Der next media accelerator, das in Hamburg ansässige Förderprogramm für Medienstartups aus aller Welt, hat mit dem fünften Batch noch einmal ordentlich zugelegt und gleich neun vielversprechende Teilnehmer an Bord. Die stellen wir in einer kleinen Serie in den nächsten Tagen und Wochen vor. Heute: Chatbots aus Island, visuelles Storytelling aus Hamburg und eine Foto-Challenge aus Berlin.
Der next media accelerator (nma) hat für seinen neuen Durchgang (Batch 5) das Teilnehmerfeld deutlich vergrößert. Bis zu zehn internationale Startups können jetzt beim Intensivprogramm in Hamburg mit dabei sein. Die ausgewählten Gründerteams erhalten bis zu 50.000 Euro Investition sowie eine gezielte Förderung durch Mentoren aus der Medien- und Technologiebranche. Für die aktuelle Runde greift erstmals der deutlich aufgestockte Fonds nma 2. Der next media accelerator wurde von der dpa initiiert.
Diese acht Startups sind bisher dabei
Gruppenbild von Batch 5 (Foto: nma)
Cutnut ist eine Social-Media-App, die das gemeinsame Erstellen und Bearbeiten von Videos ermöglicht. Die Teammitglieder kommen aus Schweden und Deutschland.
Mit iBot aus Island soll bald jeder Betreiber eines Online-Shops seinen eigenen Chatbot für den Kontakt mit seinen Kunden nutzen können.
asap.industries aus Deutschland will mit seiner Plattform dabei helfen, das Chaos zu beseitigen, das entsteht, wenn Unternehmen mit vielen Freelancern zusammenarbeiten.
Das österreichische Startup RAWR bietet eine Lesern ihre Meinung zu journalistischen Onlinebeiträgen abzugeben – direkt in der Story.
Smob will mit seiner Anwendung den nächsten Schritt im Bereich Social Interaction gehen. Firmen, Influencern und einfachen Usern wird es ermöglicht, gemeinsamen Content zu produzieren.
Aus Österreich und der Schweiz kommt der Shopping-Assistent Toby. Die mitlernende App lässt die Nutzer Einkaufslisten führen und teilen.
Mit23° wollen die Gründer aus Österreich das Finden und Nutzen von Daten für Publisher erleichtern.
Breaker aus den USA ein Online-Recherche-Tool für Journalisten. Es sammelt Eilmeldungen, die Themen lassen sich von den Nutzern selber zusammenstellen.
Neue Investoren können sich noch bis 31.12. beteiligen
Noch bis Ende 2017 besteht für interessierte Investoren die Möglichkeit, sich am zweiten Fonds des next media accelerators zu beteiligen. „Wir sind offen für nationale und internationale Unternehmen aus den Bereichen Medien, Werbung, Technologie und Dienstleistung, die mindestens 200.000 und maximal eine Million Euro investieren wollen. Dabei ist nicht entscheidend, ob diese Unternehmen groß und bekannt sind, sondern ob sie bereit sind, mit den nma-Startups zu arbeiten und deren Produkte zu testen und einzusetzen“, erläutert Bodo Kräter, Managing Partner der Unternehmensberatung Skillnet und verantwortlich für das Fundraising. Die Partner erhalten im Rahmen des nma-Auswahlprozesses Zugriff auf die umfassenden Bewerbungsunterlagen von hunderten von mediennahen Startups aus ganz Europa und sind an den vom nma unterstützten Teams direkt beteiligt.
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