Das gab es noch nie: Zwei ehemalige „Löwenkinder“ kehrten zurück an die Stätte ihres ersten Erfolges und machten den alteingesessenen Löwen mächtig Konkurrenz! Anne und Stefan Lemcke von Ankerkraut sorgten für ordentlich Wirbel und brachten sogar den Dealkönig Ralf Dümmel zum Schwitzen. Wie es ihnen genau ergangen ist, was der Oberlöwe dazu sagt und wie die Startups STUR, Moovya, HOLY PIT, Kleiderly und Veggie Crumbz aus Hamburg abschnitten – das alles erfahrt ihr in diesem Beitrag!
Der Hamburger Gründerpreis geht in diesem Jahr an den Transportdrohnen-Entwickler Beagle Systems, den Gewürzhändler Ankerkraut und den Verpackungsunternehmer Karl-Heinz Hebrok. Die von der Hamburger Sparkasse und dem Hamburger Abendblatt initiierten Auszeichnungen in den Kategorien Existenzgründer, Aufsteiger und Lebenswerk wurden am 6. September im verkleinertem Rahmen, aber wie gewohnt in der Fischauktionshalle überreicht.
Die WE ARE FOOD Mission Talks sind ein digitales Eventformat, das sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf Food-Startups beschäftigt. Jeden Donnerstag laden sich Sebastian Heinz, Gründer von FOODBOOM, und Jochen Matzer, Geschäftsführer von Red Rabbit, illustre Gäste ein. Bei der vierten Ausgabe am 16. April um 16 Uhr sind dabei: Anne und Stefan Lemcke, Gründerduo von Ankerkraut, Caroline Nichols, Gründerin von 3bears, Fabio Ziemssen, Director Food Innovation NX-Food, und Sina Gritzuhn, Geschäftsführerin von Hamburg Startups.
Zunächst werden Anne, Stefan und Caroline über die momentane Lage in ihren Startups berichten, Fabio und Sina geben dann ihre Einschätzungen der Situation ab. Im Anschluss ist noch reichlich Zeit über eine offene Diskussion zu den aktuellen Themen. Anschauen könnt ihr euch das live auf YouTube. Mehr über das Event erfahrt ihr auch auf LinkedIn.
Allgemein steht die Reihe unter dem Motto: „Wir haben Gesprächsbedarf! Die Corona Krise verändert mit ungekannter Wucht den Alltag und das Leben von Millionen Menschen. Die persönlichen Bedürfnisse, der Konsum, die Produktauswahl und auch das Kochverhalten verändern sich schlagartig. Wir fragen uns: Welche Auswirkungen hat das auf die Gesellschaft und die Wirtschaft im Lebensmittelsektor aktuell und welche langfristigen Folgen wird das Corona Virus mit sich bringen?“
„Ankerkraut geht offline.“ Mit diesem lapidaren Satz schockte das Gewürze-Startup vor einigen Tagen seine Fans. Und das sind nicht gerade wenige, allein auf Facebook hat Ankerkraut über 150.000 Follower. Der Schock verwandelte sich allerdings ganz schnell in Vorfreude, denn die Auflösung erfolgte ein paar Sätze weiter: „Wir eröffnen unseren ersten Store in unserer Heimatstadt Hamburg.“ Und zwar nicht irgendwo, sondern am Ballindamm 17, direkt an der Binnenalster.
Diesen Freitag, also am 3. August, ist es nun so weit. Um 11 Uhr beginnt die bis zum 11. August dauernde Eröffnungswoche. Das Gründerpaar Anne und Stefan Lemcke verspricht tolle Angebote und Aktionen. Alle Produkte, inzwischen über 250 Gewürze, Rubs und Tees, können im Laden probiert und natürlich gekauft werden. Damit schreibt Ankerkraut ein weiteres Kapitel einer bemerkenswerten Erfolgsgeschichte.
