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Das 3. Batch von Media Lift geht an den Start

Über 100 Gründerinnen und Gründer haben sich mit ihren Geschäftsideen aus den Bereichen Content und Technologie für das Förderprogramm Media Lift beworben. Jetzt hat die Jury des Inkubators von nextMedia.Hamburg die fünf Teams ausgewählt, die dieses Jahr am Frühphasen-Förderprogramm teilnehmen.

In den kommenden Monaten werden die Teams ihre Ideen weiterentwickeln und mit Hilfe der Standortinitiative der Hamburger Medien- und Digitalwirtschaft aufs nächste Level heben. Dazu erhalten sie eine Anschubfinanzierung von bis zu 15.000 Euro, professionelle Workshops und Coachings sowie individuelle Beratung und Betreuung von über 50 Branchen-Profis, darunter Felix Burger (Jung von Matt), Kerstin Fröhlich (SPIEGEL), Colin Hauer (Universal Music), Eva Köhler (NDR), Philip Marz (Niantic) und Britta Schewe (Rocket Beans).

Das sind die Teams aus Batch 3 von Media Lift

  • ACTitude dient zur Prävention psychischer Erkrankungen. Auf der Basis wissenschaftlich fundierter Methoden helfen digitale Angebote wie Online-Kurse und Podcasts dabei, mit Krisen und Herausforderungen umzugehen.
  • Anywave ist ein Cloud-basiertes Online-Tool, das den Revisions-Prozess von Audiodateien wie Podcasts und Hörbüchern vereinfacht. Hinter der Idee stehen die Gründer der Podcast-Agentur One Pod Wonder.
  • Ourdio erleichtert die Produktion und den Vertrieb von Hörbüchern. Verlage und Autorinnen und Autoren können ihre Werke mit unterschiedlichen Sprechcharakteren über Text-to-Speech-Verfahren automatisch vertonen und die fertigen Hörbücher direkt auf entsprechenden Plattformen hochladen lassen.
  • Storydive ist die erste Plattform für interaktive und ortsunabhängige Audiowalks, eine Mischung aus Hörbuch und Spaziergang. Dabei beeinflussen Wegentscheidungen den Geschichtsverlauf und Hörerinnen und Hörer erleben das Geschehen als Hauptfigur in ihrer realen Umgebung.
  • zubik.ai ist ein Marketing-Assistent für Startups. Eine künstliche Intelligenz analysiert Business-Modelle analysiert und schlägt dazu passende individuelle Marketing-Aktivitäten vor. Sie gibt konkrete Handlungsempfehlungen, um Schritt für Schritt erfolgreiche Kampagnen zu gestalten.

Weitere Informationen zum Inkubator Media Lift von nextMedia.Hamburg und den fünf Teams aus Batch 3 gibt es hier.

Hamburger Gründertag digital geht vom 3. bis 7. Mai 2021 in die zweite Runde

Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie hat sich die hei. Hamburger ExistenzgründungsInitiative erneut dazu entschlossen, gemeinsam mit ihren Partnern aus dem Hamburger Gründungsnetzwerk ein vielseitiges Programm für den Hamburger Gründertag digital zusammenzustellen. Das Programmangebot deckt wichtige Themenbereiche der Existenzgründung ab und ermöglicht Existenzgründer_innen, Startups, jungen Unternehmen sowie allen Gründungsinteressierten sich kostenfrei digital fortzubilden.

In Live-Chats beantworten Expertinnen und Experten per Video Fragen zu Businessplan, Finanzierung, Empfehlungsmarketing, Existenzgründung im Nebenerwerb, Markenaufbau sowie zum Thema Steuergrundlagen und Buchhaltung. Die Live-Chats werden aufgezeichnet und sind im Anschluss über die Webseite abrufbar. Videovorträge liefern Informationen zu den Bereichen „Online Marketing“, „Gründen in der Gastronomie“, „Wie Frauen gründen“, „Wahl der richtigen Rechtsform“ sowie „Websiteoptimierung/ SEO“.

