Sportbekleidung für Frauen aus natürlichen Materialien und ohne Plastik – dafür steht das Hamburger Mode-Startup GOODEN. Um ihr Unternehmen voranzubringen, hat die Gründerin Jasmin Daouiji eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, die noch bis zum 28.Oktober läuft. Wir haben mit Jasmin über ihre Ziele und die Herausforderungen bei der Organisation der Kampagne gesprochen.
Für Startups ganz am Anfang ihrer Entwicklung ist Crowdfunding ein beliebtes Mittel, um an Geld zu kommen und neue Produkte zu testen. Eine gelungene Kampagne zeichnet sich nicht zuletzt durch eine professionelle kreative Umsetzung aus. Über die Hamburger Crowdfunding-Kampagnenförderung der Hamburg Kreativ Gesellschaft und der Behörde für Kultur und Medien könnt ihr dafür eine finanzielle Unterstützung von bis zu 5.000 Euro bekommen.
Afrodeutschen Gründerinnen und Gründern mehr Sichtbarkeit und Bekanntheit zu verschaffen – das ist die Idee des Projekts AiDiA. Geplant ist ein großer Pitch-Wettbewerb im September. Um diesen möglich machen zu können, läuft gerade eine Crowdfunding-Kampagne.
Tomorrow, das nachhaltige Fintech aus Hamburg, holt drei neue Impact Investoren an Bord. Das Family Office der Hamburger Familie Büll, Abacon Capital, sowie Signavio-Gründer und Climate Tech-Investor Torben Schreiter investieren gemeinsam mit bestehenden Investoren 14 Millionen Euro in das Social Business.
Im Rahmen der Finanzierungsrunde bietet Tomorrow über ein Crowdinvesting erneut die Chance, virtuelle Anteile bis zu 5 Millionen Euro zu zeichnen. Im vergangenen Jahr erzielte eine ähnliche Kampagne rekordverdächtige Ergebnisse.
„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unserer neuen Investoren wie auch das unserer langjährigen Wegbegleiter*innen. Ohne sie könnten wir nicht unsere Mission verfolgen und nachhaltiges Banking in den Massenmarkt bringen. Gleichzeitig sind wir dank der positiven Erfahrung im letzten Jahr vom Instrument des Crowdinvestings absolut überzeugt und haben wiederholt gesehen: Die Menschen haben unfassbar große Lust, sich an Tomorrow zu beteiligen“, erklärt Co-Founder Michael Schweikart.
Am 18. Oktober 2021 eröffnet Tomorrow erneut gemeinsam mit der Plattform Wiwin die Möglichkeit des Crowdinvestings. Mit einem Mindestinvest von 100 Euro und einem maximalen Betrag von 25.000 Euro können Menschen digitale Wertpapiere erwerben, die tokenbasiert ausgegeben werden. Mikro-Investorinnen und -Investoren erhalten mit dem Wertpapier die Möglichkeit, an einer Wertsteigerung des Unternehmens und am Gewinn teilzuhaben. Diese Form der Beteiligung ist sonst in der Regel institutionellen Investoren vorbehalten.
Nächste Schritte bei Tomorrow: Ausbau der Produktpalette und Profitabilität
Mit dem neuen Funding will Tomorrow das Produktangebot und Team weiter konsequent ausbauen. Bereits in den kommenden Monaten wird das Unternehmen einen nachhaltigen Investmentfonds starten, der ausschließlich in Unternehmen und Projekte investiert, die ökologische, soziale und ethische Standards erfüllen. Das Team soll im Laufe des nächsten Jahres von aktuell 75 auf rund 200 Personenwachsen. Weiterhin will Tomorrow das starke Kundenwachstum von 100 % innerhalb des letzten Jahres ausbauen, dabei das Unternehmen aber klar in Richtung Profitabilität steuern. Dazu sollen nicht zuletzt die im Oktober startenden neuen Kontomodelle des Unternehmens beitragen.
In einem ordentlichen Haushalt findet sich in der Küche immer auch ein Putzschwamm. Leider ist der meist aus Kunststoff und damit Teil des Plastikmüllproblems. Dabei gibt es nachhaltigere Alternativen, zum Beispiel aus der Luffa-Gurke. Das Startup The Closest Loop hat kürzlich eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um diesem Naturschwamm hierzulande zum Durchbruch zu verhelfen.
