Tomorrow verkündet neue Finanzierungsrunde in Höhe von 14 Millionen Euro
Tomorrow, das nachhaltige Fintech aus Hamburg, holt drei neue Impact Investoren an Bord. Das Family Office der Hamburger Familie Büll, Abacon Capital, sowie Signavio-Gründer und Climate
Tech-Investor Torben Schreiter investieren gemeinsam mit bestehenden Investoren 14 Millionen Euro in das Social Business.
Im Rahmen der Finanzierungsrunde bietet Tomorrow über ein Crowdinvesting erneut die Chance, virtuelle Anteile bis zu 5 Millionen Euro zu zeichnen. Im vergangenen Jahr erzielte eine ähnliche Kampagne rekordverdächtige Ergebnisse.
„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unserer neuen Investoren wie auch das unserer langjährigen Wegbegleiter*innen. Ohne sie könnten wir nicht unsere Mission verfolgen und nachhaltiges Banking in den Massenmarkt bringen. Gleichzeitig sind wir dank der positiven Erfahrung im letzten Jahr vom Instrument des Crowdinvestings absolut überzeugt und haben wiederholt gesehen: Die Menschen haben unfassbar große Lust, sich an Tomorrow zu beteiligen“, erklärt Co-Founder Michael Schweikart.
Am 18. Oktober 2021 eröffnet Tomorrow erneut gemeinsam mit der Plattform Wiwin die Möglichkeit des Crowdinvestings. Mit einem Mindestinvest von 100 Euro und einem maximalen Betrag von 25.000 Euro können Menschen digitale Wertpapiere erwerben, die tokenbasiert ausgegeben werden. Mikro-Investorinnen und -Investoren erhalten mit dem Wertpapier die Möglichkeit, an einer Wertsteigerung des Unternehmens und am Gewinn teilzuhaben. Diese Form der Beteiligung ist sonst in der Regel institutionellen Investoren vorbehalten.
Nächste Schritte bei Tomorrow: Ausbau der Produktpalette und Profitabilität
Mit dem neuen Funding will Tomorrow das Produktangebot und Team weiter konsequent ausbauen. Bereits in den kommenden Monaten wird das Unternehmen einen nachhaltigen Investmentfonds starten, der ausschließlich in Unternehmen und Projekte investiert, die ökologische, soziale und ethische Standards erfüllen. Das Team soll im Laufe des nächsten Jahres von aktuell 75 auf rund 200 Personen wachsen. Weiterhin will Tomorrow das starke Kundenwachstum von 100 % innerhalb des letzten Jahres ausbauen, dabei das Unternehmen aber klar in Richtung Profitabilität steuern. Dazu sollen nicht zuletzt die im Oktober startenden neuen Kontomodelle des Unternehmens beitragen.
Fotos: Michi Schunk
HSV/Future Dock: neue Innovationseinheit des Clubs gestartet
Der HSV auf dem Weg in die Zukunft. Mit dem neu geschaffenen HSV/Future Dock will der Verein innovative Ideen und nachhaltige Lösungen vorantreiben. Der technische Fortschritt und damit verbundene innovative Ideen prägen seit Jahrzehnten unseren Alltag. Auch der traditionsreiche Hamburger SV ist immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, smarten Lösungen und nachhaltigen Ideen, die den Club selbst, seine Mitarbeiter und Fans, aber auch die Stadt Hamburg voranbringen.
Mit dem HSV/Future Dock hat der Club jetzt ein neues Dach geschaffen, unter dem der HSV gemeinsam mit Partnern, Hochschulen oder Startups aus der innovativen Metropolregion Hamburg an zukunftsorientierten Ideen und Lösungen arbeiten wird. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Themenbereichen Entertainment, Fashion & Commerce, Health & Sport, Sustainability und Data & Tech.
„Wir wollen einen neuen Raum für Mut, Neugier und Veränderung schaffen, um mit neuen Inhalten und Projekten die Zukunft zu gestalten“, sagt Philipp Mokrohs, Direktor Marke, Marketing und
Sponsoring des HSV. Gleichzeitig soll das HSV/Future Dock auch eine lebendige Community zur Vernetzung von zukunftsorientierten Partnern werden.
Erste Projekte mit schneller Software und Drohnen
Ein erstes Projekt aus dem Bereich Data & Tech wurde in den vergangenen Monaten bereits mit einem Hamburger Startup umgesetzt. Die Softwarelösung „Speed Kit“ wurde mit wenigen Schritten auf HSV.de implementiert, um die Website zu beschleunigen. So gelingt es, den HSV-Fans einen schnelleren Zugang zu Nachrichten, Informationen, Tickets und anderen Fan-Services zu bieten und die User Experience im Allgemeinen zu verbessern. Und auch das nächste Projekt ist bereits auf dem Weg. Drohnen sollen helfen, auf den Trainingsplätzen die Rasenqualität zu messen und analysieren.