Prägende Kindheit in Afrika
Schon als Kind lernte Ankerkraut-Gründer Stefan Lemcke die afrikanische Küche direkt vor Ort kennen und lieben. Die Intensität der Aromen eines einfachen, selbstgemachten Currys faszinierte ihn und ließ ihn seitdem nicht mehr los. Gewürze, Kräuter und Pfefferkörner auf afrikanischen Märkten sind in Geruch und Geschmack nicht mit dem zu vergleichen, was normalerweise hierzulande im Angebot ist.
Anne und Stefan Lemcke in „Die Hohle der Löwen“ (Foto: VOX / Bernd-Michael Maurer)
Daher stellte sich Stefan die Frage nach der richtigen Verarbeitung und Lagerung der Gewürze, um das einzigartige Aroma in seiner vollen Qualität zu erhalten. Die traditionsreichen Kontore in Hamburgs Speicherstadt sind seit Jahrhunderten Anlaufstelle für Gewürze aus aller Welt. Diese auf kurzem Wege zum Endkunden zu bringen, war die Grundidee der Geschmacksmanufaktur Ankerkraut.
Ankerkraut ist ein Familienunternehmen
2013 wurde aus Stefans Idee ein Familienunternehmen: Ehefrau Anne kam mit an Bord und übernahm an der Seite ihres Mannes das Ruder. Zunächst diente den beiden Lemckes die eigene Küche zur Herstellung und Verpackung, die investierte Arbeitszeit verschlang einen Großteil des Privatlebens. Trotz der Geburt des zweiten Kindes zur selben Zeit, waren Leidenschaft und Überzeugung groß genug, den Strapazen standzuhalten, bis Ende des ersten Jahres schon unterstützendes Personal eingestellt werden konnte.
2016 kam dann der große Durchbruch. Ein Auftritt in der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ verschaffte Ankerkraut bundesweite Bekanntheit und einen Deal mit Investor Frank Thelen. Inzwischen hat das Unternehmen 65 Mitarbeiter und strebt 2018 einen Umsatz von über 15 Millionen Euro an. Produkte von Ankerkraut findet man mittlerweile in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark und Schweden in insgesamt rund 200 Geschäften. Diesen Freitag kommt ein weiteres hinzu.
Ho ho ho, wir freuen uns schon mächtig auf unseren Weihnachtsmixer mit Basar am 14. Dezember im betahaus Hamburg! Da geteilte Freude bekanntlich doppelte Freude ist, verlosen wir 10 x 1 Ticket für diese ganz besondere Weihnachtsfeier. Was Euch erwartet und wie Ihr gewinnen könnt, erfahrt Ihr hier!
Bereits am Freitag berichteten wir, dass wingu einen German Desgin Award 2018 erhält. Es ist aber längst nicht das einzige Hamburger Startup, dem diese Ehre zuteil wird. Gern gratulieren wir hiermit noch drei weiteren Preisträgern.
Kale&Me überzeugt mit puristischen Flaschen
In der Kategorie „Packaging“ gehört Kale&Me zu den wenigen Glücklichen, die sich unter den rubrikenübergreifend rund 5.000 Bewerbern durchsetzten und jetzt als „Winner“ feiern lassen können. Annemarie Heyl, Mitbegründerin von Kale&Me, erklärt dazu: : „Wir sind alle überrascht und wahnsinnig stolz auf diese Auszeichnung. Mit diesem Erfolg beim German Design Award haben wir nicht gerechnet, obwohl wir vom Design unseren Flaschen hundertprozentig überzeugt sind.” Und so fährt fort: „Uns war wichtig, dass das Design der Flaschen unserer Firmenphilosophie entspricht. Klar, direkt, puristisch! Offenbar liegen wir mit unserer Entscheidung für unsere Verpackungsgestaltung genau richtig.”
Kale&Me beim Food Innovation Camp mit den preisgekrönten Flaschen. In der Mitte Mitgründerin Annemarie Heyl.