Gründertalks geben Einblicke in die Geschichten und den Alltag von bereits erfolgreichen Gründerinnen und Gründern, unter anderem aus der Handwerksbranche sowie von Hamburger Impact-Startups mit Fokus auf sozialen und ökologischen Themen. Inspiration bietet auch der hei.podcast „Gründung in Sicht“. Hier geht es um die ersten Schritte mit dem Finanzamt, den Umgang mit inneren Widerständen während des Gründungsprozesses und einen Überblick zu Versicherungen und Vorsorge.

Sie sind beim Hamburger Gründertag dabei

Beim Hamburger Gründertag digital 2021 zu Wort kommen beispielsweise der Digitale Architekt Patrick Klingberg, Markenberater Dr. Christian Brunner, Gründungsberaterin und Coach Gundula Zierott, Dr. Heiko Milde (Geschäftsführer IFB Innovationsstarter), Sabine Pilgrim (Gründungszentrum der Handelskammer Hamburg) sowie die Finanz- und Versicherungsexpertin Monika Borchert. Einblicke in den Gründungsalltag geben unter anderem die Startups recyclehero, Wildplastic und Future Stories sowie die Fashion Designerin Lisanne Maurer und der KfZ-Meister Andreas Damm.

Die kostenfreie Registrierung zur Teilnahme am Hamburger Gründertag digital ist ab sofort möglich über www.gruendertag.hamburg. Dort findet ihr auch weitere Infos über das Event. Die Inhalte stehen im Zeitraum vom 3. bis 7. Mai 2021 zur Verfügung.  Der Hamburger Gründertag digital wird unterstützt von der BG Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg, der Handwerkskammer Hamburg, der Handelskammer Hamburg, der Hamburgischen Investitions- und Förderbank sowie weiteren Partnern aus dem Hamburger Gründungsnetzwerk.

Adtriba sichert sich 4 Millionen Euro in Finanzierungsrunde

Das Hamburger Startup Adtriba schließt eine neue Finanzierungsrunde ab, deren Höhe laut deutsche-startups.de bei rund 4 Millionen Euro liegen soll. Neben den bestehenden Investoren High-Tech Gründerfonds, Jens Schumann, IFB Innovationsstarter GmbH und Lightfield Equity hat das Team jetzt auch Carsten Maschmeyers seed + speed Ventures und Aschendorff NEXT überzeugen können.

Auf der Webseite heißt es über das Startup: „Adtriba hilft Marketing-Managern dabei, bessere Entscheidungen bei der Budgetverteilung im Online-, Performance- und Brand-Marketing zu treffen und den Return on Investment zu optimieren. Das Team hat dazu eine SaaS-Lösung für die ganzheitliche Bewertung und Optimierung von Marketing, zur Customer-Journey-Analyse sowie zum Erstellen von Reports für das Cross-Channel-Management entwickelt. Mit Hilfe von Machine-Learning-basierter Software können Nutzer dort über ein Dashboard einzelne Kanäle bewerten und gegeneinander vergleichen, um Budgets optimal zu verteilen.

Die Gründer János Moldvay und Ludwig Ostrowski (Foto: Adtriba)

Die Lösung ist mit wenigen Klicks auf der Website integrierbar und startklar; erste belastbare Insights gibt es nach zwei bis vier Wochen. Zu Adtribas Kunden gehören unter anderem Flixbus, Die Zeit, Depot und FTI Touristik. Gegründet wurde Adtriba 2015 in Hamburg von den Marketing-Intelligence- und Data-Science-Experten János Moldvay (CEO) und Ludwig Ostrowski (CTO), die sich 2012 beim Internet-Dienstleister Jimdo kennengelernt haben. Den entscheidenden Anstoß zur Gründung gab seinerzeit die Teilnahme am ersten Batch des Next Media Accelerators.“

Bewerbungsphase für die Prototypenförderung von Videospielen gestartet

Die Bewerbungsphase für die Hamburger Prototypenförderung ist diese Woche gestartet und läuft bis einschließlich 17. Mai 2021. Die Förderung richtet sich an Gründerinnen und Gründer, Startups und kleine und mittlere Unternehmen, die bis zu 80.000 Euro für die Entwicklung von Prototypen digitaler Spiele erhalten können. Die Standortinitiative Gamecity Hamburg unterstützt Projekte mit insgesamt bis zu 400.000 Euro, die als nicht rückzahlbarer Zuschuss vergeben werden.