„Für uns sind die Themenbereiche Fan-Entertainment, Digital & Tech, Sport & Gesundheit sowie Nachhaltigkeit wichtige Zukunftsthemen. Wir wollen hier vorangehen und den Unternehmen, Startups und Hochschulen der Metropolregion Hamburg eine Plattform bieten, um gemeinsam Ideen und Projekte angehen zu können. Nur zusammen können wir die Zukunft gestalten“, sagt Dr. Karsten
Zimmermann, Direktor Digital und IT des HSV.
Philipp Mokrohs ergänzt: „Der Begriff Future Dock soll unsere Zukunftsgewandtheit zum Ausdruck bringen, wir wollen durch das Wort Dock aber auch unsere Herkunft betonen. Und wir wollen versinnbildlichen, dass es sich um eine Werkstatt handelt, in der auch mal die Funken fliegen können und wo Neues ausprobiert wird.“
Alle weiteren Informationen zur Gründung des HSV/Future Dock, zu den Themenfeldern und den bereits gestarteten Projekten gibt es unter futuredock.de.
AI.SUMMIT: Bewerbt euch mit mit eurem KI-Startup für den Pitchwettbewerb!
Am 1. Dezember 2021 veranstaltet die Initiative AI.HAMBURG als Präsenzveranstaltung erstmals den AI.SUMMIT. Ein Höhepunkt wird dort sicherlich der Pitchwettbewerb. Startups, die sich mit künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigen, können sich dafür noch bis zum 15. Oktober bewerben – die Frist wurde gerade verlängert! Wir verraten euch, was ihr dafür tun müsst.
Der AI.SUMMIT 2021 ist die Eröffnungsveranstaltung der BLOCKCHANCE EUROPE 2021 und findet am 1. Dezember 2021 im Emporio Tower über den Dächern Hamburg statt. Unter dem Motto „Accelerating the Cognitive Economy” werden mehr als 20 internationale KI-Koriphäen über die kognitive Revolution der Wirtschaft sowie die neuesten Entwicklungen und Anwendungen von künstlicher Intelligenz in den folgenden vier Kernthemen diskutieren:
- Gesundheit
- Logistik & Infrastruktur
- Unternehmen
- Nachhaltigkeit/Klima
So laufen Pitch und Bewerbung für den AI.SUMMIT
Dabei möchte AI.HAMBURG auch in Hamburg und dem Umlandansässigen KI Startups eine Bühne geben und dafür einen Pitchwettbewerb durchführen, bei dem lokale Talente, die Möglichkeit erhalten, sich und ihre KI-basierten Lösung zu einem der genannten Themenfelder zu präsentieren. Insgesamt sechs Startups haben jeweils zwei Minuten Zeit, um ihre Lösung vorzustellen und dabei diese drei Fragen beantworten:
- Welches Problem adressiert ihr?
- Wie wollt ihr es mit KI lösen?
- Was ist das Resultat und wie wird es gemessen?
Der Pitch muss auf Englisch gehalten werden. Aufgrund der kurzen Zeit sollen keine Grafiken, Präsentationen oder ähnliches eingesetzt werden. Bewertet werden die Auftritte durch eine fünfköpfige Jury. Das Startup mit der überzeugendsten Lösung wird einen attraktiven Preis gewinnen. Zeitlich ist der Wettbewerb gegen Mittag geplant, die Preisübergabe soll am späteren Nachmittag stattfinden.
Wer eines der aufgeführten Themen abdeckt und Antworten auf die gestellten Fragen hat, kann diese in einem kurzen Pitchdeck zusammenfassen und an Claudia Reyer (claudia.reyer@ai.hamburg) schicken. Die endgültige Entscheidung, welche Startups ins Finale kommen, wird AI.HAMBURG treffen.Wir drücken die Daumen!