Der gemeinnützige Hamburger Verein weciety, hat sich Großes vorgenommen: Die neun Mitglieder möchten eine Zukunftskonferenz, die WECIETY WORLD 2022 am 27. März 2022, auf die Beine stellen. Bereits 2019 fand die Premiere der Konferenz mit über 800 Teilnehmenden statt. “In welcher Gesellschaft möchtest Du leben?”, lautete dabei die Leitfrage des Vereins, die auf verschiedene Weisen in Panels, Workshops und Keynotes erfahrbar gemacht wurde. Diese Frage ist aufgrund des aktuellen Berichts des Weltklimarates aktueller denn je. Macher und Macherinnen sind gefragt. Da setzt weciety an.
Gäste der Konferenz 2019 waren unter anderem Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank, Autorin und Aktivistin Kübra Gümüşay sowie Planet A Ventures- und Jimdo-Gründer Fridtjof Detzner. Sollte die aktuelle Crowdfunding-Kampagne erfolgreich sein, haben sich für 2022 zum Beispiel schon der deutsche Poetry-Slam Meister Jean-Philipp Kindler, die Mobilitätsaktivistin Katja Diehl, Achtsamkeitsexpertin Julia Kounlavong sowie Edutainerin Lena Wittneben angekündigt.
Die Crowdfunding-Kampagne hat das Ziel von 10.000 Euro und läuft noch bis zum 19. September. Stand Mitte August sind bereits knapp 4.000 Euro zusammengekommen. “Wenn man so will, kann man sagen, wir crowdfunden für eine lebenswertere Zukunft”, so weciety-Initiatorin Lena Bücker.
weciety hat Vereinsgründung vollendet
“Was lange währt, wird endlich gut” – so könnte man den Vereinsgründungsprozess von weciety beschreiben. Anfang 2020 bereits gestartet, dann von Covid-19 ausgebremst und nun endlich vollendet. Die Grundwerte des Vereins orientieren sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Der Verein, ein rein ehrenamtliches Herzensprojekt, hat es sich zum Ziel genommen, Inspiration für eine lebenswerte Zukunft zu sein – vor allem im Fokus stehen dabei die Förderung der Bildung, des Umweltschutzes und des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger Zwecke.
Zwei Hamburger Unternehmerinnen haben ein Möbelstück entwickelt, um Millionen das Arbeiten im Homeoffice zu erleichtern. Jetzt haben sie für ihre HOX-Box eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
Wenn die Sonne scheint, gilt für die meisten: Nichts wie raus und das schöne Wetter genießen. Doch es gibt auch Menschen, die aufgrund von Erkrankungen Sonnenlicht meiden sollten. Zu ihnen gehört die Modedesignerin Jennifer Johnsen. Sie will sich aber mit ihrem Schicksal nicht so einfach abfinden und entwickelt deshalb mit ihrem Label J-040 Bekleidung mit hohem Lichtschutzfaktor. Dafür ist gerade eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
Fünf Jahre nach der Crowdfunding-Kampagne heißt es für das E-Commerce-Startup heyconnect Zahltag. 745 Privatinvestoren hatten 2016 im Rahmen der ersten sogenannten Venture Debt-Kampagne auf der Crowdinvesting-Plattform Seedmatch in das junge Unternehmen investiert. Mehr als 925.000 Euro kamen dabei zusammen. Für heyconnect das Sprungbrett zum Erfolg: Fünf Jahre später ist das Hamburger Unternehmen auf über 100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewachsen und kann auf ein Rekordjahr zurückblicken. In 2020 hat heyconnect für seine Kunden Waren im Wert von mehr als 100 Millionen Euro verschickt.
Jetzt wird zurückgezahlt. Das Besondere: Bei Venture Debt gewähren Investoren Startups ein Darlehen für mehrere Jahre und erhalten dabei einen Festzins plus einen dynamischen Zinssatz. Das bietet sich hauptsächlich für bereits am Markt etablierte Unternehmen mit nachhaltig erfolgreichem Geschäftsmodell und einer klaren Wachstumsstrategie an.
heyconnect hat Kunden von A(bout You) bis Z(alando)
Bei heyconnect war dies der Fall. Die Hamburger helfen Unternehmen, ihre Waren erfolgreich auf mehr als 45 Online-Marktplätzen in zehn Ländern zu verkaufen. Darunter sind About You, Amazon, ebay, OTTO und Zalando. Mehr als 200 Marken wie Cinque, Fila, Hugo Boss Home, Lloyd und Mephisto vertrauen bereits darauf. heyconnect übernimmt dabei die komplette Betreuung, von der Erstellung des Contents, der technischen Anbindung und der monatlichen Abrechnung bis hin zum Fulfillment der Bestellungen. Und gehört heute damit zu Europas führenden Plattform-Service-Providern.