Ankerkraut punktet mit verspielten Etiketten
Ebenfalls preiswürdig ist das Packaging der Tee-Range von Ankerkraut. Auf der Webseite des German Desgin Award wird das so beschrieben: „Die Tee-Korkengläser sind mit Etiketten sowie Deckelsiegeln versehen. Beim Design der Etiketten wurde mit Illustrationen gearbeitet, welche die maritime Ankerkraut-Welt mit der Tee-Welt vereint. Jede der sieben unterschiedlichen Teesorten erzählt dem Betrachter eine Geschichte: So lugt zum Beispiel ein Matrose aus einer Teekanne hervor, ein Krebs genießt seine Tea Time oder eine Teekanne setzt Segel und wird von einem Riesenkraken gepackt. Farbcodes ergänzen die Übersicht für den Verbraucher.“
Bridge&Tunnel verbindet Design und soziales Engagement
Für Bridge&Tunnel gab es die Auszeichnung in der Kategorie „Lifestyle and Fashion“. Auch hier zitieren wir die offizielle Beschreibung: „Bridge&Tunnel bringt professionelles Design und gesellschaftlich benachteiligte Menschen zusammen. Das Denim-Label aus Hamburg fertigt lokal und fair: mit handwerklich begabten Menschen, die lange Zeit keinen Job finden konnten, und Geflüchteten. Für unser Design verwenden wir Post- und Preconsumer Waste, jedes Produkt ist ein serielles Unikat. So verhelfen wir wertvollen Materialressourcen zu einem neuen Leben in Style und hoffnungsvollen Talenten aus aller Welt zu einem erfüllenden Job.“
„Die Höhle der Löwen“ ist wieder da! Und gleich die erste Folge der vierten Staffel setzte einen emotionalen Höhepunkt, der kaum noch zu übertreffen sein dürfte. Die Geschichte einer Mutter, die für ihre halbseitig gelähmte Tochter zur Erfinderin wurde, hat garantiert für viele feuchte Augen gesorgt. Auch aus Hamburger Sicht war der Start äußerst gelungen: Luicella’s Ice Cream konnte sich einen Deal mit Frank Thelen sichern. Wir fassen ab heute wieder jede Woche die Highlights der Show zusammen!
Blind Date – das ist eine Verabredung mit einer Person, die man zuvor noch nie getroffen hat und von der man nicht weiß, wer sie ist und wofür sie steht. Das kann eine tolle Erfahrung sein, oder ein herber Reinfall. Anders bei den Blind Dates von Startups@Reeperbahn. Hier ist jedes Treffen garantiert auch ein Treffer, denn alle Teilnehmer haben eines gemeinsam: ihre Leidenschaft für Startups!
Von Ankerkraut-Elfen im fabelhaften Wald mühsam mit Hand eingesammelt und liebevoll abgefüllt. Das Einhorn-Gewürz verzaubert jedes Dessert, jeden Milchschaum auf dem Kaffee und macht jedes Einhorn-Plätzchen zu einem magischen Genuss. Übrigens, für jene, die noch nicht dazu gekommen sind, das Einhorn-Gewürz zu probieren: es schmeckt kirschig-süß. Mit jedem verkauften Glas Einhorn geht 1,00 Euro an das Projekt HerzPiraten
Auch wen Einhorn drauf steht, musste kein Fabelwesen dafür sein Leben lassen, und somit ist das Produkt auch vegan. Für 5,99 Euro kann man damit jedes Gericht ein bisschen bunter machen. Alles über Ankerkraut findet ihr hier.
Das Jahr 2016 hat sich nicht gerade überall beliebt gemacht, im Gegenteil. Da wir uns aber nicht mit Kriegen, Krisen und zu früh verstorbenen Idolen beschäftigen, sondern mit der Hamburger Startup-Szene, erlauben wir uns, eine ganz eigene Bilanz zu ziehen. Gewiss unvollständig und gnadenlos subjektiv, aber vor allem, und das gönnen wir uns und Euch jetzt einfach mal: positiv!
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