Als Anschubfinanzierung leistet die Prototypenförderung einen wichtigen Beitrag, um die Vielfalt der in Hamburg entwickelten Computerspiele zu fördern. Der Games-Markt in Deutschland wächst. So konnte laut dem game Bundesverband 2020 mit Computer- und Videospielen sowie der dazugehörigen Hardware ein Umsatz von rund 8,5 Milliarden Euro erzielt werden.

Geförderte Projekte 2020

In der Förderrunde 2020 wurden sieben Projekte mit 430.000 Euro unterstützt:

  • Bagpack Games setzen für das Action-Adventure Out of Place spezielles Motion Capturing Equipment ein, welches es auch ohne Motion Capturing Studio ermöglicht, Bewegungsabläufe und virtuelle Kamerafahrten in das Spiel zu integrieren.
  • Im Couch-Koop-Action-Spiel Wild Woods von Octofox Games können mehrere Spielende nur in Zusammenarbeit ihre Kutsche vor Banditen beschützen. Für den Prototypen wird unter anderem ein Online Multiplayer-Modus entwickelt. 
  • Stadtkinder von Studio Monstrum ist ein VR-Spiel, das als Spiel-Mechanik „Multithreading“ verwendet, so dass die Spielenden mit vormals selbstgesteuerten Avataren ihrer Vergangenheit kooperieren können.
  • Der 2D-Platformer Turbo Shell von Radioactive Dreams zeichnet sich durch eine einzigartige Fortbewegungsmechanik aus: anstatt zu laufen und zu springen, müssen die Spielenden sich mit einem besonderen Tool durch herausfordernde Level bugsieren.
  • Das Action-Shooter-Rollenspiel PROJECT MORPH von THREAKS nutzt als Haupt-Spielmechanik das Sammeln der DNA besiegter Gegner, um sich in diese verwandeln und deren Fähigkeiten einsetzen zu können.
  • Soulitaire von Beardshaker erfindet das beliebte Kartenspiel Solitaire neu und setzt dabei Dark-Fantasy-Elemente ein. 
  • Das Actionspiel Lost Sector von Invariant Games entführt in eine dunkle Science-Fiction-Welt, in welcher sich die Umgebung und Gegner ständig verändern.

Bewerbungsverfahren für die Prototypenförderung

Berechtigt für die Bewerbung für die Prototypenförderung sind:

  • Entwicklerinnen, Entwickler und Entwicklergemeinschaften,
  • Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs),
  • die in Hamburg ansässig sind,
  • oder belegen, dass sie ihren Sitz nach Hamburg verlegen,
  • oder eine Niederlassung/Betriebsstätte in Hamburg eröffnen.

Ein Beratungsgespräch mit Gamecity Hamburg ist verpflichtend und wird bis spätestens zwei Wochen vor der Einreichfrist, dem 17. Mai, als optimale Vorbereitung auf die Antragstellung empfohlen. Interessierte melden sich unter funding@gamecity-hamburg.de, um einen Termin zu vereinbaren. Das Vergabegremium besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Gamesbranche, Gamecity Hamburg und der Freien und Hansestadt Hamburg. Es entscheidet auf Grundlage der Bewerbungen und einem nachfolgendem Pitch über die Vergabe der Förderung. Weitere Informationen findet ihr hier.

Hamburg Games Conference 2021 übertrifft Erwartungen

Die Hamburg Games Conference 2021, gemeinsam veranstaltet von Gamecity Hamburg und GRAEF Rechtsanwälte, begrüßte vergangene Woche bei der ersten Online-Ausgabe mehr als 600 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie nutzen die digitale Plattform mit insgesamt über 2.000 Videoanrufen für Business-Meetings und Networking. 