„Nicht erst durch Corona haben Unternehmen den Mehrwert der Plattform-Ökonomie erkannt. Die Komplexität der Kanäle und die unterschiedlichen Anforderungen überfordern jedoch viele Anbieter”, so Florian Curdt, Co-Gründer und Geschäftsführer von heyconnect. „Je mehr Plattformen Unternehmen bespielen wollen, desto mehr technologisches und strategisches Know-how brauchen sie. heyconnect ist hier die Lösung. Vom Spezial-Support bis hin zum ‘One-Stop-Shop’ für Marktplätze.”
Dieser Erfolg macht attraktiv für weitere Investoren: 2020 stieg FIEGE, einer der führenden Fulfillment-Dienstleister Deutschlands, bei heyconnect ein. „Die Partnerschaft mit FIEGE ermöglicht uns weiteres Wachstum”, so Marcel Brindöpke, Co-Gründer und Geschäftsführer von heyconnect. „2021 werden wir weiter Internationalisieren und zusätzliche Online-Marktplätze erschließen.”
„Mit der Einführung des Investment-Angebots Venture Debt wollten wir 2016 eine Marktlücke schließen und unseren Investoren die Möglichkeit bieten, in Unternehmen mit einem höheren Reifegrad zu investieren. Nun freuen wir uns mit den Investoren über diese erste Rückzahlung“, erklärt Johannes Ranscht, Geschäftsführer der OneCrowd, zu der die Crowdinvesting-Plattform Seedmatch gehört.
Um während der Corona-Krise finanziell über die Runden zu kommen, haben viele Personen und Unternehmen aus der Kreativwelt, aber auch aus anderen Branchen, auf Crowdfunding-Kampagnen gesetzt. Für sie haben die Hamburg Kreativ Gesellschaft und die Behörde für Kultur und Medien die Hamburger Crowdfunding-Kampagnenförderung aufgelegt. Mit Erfolg, weshalb das Programm nun fortgesetzt wird. Bis zu 5.000 Euro stehen für Crowdfunding-Kampagnen zur Verfügung, um sie zu professionalisieren und erfolgreich durchzuführen. Die Zuschüsse dürfen für kreativwirtschaftliche Leistungen eingesetzt werden, die in der Hamburger Kreativwirtschaft in Auftrag gegeben werden.
Seit dem Startschuss im April hat die Kreativ Gesellschaft im Auftrag der Behörde für Kultur und Medien bereits 53 Anträge bewilligt und mit insgesamt 225.000 Euro aus dem Corona-Hilfspaket Kultur gefördert. 36 der geförderten Crowdfunding Projekte sind bereits abgeschlossen oder angelaufen und wurden mit rund 150.000 Euro gefördert. Im Rahmen des Crowdfundings haben diese zusammengerechnet mehr als 880.000 Euro an privater Unterstützung eingeworben. Das entspricht einem Hebeleffekt von 590 Prozent. Um die erfolgreiche Crowdfunding-Kampagnenförderung fortzusetzen, stellt die Behörde für Kultur und Medien nun noch einmal 100.000 Euro für weitere Projekte zur Verfügung. Anträge können ab sofort auf der Internetseite der Kreativ Gesellschaft eingereicht werden.
Wer kann eine Förderung beantragen?
Antragsberechtigt sind Unternehmerinnen und Unternehmer (Gewerbe und freie Berufe), Unternehmen, Vereine sowie Stiftungen aus Hamburg, die eine Crowdfunding-Kampagne starten wollten und kreative Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung ihrer Kampagnen benötigten. Die jeweilige Branche der Antragstellerinnen und Antragsteller spielt bei der Vergabe der Mittel keine Rolle. Projekte aller Branchen und Sektoren, kommerziell wie nicht-kommerziell, sind antragsberechtigt. Zwischen unterschiedlichen Crowdfunding-Plattformen und -Modellen besteht freie Wahl.
Ein Beispiel für ein Startup, das von dem Programm profitiert hat, ist Kushel. Kushel fertigt nachhaltige Handtücher aus Holz und ist die erste klima- und ressourcenpositive Textilmarke der Welt. Mit der Hamburger Förderung konnte sie Teile ihrer Videoproduktion finanzieren, die ihre Crowdfunding-Kampagne bewarb. Insgesamt erzielte Kushel eine Fundingsumme von 75.667 Euro.
Wofür kann der Zuschuss beantragt werden?
Der einmalige Zuschuss gilt ausschließlich für kreativwirtschaftliche Dienstleistungen, die für die Vorbereitung und Durchführung einer Crowdfunding-Kampagne nötig sind. Dazu gehören :
Fotos, Texte, Lektorat, Übersetzungen
Videos (auch Teilleistungen wie Storyboard, Schnitt etc.)
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