OTTO ist Exklusivpartner von traceless für kompostierbare Versandtüten
In Zusammenarbeit mit dem Hamburger Startup traceless will OTTO seine Versandtüten noch nachhaltiger gestalten. Im Rahmen einer exklusiven Kooperation entstehen Versandtüten und Polybeutel aus einem neuartigen Kunststoffersatz, der komplett auf natürlichen Rohstoffen basiert, kompostierbar und vollständig biologisch abbaubar ist. Erste Prototypen sind in Entwicklung, ein Pilottest ist für das erste Halbjahr 2022 geplant.
traceless wurde 2020 von den beiden Hamburgerinnen Dr. Anne Lamp und Johanna Baare gegründet. Das Startup stellt aus biobasierten Rohstoffen, die als Nebenprodukte in der Agrarindustrie anfallen, einen vollständig kompostier- und abbaubaren Biokunststoff her. Die genutzten Rohstoffe stehen nicht im Konflikt mit der Nahrungsmittelproduktion und verändern nicht die Landnutzung durch die Landwirtschaft. Auf gesundheits- oder umweltgefährdende Zusatzstoffe, Lösungsmittel oder Chemikalien verzichtet traceless komplett. Gleichzeitig wird das Material durch die Kompostierung zu einer neuen Nährstoffquelle, ohne Spuren zu hinterlassen.
Erster Test mit traceless bei OTTO soll 2022 starten
Aus dem von traceless patentierten Material sollen in den kommenden Monaten testweise Versandtüten für OTTO entwickelt werden. Vor allem für den Versand von Textilien nutzen Onlinehändler heute oft Plastikversandtüten, da sie im Vergleich zu Kartonagen deutlich kleiner ausfallen, weniger Müll anfällt und mehr Sendungen pro Tour möglich sind. Die Anforderungen an Versandtüten sind hoch: So muss etwa gewährleistet sein, dass das verwendete Material besonders reißfest und vollständig blickdicht ist.
Erste Prototypen der traceless-Versandtüten sind in der Entwicklung. Sie sollen voraussichtlich im ersten Halbjahr 2022 in den Test auf Alltagstauglichkeit gehen. Eine Möglichkeit ist auch der Einsatz des traceless-Materials für sogenannte Polybeutel, dünne, durchsichtige Plastiktüten, in denen Kleidungsstücke einzeln verpackt sind. Polybeutel sind für einen störungsfreien Ablauf in den Logistikzentren essentiell und schützen Textilien vor Beschädigung und Verschmutzung.
„Ein Kunststoff, der in wenigen Wochen vollständig biologisch abbaubar ist – das ist ein echter Gamechanger für die Verpackungsindustrie. Auch dem Onlinehandel könnte das traceless-Material helfen, das Müllaufkommen weiter zu reduzieren. Sinnvoll genutzt werden kann so ein Material allerdings nur, wenn es den hohen Anforderungen standhält. Dies wollen wir im Rahmen unserer Partnerschaft mit traceless herausfinden“, sagt Benjamin Köhler aus dem OTTO-Nachhaltigkeitsteam.
Foto: traceless
Plancraft gewinnt den Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis 2021
Das Hamburger Startup Plancraft hat beim Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis 2021 den ersten Platz belegt, der mit 10.000 Euro belohnt wird. Das Unternehmen überzeugte das Kuratorium mit seiner cloudbasierten Software zur Auftragsverwaltung für Handwerksbetriebe. Verliehen wurde die Auszeichnung gestern Abend im Kleinen Festsaal des Hotel Atlantic. Die Festrede hielt der neue Schirmherr des Wirtschaftspreises, Friedrich Merz.
In einem starken Bewerberfeld setzte sich dank des hohen praktischen Nutzens und der technologischen Alleinstellung der App Plancraft am Ende knapp durch. Eine cloudbasierte Software deckt die Auftragsabwicklung im Handwerk von der Angebotserstellung über die Projektdokumentation bis hin zur Rechnungsstellung vollständig ab. Über 3.000 beziehungsweise 2.000 Euro Preisgeld durften sich auch Wetterheld auf Platz zwei und Foodlab auf Platz drei freuen. Foodlab ist ein Coworking Space für Food Startups, Wetterheld eine Versicherungsplattform für wetterbedingte Umsatzeinbußen. Allen drei Startups attestiert das Kuratorium des Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreises solide geplante Geschäftsmodelle mit Zukunftspotenzial.
Der neue Schirmherr Friedrich Merz (CDU) betonte, dass die Soziale Marktwirtschaft alles andere als überholt sei. Sie habe sich als anpassungsfähiges Wirtschafts- und Gesellschaftmodell stets bewährt. „Wir können darauf vertrauen, auch die klimapolitischen Aufgaben meistern zu können, wenn wir in den kommenden Jahren die Soziale Marktwirtschaft ökologisch erneuern und vor allem wieder Innovationsführer werden. Damit können wir nachweisen, dass ökologische Fortschritte mit wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit und sozialer Teilhabe Hand in Hand gehen. Andernfalls wird uns außerhalb Deutschlands niemand ernst nehmen.“
Über den Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis
Der Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis wird seit 2019 jährlich vergeben und ist heute mit 15.000 Euro dotiert. Im ersten Jahr ging die Auszeichnung an die Appinio GmbH, 2020 konnte sich die NÜWIEL GmbH als Gewinnerin durchsetzen. Neben unternehmerischem Handeln im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft gehören eine nachhaltig tragfähige Geschäftsidee, eine starke Persönlichkeit mit Mut, Weitblick und Entscheidungskraft sowie soziale Kompetenz zu den Bewertungskriterien des Kuratoriums, das über viele Jahre persönlich, beruflich oder politisch eng mit Gunnar Uldall verbunden war. Der Wirtschaftspreis wird ausschließlich durch private Spenden und ehrenamtliches Engagement getragen.