Mit dem innovativen B2B-Multiplayer-Online-Format, das die Hamburger Eventfirma Super Crowd Entertainment entwickelt hat, spielte sich die Hamburg Games Conference 2021 auf einem virtuellen Kreuzfahrtschiff ab, das die „Passagiere“ ohne zusätzliche Downloads über ihren Internet-Browser betreten konnten. Die virtuelle Konferenzumgebung war in sechs Schiffdecks unterteilt, auf denen sie per Videoanruf Meetings abhalten, mehr als 50 Ausstellerstände besuchen, an einem Speed-Dating-Networking teilnehmen und verschiedene Fachvorträge verfolgen konnten. 

Insgesamt wurden 463 Business-Meetings über das MeetToMatch-System gebucht, was zu mehr als 2.000 Videoanrufen führte – inklusive der spontanen Anrufe, die aufgrund der technischen Plattform zum ersten Mal auf der Conference möglich waren – und zu mehr als 350 Stunden in Online-Meetings. Die durchschnittliche Besuchszeit an Bord des virtuellen Kreuzfahrtschiffes betrug 4,5 Stunden. 

Showcase Award geht an Off the Beaten Track

Zum ersten Mal wurde der Hamburg Games Conference Showcase Award, in Höhe von 5.000 Dollar verliehen. Der von Xsolla gesponserte Award ging an das Indie-Studio Off the Beaten Track für ihren Titel „The Cost of Recovery“.

Hamburgs erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher eröffnete die Hamburg Games Conference und betonte die Bedeutung der Spieleindustrie.

„Wir sind absolut begeistert vom Ergebnis der diesjährigen Hamburg Games Conference“, so Dennis Schoubye, Projektleiter von Gamecity Hamburg. „Viel Arbeit ist in die Planung und Entwicklung einer einfach zu bedienenden und für die Videospielindustrie vertrauten Plattform im Multiplayer-Format geflossen. Daher ist es sehr zufriedenstellend, die positiven Statistiken der Veranstaltung zu sehen und durchweg gutes Feedback von unseren Teilnehmer*innen zu erhalten. Und natürlich hätten wir all das nicht ohne unsere herausragenden Partner schaffen können, die das Event in dieser innovativen Form erst ermöglicht haben.“

heyconnect und Seedmatch verkünden erste Rückzahlung von Venture Debt Kapital

Fünf Jahre nach der Crowdfunding-Kampagne heißt es für das E-Commerce-Startup heyconnect Zahltag. 745 Privatinvestoren hatten 2016 im Rahmen der ersten sogenannten Venture Debt-Kampagne auf der Crowdinvesting-Plattform Seedmatch in das junge Unternehmen investiert. Mehr als 925.000 Euro kamen dabei zusammen. Für heyconnect das Sprungbrett zum Erfolg: Fünf Jahre später ist das Hamburger Unternehmen auf über 100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewachsen und kann auf ein Rekordjahr zurückblicken. In 2020 hat heyconnect für seine Kunden Waren im Wert von mehr als 100 Millionen Euro verschickt.

Jetzt wird zurückgezahlt. Das Besondere: Bei Venture Debt gewähren Investoren Startups ein Darlehen für mehrere Jahre und erhalten dabei einen Festzins plus einen dynamischen Zinssatz. Das bietet sich hauptsächlich für bereits am Markt etablierte Unternehmen mit nachhaltig erfolgreichem Geschäftsmodell und einer klaren Wachstumsstrategie an.

heyconnect hat Kunden von A(bout You) bis Z(alando)

Bei heyconnect war dies der Fall. Die Hamburger helfen Unternehmen, ihre Waren erfolgreich auf mehr als 45 Online-Marktplätzen in zehn Ländern zu verkaufen. Darunter sind About You, Amazon, ebay, OTTO und Zalando. Mehr als 200 Marken wie Cinque, Fila, Hugo Boss Home, Lloyd und Mephisto vertrauen bereits darauf. heyconnect übernimmt dabei die komplette Betreuung, von der Erstellung des Contents, der technischen Anbindung und der monatlichen Abrechnung bis hin zum Fulfillment der Bestellungen. Und gehört heute damit zu Europas führenden Plattform-Service-Providern.

