Millionenfinanzierung für das Livestreaming-Startup Contentflow
In einer Seed-Runde sammelt Contentflow für seine Livestreaming-Software insgsamt knapp zwei Millionen Euro ein. Mit an Bord sind jetzt Speedinvest und der von der IBB Beteiligungsgesellschaft gemanagte VC Fonds Technologie Berlin. Außerdem beteiligen sich der Medien-VC Betaworks mit Sitz in New York, der japanische Akatsuki Entertainment Technology Fund (AET) sowie mehrere Business Angels an der Finanzierungsrunde.
Das Startup Contentflow mit Sitz in Berlin und Hamburg hat eine cloudbasierte SaaS-Lösung für alle Aspekte des Livestreamings entwickelt. Mit der hauseigenen Streaming-Engine ermöglicht das Unternehmen seinen Kunden das Streamen auf allen denkbaren Social-Media-Kanälen und auf Webseiten. Optimiert für Geschäftskunden, stellt Contentflow Funktionen wie ein Live-Cutting, Rendern in Rekordzeit, browserbasierten Videoschnitt auf allen Geräten und einfache Möglichkeiten für die Monetarisierung der Livestreams und fertigen Videos bereit.
Mit diesem Produkt konnte Contentflow Kunden wie ARD Aktuell (tagesschau.de), die Online Marketing Rockstars (OMR) und die FUNKE Mediengruppe überzeugen. In den USA setzen vermehrt Kunden aus dem Entertainmentbereich und dem E-Sport auf die Lösung. Die Electronic Sports League (ESL) testet derzeit weltweit die Möglichkeiten der Software.
Die Erfolgsgeschichte begann in Hamburgs Next Media Accelerator
„Contentflow hat uns von Anfang an überzeugt und die Kunden begeistert, daher freuen wir uns sehr für die junge Firma, dass jetzt die Zeichen weiter auf Wachstum stehen“, sagt Nico Lumma, Managing Partner beim Next Media Accelerator. Der Next Media Accelerator (NMA) aus Hamburg investierte im vergangenen Jahr. Jetzt erweitern die drei Gründer den Gesellschafterkreis.
„Das Investment hilft uns, unsere internationale Expansion zu beschleunigen“, sagt Geschäftsführer und Mitgründer Sebastian Serafin. Erst Mitte des Jahres hat Contentflow in New York Fuß gefasst und bereits erste US-Kunden gewonnen. „In nur einem Jahr konnten wir uns als Berliner Startup durch die Unterstützung des NMA sowie der Business Angels Jens Schumann und Martin Dräger die technologische Marktreife und nennenswerte Kunden erarbeiten. Seit einigen Monaten betreiben wir auch in New York ein eigenes Office. Hier hat uns der frühere Axel Springer-Digitalchef Jens Müffelmann die Türen geöffnet und auch die Brücke zu Betaworks gelegt. Ich freue mich sehr, dass mit diesem Investment auch international an uns geglaubt wird und dank der harten Arbeit unseres gesamten Teams in Berlin, Hamburg und New York nun weitere Investitionen in die Zukunft des Livestreamings möglich sind“, so Sebastian Serafin.
Bereits vor einigen Wochen gab das Startup bekannt, dass es gemeinsam mit der Deutschen Welle eine Förderung aus dem Digital News Innovation Fund (DNI) von Google erhält. Damit soll über eine automatisierte Gesichts- und Objekterkennung weitere Informationen im Livestream bereitgestellt werden.