Protonet stellt die Frage zur Datenhoheit
Protonet Gründer Ali Jelveh – ein Überzeugungstäter: Am 24. September lud das Hamburger Start-up Protonet die Community, Investoren und Pressevertreter zur zweiten Keynote von Gründer Ali Jelveh ins Eventkontor in Ottensen ein. 200 gelandene Gäste folgten seinem Ruf und warteten gespannt auf das, was er erzählen würde. Die Keynote sollte weniger im Zeichen der ‚Neuen’, der Protonet-Team-Box Maya – ihres Zeichens Crowdfunding-Ikone – oder dem Betriebssystem Soul 2.0. sein. Nein, Ali wollte mit seiner Keynote den Anfang für eine Bewegung machen. Alles drehte sich um die Frage: Wer soll über meine Daten bestimmen?
‚Was können wir in einer Welt verändern, in dem es immer es immer nur um das nächste ‚amazing shiny gadget’ geht? fragt Jelveh seine Gäste. ‚Was kostet es mich? Meine Daten! Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in dieser Welt einen Unterschied machen können. Wir können das Gespräch verändern und der Welt eine einfach Frage stellen, die alles verändert, die Frage, die uns bis hier her gebracht hat: Wer soll über deine Daten bestimmen? Du oder andere?
Protonet Keynote 24.09.2014 from Protonet on Vimeo.
Entscheidet auf datenhoheit.org
Das Protonet-Motto „I love my data“ bringt es auf den Punkt. ‚Heute geht es längst nicht mehr allein um Datenschutz. Es geht um unsere Datenhoheit. Darum, wem die Daten gehören, die wir produzieren. Darum, wer zukünftig über diese Daten bestimmt. Ich bin wertvoll. Meine Daten sind wertvoll. Und deshalb will ich darüber bestimmen, wie meine Daten gespeichert, analysiert, genutzt und geteilt werden.’ So Jelveh weiter. Aus diesem Grund will das Startup Protonet den Nutzern auch ein Werkzeug an die Hand geben, um die eigenen Daten zurück zu fordern.
Auf datenhoheit.org hat man die Wahl. Wählt man das ‚ich’ bei der Datenhoheit, so eröffnet sich die Petitionswebsite, die zum einen eine Selbsterklärung beinhaltet aber auch einen offenen Brief an die Bundesregierung. Die Frage der Datenhoheit ist der Grundstein für die Protonet-Box und für alles woran die Protonet-Gründer glauben. Ali Jelveh und sein Team geben diese Frage nun an die Welt weiter.
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Mit seinen Servern Maya und Carla/Carlita hat das junge Unternehmen einfach bedienbare Lösungen entwickelt, mit denen Anwender alle Vorteile einer Cloud nutzen können, dabei aber die volle Hoheit über ihre Daten behalten. Maya eignet sich vor allem für Freiberufler und Privathaushalte und ist seit Kurzem im Online-Store von Protonet erhältlich. Die schon länger erhältliche Carla/Carlita bietet bis zu 16 TB Festplattenspeicher und eignet sich für Unternehmen bis 50 Mitarbeiter. Herzstück bei Maya wie bei Carla/Carlita ist die Software SOUL 2.0. Durch das intuitive Betriebssystem kann in gemeinsamen Teams intern und extern gearbeitet und kommuniziert werden – ohne IT-Support oder langwierige Einarbeitung. Und ohne, dass Daten in einer unsicheren Cloud gelagert werden.