Florian Curdt und Marcel Brindöpke, Gründer und Geschäftsführer von heyconnect.

„Nicht erst durch Corona haben Unternehmen den Mehrwert der Plattform-Ökonomie erkannt. Die Komplexität der Kanäle und die unterschiedlichen Anforderungen überfordern jedoch viele Anbieter”, so Florian Curdt, Co-Gründer und Geschäftsführer von heyconnect. „Je mehr Plattformen Unternehmen bespielen wollen, desto mehr technologisches und strategisches Know-how brauchen sie. heyconnect ist hier die Lösung. Vom Spezial-Support bis hin zum ‘One-Stop-Shop’ für Marktplätze.”

Dieser Erfolg macht attraktiv für weitere Investoren: 2020 stieg FIEGE, einer der führenden Fulfillment-Dienstleister Deutschlands, bei heyconnect ein. „Die Partnerschaft mit FIEGE ermöglicht uns weiteres Wachstum”, so Marcel Brindöpke, Co-Gründer und Geschäftsführer von heyconnect. „2021 werden wir weiter Internationalisieren und zusätzliche Online-Marktplätze erschließen.”

„Mit der Einführung des Investment-Angebots Venture Debt wollten wir 2016 eine Marktlücke schließen und unseren Investoren die Möglichkeit bieten, in Unternehmen mit einem höheren Reifegrad zu investieren. Nun freuen wir uns mit den Investoren über diese erste Rückzahlung“, erklärt Johannes Ranscht, Geschäftsführer der OneCrowd, zu der die Crowdinvesting-Plattform Seedmatch gehört.

Bewerbt euch jetzt als Aussteller beim Hamburg Innovation Summit!

Mit einem Hybridformat schlägt der Hamburg Innovation Summit am 20. Mai 2021 ein neues Kapitel auf. Vieles wird in digitaler Form stattfinden, so auch eine digitale Expo. Wer dort Präsenz zeigen möchte, sollte sich beeilen, denn die Anmeldefrist endet am 15. März!

Für jeden Bedarf ist da das passende Paket dabei, die richtige Größe samt umfangreicher Inhalte und der richtige Ort. Hamburger Startups präsentieren technologiebasierte Innovationen in der STARTUP AREA, während Gründerinnen und Gründer Ideen der Later Stage Startup Szene pitchen. Im SCIENCE PARK machen Hochschulen und Forschungseinrichtungen wissensbasierte Innovationen erlebbar. Folgende Möglichkeiten bieten sich unter anderem den Ausstellern:

  • Digitaler Messestand mit integriertem Unternehmens-/Imagefilm und Live-Chat-Option; ab 400 Euro.
  • Gemeinschaftsstände für Startups und Wissensorganisationen: ein Einzelstand innerhalb eines Collective Booth für 180 Euro oder pauschal 900 Euro für ein Collective Booth mit insgesamt fünf Ausstellerflächen.
  • Exklusive Sponsoringmöglichkeiten bereits ab 250 Euro.

Alle weiteren Infos bekommt ihr hier.

Unser Eventtipp zum Weltfrauentag: „Gender Diversity in Startups“

Kommenden Montag, am 8. März, ist wieder Weltfrauentag. Seit über 100 Jahren ist dieser Tag Anlass, die Rolle der Frauen in der Gesellschaft zu thematisieren. Trotz vieler Fortschritte gibt es noch eine Menge Nachholbedarf, auch in der Arbeitswelt und bei Startups. Dabei hat sich herausgestellt, dass gemischte Teams mit einem gesunden Frauenanteil größere Erfolgschancen haben als reine Männerbündnisse.

Gender Diversity

Um das Thema „Gender Diversity in Startups“ geht es auch in dem Online-Event, das wir euch hier ans Herz legen möchten. Das Panel findet am 8. März von 11 bis 12 Uhr statt und ist hochkarätig besetzt:

Die Moderation übernimmt Alissa Stein.

