Jobboards. Hier könnt ihr erfahren, wie ihr euch für eine kostenlose Mitgliedschaft bewerben könnt!
Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? Welche Alternativen gibt es, um Autos anzutreiben? Die »Mobilität der Zukunft« ist dieses Jahr das zentrale Thema der Code Week Hamburg: Vom 9. bis 24. Oktober können Kinder und Jugendliche in über 100 Workshops selbst aktiv werden. Sie erleben dabei, was sie mit digitalen Kompetenzen alles bewegen können. Veranstalter sind die Körber-Stiftung und die Bücherhallen Hamburg.
„Bei der Code Week erleben Kinder und Jugendliche, dass sie Zukunftstechnologien selbst gestalten können“, sagt Julia André, Leiterin des Bereichs Bildung der Körber-Stiftung. „Kreative und spielerische Ansätze machen auch komplexe Themen wie die Mobilität der Zukunft zugänglich. Dafür bietet unser diesjähriges Programm zahlreiche Beispiele. Die junge Generation hat viele gute Ideen für eine lebenswerte Zukunft. Wir müssen ihnen das Zutrauen und die Werkzeuge an die Hand geben, diese Ideen umzusetzen.“
Die über 100 Angebote der Code Week finden im gesamten Hamburger Stadtgebiet statt, in Präsenz oder als Online-Veranstaltungen. Die meisten davon sind kostenfrei. Zum Beispiel können Kinder und Jugendliche alternative, nicht-fossile Autoantriebe erforschen. Sie können auf den Straßen von Wilhelmsburg Daten dazu erheben und auswerten, wo sie mit dem Fahrrad sicher unterwegs sind oder in einer Foto-Challenge unterschiedliche Fortbewegungsmöglichkeiten in der Stadt untersuchen. Das detaillierte Programm für die Code Week 2021 ist hier zu finden und wird fortlaufend aktualisiert.
Auftaktveranstaltung in der Zentralbibliothek
Bei der Auftaktveranstaltung in der Zentralbibliothek am 9. Oktober sind Kinder, Jugendliche und Familien dazu eingeladen selbst Roboter zu bauen, Spiele zu programmieren und die Crew aus dem RoboLab der Zentralbibliothek kennenzulernen. Gemeinsam wird ein großer Stadtplan der Zukunft kreiert, der vor Ort von winzigen autonomen Fahrzeugen befahren und so zum Leben erweckt wird. Die hierbei entstehenden Ideen zur Mobilität der Zukunft werden am 14. Oktober beim ITS-World Congress präsentiert.
»Mit dem RoboLab können wir Roboter ausleihen, in regelmäßigen Remote-Sessions auch von zuhause steuern lassen und sie so begreifbar und erlebbar machen«, so Frauke Untiedt, Direktorin der Bücherhallen Hamburg. „Humanoide Roboter werden auch in Stadtteilbibliotheken zu Gast sein. Wir freuen uns, dieses Angebot im Rahmen der Code Week vorzustellen und danken der Kulturstiftung des Bundes für die großzügige Förderung, die dies ermöglicht.“
Über die Code Week
Die Code Week ist eine Graswurzelbewegung. Gemeinnützige Initiativen, Schulen, Universitäten, Bibliotheken, Museen und Einzelpersonen bieten in ganz Hamburg Workshops und Veranstaltungen an. Durch ihr Engagement ermöglichen sie ein vielfältiges Programm voller zukunftsweisender Lernangebote und fördern bei Kindern und Jugendlichen das Verständnis und wichtige Kompetenzen für eine zunehmend digitalisierte Welt.
Die Code Week Hamburg ist dabei Teil einer europäischen Initiative. Die Aktionswoche wurde 2013 erstmals von der Europäischen Union ausgerufen und lädt Kinder und Jugendliche ein, den Spaß am Programmieren, Hacken und Tüfteln zu entdecken.
Die Digitalisierung im deutschen Bildungssystem – oder genauer gesagt, die erheblichen Defizite dort – ist eines der großen Themen, die durch Corona noch wichtiger geworden sind. Bildung fängt für die Kleinen schon in der Kita an. Hier zumindest gibt es mit Kindy eine App, die den Alltag für alle Beteiligten besser planbar macht.
Wie können Vereine und Unternehmen alle ihre digitalen Angebote bündeln, ihrer Kundschaft so den bestmöglichen Service bieten und zudem die Hoheit über ihre Daten bekommen? Die Antwort gibt das Hamburger Startup Unidy mit seiner Softwarelösung. Und dieser Beitrag!
Davis Zöllner ist gerade erst 18 geworden, steckt mitten im Abitur und hat gerade sein zweites Unternehmen gegründet. Nach TAAGSOLUTIONS (ehemals MyTaag) gehen er und zwei Mitstreiter jetzt mit colorised an den Start, um webbasierte Softwarelösungen anzubieten. Zwischendurch hat er noch die Zeit für ein Interview mit uns gefunden.
