shipcloud ist die Versandschnittstelle für den Onlinehandel
Beim Food Innovation Camp am 20. Mai in der Handelskammer Hamburg wird die Zukunft der Logistik einer der Themenschwerpunkte mit eigenem Konferenzprogramm sein. Wie wichtig ein optimal organisierter Warenversand gerade für den Erfolg von Food-Startups ist, werden wir dort unter anderem mit Ivonne Sokoll, CMO vom Hamburger Shipping Service Provider shipcloud, diskutieren. Einen kleinen Vorgeschmack gibt schon heute dieser Beitrag.
Schon beim ersten Food Innovation Camp im Jahr 2017 brachte shipcloud das Thema Logistik als Aussteller auf die Tagesordnung. Dabei ist das Startup selbst gar kein Versanddienstleister und nimmt kein einziges Paket selbst in die Hand. Vielmehr definiert es sich als Versandschnittstelle und bietet Sofware-as-a-Service für den Onlinehandel. Für den haben sich mittlerweile fast 11.000 Kunden registriert. Das günstigste Servicepaket für bis zu 30 Sendungen pro Monat kostet vier Euro zuzüglich Umsatzsteuer. Für Kleinstunternehmen, die gerade erst in den Markt einsteigen, ist das die beste Möglichkeit, überhaupt an die großen Anbieter heranzukommen. Jimdo, für viele Anbieter der Einstieg in die Welt des Internethandels, arbeitet zum Beispiel bei seinem Shop-Angebot exklusiv mit shipcloud zusammen.
shipcloud ermöglicht die freie Wahl zwischen verschiedenen Versanddienstleistern
Kein Wunder, dass Startups von Beginn an einen wesentlichen Teil des Kundenstamms von shipcloud ausmachten. Inzwischen nutzen aber auch immer mehr große Unternehmen den Service, denn die Herausforderungen werden immer komplexer, nicht zuletzt durch die Maßstäbe, die Amazon setzt. Ob groß oder klein, sie alle profitieren zunächst von dem Grundprinzip, das shipcloud ausmacht, nämlich die freie Wahl zwischen mehreren Versanddienstleistern aus dem eigenen Shop, ERP- oder WaWi-System heraus. Das funktioniert selbst dann, wenn man beispielsweise schon einen Vertrag mit DHL abgeschlossen hat, sich jetzt aber die Flexibilität sichern möchte, auch UPS oder Hermes zu nutzen, wenn diese in bestimmten Fällen bessere Konditionen bieten.
Wobei bessere Konditionen nicht gleichbedeutend mit niedrigeren Preisen sind. Die sind in der gesamten Branche so scharf kalkuliert, dass Kostenersparnis hier nicht das primäre Ziel sein kann. Die bringt eher die Automatisierung der Prozesse und die Auslagerung von Aufgaben. So fungiert shipcloud auch als Frachtführer und ist daher erster Ansprechpartner, wenn es Probleme gibt. Außerdem bekommen Besteller per Mail Informationen über den Versandstatus, mit dem Shopbetreiber als sichtbaren Absender.
Ob Retouren oder Zollbestimmungen – an neuen Themen herrscht kein Mangel
Seit der Gründung im Mai 2013 hat shipcloud sein Serviceangebot ständig ausgebaut und dabei immer wieder Kundenanfragen berücksichtigt, etwa die Einrichtung eines Retourenportals. Die Verwaltung der Rücksendungen ist für manche Shopbetreiber ebenso bedeutsam wie der eigentliche Versand. Man denke nur an die Modebranche, wo Retourenquoten von über 50 % eher die Regel als die Ausnahme sind. Ein weiteres heißes Thema sind Sendungen ins Ausland außerhalb der EU und die damit verbundenen Zollbestimmungen, zusätzlich befeuert durch die Unsicherheiten rund um den Brexit. Und dann ist da noch die stets aktuelle Frage nach der „letzten Meile“, auf die es immer neue Antworten gibt. Die Entwickler im zwanzigköpfigen Team von shipcloud werden sich also nicht so schnell über Mangel an Arbeit beklagen müssen.
Besonders vielfältig sind die logistischen Herausforderungen für Food-Startups, weshalb viele von ihnen Kunden von shipcloud sind. Schon lange dabei ist Tastillery, das Probierboxen mit hochwertigen Spirituosen verschickt. Hier ist eine Altersprüfung der Besteller Pflicht. Die verläuft in der Praxis ganz simpel, die Boten müssen nur sicherstellen, dass die Empfänger tatsächlich volljährig sind, wobei meist ein Blick genügt. Damit die Boten überhaupt wissen, dass eine solche Prüfung erforderlich ist, gehört ein entsprechender Hinweis auf den Adressaufkleber. Das ist eine Kleinigkeit verglichen mit dem logistischen Aufwand, den ein erfolgreicher Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ mit sich bringt.
shipcloud und drei Food-Startups im Panel beim Food Innovation Camp
Die Ausstrahlung der beliebten Gründershow hat in der Regel einen Ansturm auf die Onlineshops der Kandidaten zur Folge. Bei Tastillery war das so und auch bei Kuchentratsch, einem weiteren shipcloud-Kunden. Beide Startups werden auf unserem Panel über Food-Logistik über ihre Erfahrungen sprechen. Hinzu kommt noch Purefood, das mit seiner Marke Lycka unter anderem Speiseeis im Angebot hat. Das bedeutet noch einmal ganz andere Herausforderungen, zum Beispiel eine lückenlose Kühlung in der Lieferkette. Es wird also spannend beim Food Innovation Camp. Das gesamte Programm zu Thema Logistik findet ihr hier und Tickets könnt ihr euch hier sichern.