Bei der Veranstaltung erfahrt ihr, was Gender Diversity in Startups wirklich bedeutet und wie sich das praktisch umsetzen lässt. Außerdem könnt ihr live Fragen stellen. Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung!

Hamburg Digital: neue Corona-Hilfe angekündigt

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel hat am 2. März anlässlich von einem Jahr Corona-Krise ein Update zum Hamburger Corona Schutzschirm gegeben. Die durch die Hamburger Förderbank IFB ausgezahlten Corona-Hilfen aus 13 Programmen haben demnach die Schwelle von einer Milliarde Euro überschritten, Der Finanzsenator stellte zudem den Stand der Vorbereitungen für weitere gezielte Corona-Hilfen vor, die zumindest indirekt auch für Startups interessant sein können.

Die Vorbereitungen für weitere Hilfen laufen bei den beteiligten Behörden auf Hochtouren. Neben dem am 15. März startenden Digitalbonus wird unter Nutzung der erweiterten Kleinbeihilferegelung ein ergänzendes Modul „HSF light“ gebaut, mit der Bundesmittel für vereinfachte Beteiligungshilfen bis zu 1,8 Millionen Euro pro Förderfall gehebelt werden können. Zwischen Bund und Ländern ist zudem der 1,5 Milliarden schwere Euro-Härtefallfonds in der Abstimmung. Für Hamburg würde das ein Fördervolumen von 38,25 Mio. Euro bedeuten. Die beteiligten Behördenbereiten einen Neustartfonds für die Interessengemeinschaften in der City und den Ortszentren vor.

Bei der Hamburger Corona Soforthilfe (HCS) lassen sich Rückforderungen mit Blick auf die Regularien des Bundes nicht gänzlich vermeiden. Diesem soll mit einer kulanten Regelung mit der Möglichkeit zur Stundung begegnet werden, um weitere Mehrbelastungen für die Unternehmen in dieser kritischen Phase der Pandemie zu vermeiden. Künftig können Betroffene bei der IFB Hamburg Anträge auf Stundung per E-Mail stellen.

Hamburg schnürt 30 Millionen Euro-Paket für „Hamburger Digitalbonus“

Ergänzend zu den laufenden und bereits abgeschlossenen Corona-Hilfsprogrammen für Unternehmen startet in zwei Wochen ein weiteres Förderprogramm: Das 30 Millionen Euro starke Programm „Hamburg Digital“ richtet sich an kleine und mittelgroße Unternehmen, die ihre Digitalisierung voranbringen und die Informationssicherheit erhöhen möchten. Zusammen mit den bereits beschlossenen Maßnahmen für die Zukunftsfähigkeit der Hamburger Wirtschaft wird Hamburg damit knapp 100 Millionen Euro aus eigenen Mitteln für die Innovationsfähigkeit der Hamburger Wirtschaft ausgeben.

Im Zeitalter der beschleunigten digitalen Transformation benötigen alle Unternehmen eine Digitalisierungsstrategie, damit sie ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten und Wachstumspotentiale nutzen können. Gleichzeitig muss die Informationssicherheit in ausreichendem Maße gewährleistet sein, um den zunehmenden Bedrohungen gerecht zu werden und Barrieren zur Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle und Prozesse in den Unternehmen abzubauen. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen und Unternehmen des Handwerks stellt das eine große Herausforderung dar. Das führt oftmals zur Aufschiebung von notwendigen Investitionsentscheidungen. Hier setzt das Programm „Hamburg Digital“ an. Es wird in zwei separaten, aufeinander aufbauenden Programmodulen angeboten. Die Beantragung für die beiden Module muss separat erfolgen. Dabei ist es grundsätzlich möglich, nur eines zu beantragen. Der vorgesehene Regelfall ist allerdings, dass Unternehmen beide Module aufeinander folgend nutzen. 