Die Einkaufsabteilungen in Unternehmen müssen zumeist komplizierte und zeitraubende Prozesse durchlaufen, bevor sie zum Ziel kommen. Das Startup mysupply hat nun eine Software entwickelt, die das Verfahren wesentlich vereinfacht und dabei auch noch Geld spart. Das haben wir uns einmal genauer angeschaut.
eldurado aus Hamburg launcht am 10. Januar seinen B2B-Marktplatz speziell für Klein- und Mittelständische Unternehmen. Der Spezialist für die Digitalisierung von Beschaffungsprozessen hat bereits erfolgreich die Beschaffungssoftware inorder eingeführt.
Dazu erklärt der CEO Merlin Thabe: „Der Markplatz basiert daher auf der inorder Technologie und steht in einer abgespeckten Form kostenlos unter www.eldurado.de zur Verfügung!“ Durch die Nutzung des Marktplatzes lassen sich erhebliche Kosten einsparen. Auf dem neuen Marktplatz können kleine und mittelständische Unternehmen Software nutzen, die sich sonst nur große Konzerne leisten können. Merlin Thabe spricht von einer Ersparnis von mindestens 50 Euro je Bestellvorgang.
Komplette Einkaufslisten können zum Beispiel nach dem Vier-Augen-Prinzip freigegeben werden. Ein Verfahren, dass die meisten Unternehmen auch heute noch mit Excel-Listen, Mails oder Stift und Papier abbilden. „Auch 2020 sind das Funktionen, die nicht alle Onlineshops im B2B-Segment abdecken, obwohl Unternehmen genau nach diesem Schema arbeiten“, erläutert Niklas Heins (CTO). eldurado hat es sich zur Aufgabe gemacht, Einkaufsabteilungen zu digitalisieren. Das Startup bezeichnet sich als Procurement Solution Provider. „Im B2B gibt es viele Dinge, die revolutionär sein werden. Wir holen die Unternehmen mit eldurado genau dort ab, wo sie gerade stehen und treiben Innovationen in Unternehmen“, beschreibt Maximilian Kramer (CMO) die Unternehmensphilosophie.
Die Vision vom eigenem Marktplatz für gewerbliche Einkäufer ist bereits 2016 auf einem Flipchart entstanden. Jetzt, im Januar 2020, wird sie endlich wahr. Für die Verzögerung ist eine der größten Airlines Deutschlands verantwortlich. eldurado hat sich sein umfassendes Wissen zum Thema Einkaufsprozesse aufgebaut, indem es dabei geholfen hat, den indirekten Einkauf von Eurowings zu digitalisieren. Der daraus entstandene Beschaffungsmanagement-Assistent inorder finanziert das aktuelle Vorhaben der Gründer .
Mit dem Innovation in Digital Equality Award (IDEA) zeichnet der Hamburger Senat in diesem Jahr erstmals Projekte und Menschen aus, die in besonderer Weise die Gleichstellung von Frauen und Männern in einer digital vernetzen Welt voranbringen und innovative Lösungen für mehr Chancengleichheit entwickeln. Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben.
Der IDEA-Förderpreis
Für den IDEA-Förderpreis sucht der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg Ideen und Konzepte für innovative Onlinetools, digitale Prozesse und Verfahren für digitale Infrastrukturen, die die spezifischen Lebenssituationen von Frauen und Männern in den Blick nehmen und hierfür Lösungen entwickeln. Prämiert werden können bereits entwickelte oder gerade entstehende Innovationen oder Konzepte von Einzelpersonen, Vereinen, Organisationen, Institutionen, Initiativen, Firmen oder Projekten, die gleichstellungsorientierte analoge Lösungen digital überführen und/oder Gleichstellung digital weiterdenken und zu mehr Chancengleichheit führen. Die eingereichten Ideen können sich auf alle Lebensbereiche beziehen und dabei sowohl kreative digitale Lösungen für den Alltag anbieten als auch durch innovative Technologien überzeugen, die Geschlechterdiskriminierungen beispielsweise im beruflichen Kontext entgegenwirken. Der IDEA-Förderpreis ist mit maximal 25.000 Euro dotiert.
Der IDEA-Ehrenpreis
Der Hamburger Senat möchte Frauen, die sich für Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit in der Digitalisierung engagieren oder sich in Tech-Berufen und in digitalen Arbeitskontexten erfolgreich durchgesetzt und etabliert haben, sichtbarer machen. Ziel ist es zu zeigen, dass Frauen in gleichem Maße wie Männer daran beteiligt sein wollen und können, wie wir in Zukunft kommunizieren, welche Services wir entwicken und welche Probleme wir lösen werden. Für den IDEA-Ehrenpreis können sich Frauen sowohl selbst vorschlagen als auch von einer anderen Person vorgeschlagen werden.
Einsendeschluss für beide Kategorien ist der 01. September 2019. Weitere Informationen zum IDEA und wie man sich dafür bewirbt findet ihr hier.
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