Modul: „Digital Check“

In diesem Modul werden mit bis zu 5.000 Euro Beratungen mit dem Ziel von Realisierungskonzepten gefördert. In dem Konzept müssen zumindest der Inhalt der unternehmensspezifisch entwickelten Maßnahmen, die damit angestrebten Ziele, die zur Umsetzung notwendigen Ressourcen und Investitionen sowie ein Umsetzungszeitplan enthalten sein.

Modul: „Digital Invest“

Die förderfähigen Investitionen umfassen bis zu 17.000 Euro für Hard- und Software sowie Ausgaben für externe Dienstleister, die für die Umsetzung der Maßnahmen notwendig sind. 

Die konkreten Förderquoten liegen bei 50 Prozent für den „Digital Check“ und bei 30 Prozent für den Investitionszuschuss „Digital Invest“. Das Programm startet am 15. März 2021 und läuft zunächst bis zum Jahresende 2022. Beantragen lässt sich die Förderung nach Veröffentlichung der Förderrichtlinie bei der IFB Hamburg. Ausführliche Informationen zu den Förderkonditionen wird es in Kürze unter www.ifbhh.de geben.

Factory Berlin steigt bei Hammerbrooklyn ein

Das Projekt Hammerbrooklyn konnte Factory Berlin als Nutzer des Hammerbrooklyn.DigitalPavillons gewinnen. Ab Mai 2021 eröffnet die Factory Hammerbrooklyn hier auf über 7.000 m² Fläche. Ziel ist es, mit einem eigens für Hamburg entwickelten Konzept Austausch, Forschung, Entwicklung und Erprobung von Zukunftsmodellen voranzutreiben. Dazu bringt die Factory Hammerbrooklyn Mitglieder des bestehenden europäischen Netzwerks und Startups sowie Kreativwirtschaft, Kultur und Politik zusammen.

Martin Eyerer und Nico Gramenz, die die Factory Berlin in Doppelspitze führen, eröffnen mit der Factory Hammerbrooklyn den ersten Standort außerhalb Berlins. 2014 gegründet, basiert das Prinzip der Factory Berlin auf Kuration. Die Factory Berlin gilt als eine Keimzelle für Startups im Berliner Ökosystem; seit 2015 investierten Kapitalgeber rund eine Milliarde Euro in mit ihr verbundenen Gründungen. „Die Zukunft der Stadt wird durch digitale Netzwerke und kreative Begegnungsstätten gestaltet“, sagt Martin Eyerer. „Wir bringen Wirtschaft, Kreativ- und Kulturwirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik und Gesundheit in der Factory Hammerbrooklyn zusammen. Hamburg als Standort begeistert uns, weil hier neben der starken Wirtschaft auch ein enormer Zukunftsdrang und Innovationswille herrscht.“ Der Netzwerk-Pool der Factory Berlin aus 4.000 Mitgliedern sei eine hervorragende Basis, um den Innovations-Hub von Beginn an erfolgreich aufzustellen: „Wir wollen nicht nur die Stadt Hamburg intern vernetzen, sondern durch die Einbindung des bestehenden Netzwerks zusätzliche Synergien schaffen.“

Die Planung für Hammerbrooklyn reicht bis 2028

Ab Mai 2021 wird es voraussichtlich im Hammerbrooklyn.DigitalPavillon zwischen Deichtorhallen und Großmarkt losgehen. Das Gebäude ist Teil eines von Art-Invest Real Estate entwickelten Zukunftsquartiers, in dem bis spätestens 2028 fünf innovative multifunktionale Bürogebäude entstehen sollen. Das Quartier soll für einen Ort stehen, an dem die Stadtgesellschaft, etablierte Unternehmen aller Branchen, Organisationen und Startups aus der ganzen Welt zusammenkommen, um zu experimentieren, zu lernen und Innovationen zu schaffen.

Die Grundsteinlegung für den Digitalcampus fand im Juni 2019 statt. Von Anfang an begleiteten Verzögerungen und Kompetenzgerangel das Projekt. Bleibt zu hoffen, dass Hammerbrooklyn jetzt auf dem richtigen Weg ist.

Beitragsbild: Art-Invest Real Estate

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