Fotos: AGA Unternehmensverband
Die 5 Projekte für den Games Lift Inkubator 2021 stehen fest!
Fünf Teams aus Hamburg haben sich mit ihrem Pitch vor dem Vergabegremium einen Platz im Games Lift Inkubator 2021 gesichert. Am 9. September startet das Inkubator-Programm, das sie mit einer finanziellen Förderung von je 15.000 Euro und einem intensiven dreimonatigen Workshop- und Mentoring-Programm auf die Herausforderungen der Gameswirtschaft vorbereitet.
Mit Unterstützung des Games Lift-Networks mit Fachleuten für Marketing, Pitching, Business Development, Produktentwicklung und Pressearbeit werden die Teams ihre Ideen und Konzepte für marktfähige Games-Projekte weiterentwickeln. Dafür werden den Teams Arbeitsplätze im Hamburger Code Working Space zur Verfügung gestellt. Der Games Lift Inkubator wird durch die von der Freien und Hansestadt Hamburg getragene Standortinitiative Gamecity Hamburg organisiert.
Die neuen 5 für den Games Lift Inkubator
Für den zweiten Durchgang des Games Lift Inkubators bewarben sich insgesamt 17 Teams und Solo-Devs. Folgende Projekte haben es letztlich geschafft:
- THE INVITATION ist ein actionreicher Multiplayer-Loot-Shooter im Setting eines Zukunftsszenarios auf der Erde im Jahr 2081. Das Team von tool1 hat sich im Vorfeld ebenfalls erfolgreich auf die Prototypenförderung beworben. Mehr über dieses Programm erfahrt ihr hier.
- Monstersongs VR von Denise Koch kombiniert eine Graphic Novel mit einem spielbaren VR-Rockmusical, das in eine bunte Welt voller Monster, Rätsel und Musik entführt.
- Im narrativen Sci-Fi-Abenteuer PROSPECTOR von Koriol Games geht es um das Geheimnis eines Planeten, auf dem Masken überlebenswichtig scheinen.
- Für das Mobile Game supernightshift macht das Team von consider it die Stadt Hamburg zum digitalen Spielbrett, auf dem mit unterschiedlichen Verkehrsmittel die besten Wege durch die Stadt zu finden sind.
- The Treepoids vom Entwickler/Designer-Duo SUPERNATURAL GAMES rückt als unterhaltsames Strategie-Adventure die Natur in den Fokus, mit handgezeichneter 2D-Grafik und vielen bunten Charakteren auf einer geheimnisvollen Insel.
Das umfassende Workshop-, Mentoring- und Coachingprogramm des Games Lift Inkubators wird entsprechend der Beürfnisse der teilnehmenden Teams zusammengestellt. Es umfasst neben Entwicklungsthemen unter anderem Themenbereiche wie Marketing, Unternehmensgründung oder Projektmanagement. In einem öffentlichen Abschluss-Pitch im Dezember präsentieren die Teams ihre im Inkubator erreichten Fortschritte. Im Anschluss erhalten sie für ein weiteres Jahr Unterstützung durch individuelle Coaching-Sessions und durch eine auf Indie-Games spezialisierte PR Agentur.
craftsoles: orthopädische Einlagen online zum ersten Mal auf Rezept
Für orthopädische Einlagen auf Rezept waren bisher mindestens zwei Besuche in einem stationären Sanitätshaus erforderlich. Das Team von craftsoles glaubt: Das geht auch anders – digital, transparent und bequem von Zuhause. Das Healthcare-Startup ermöglicht den Online-Vertrieb von orthopädischen Maßeinlagen für Selbst- und Privatversicherte. Mit der BARMER konnte nun die erste gesetzliche Krankenkasse gewonnen werden, die eine digitale Versorgung mit orthopädischen Einlagen auf Rezept als alternativen Versorgungsweg für ihre Versicherten anbietet.
„Seit der Gründung von craftsoles wurden wir von gesetzlich Versicherten angesprochen, die gerne ihr Rezept bei uns einlösen würden. Deshalb haben wir einen fachlich validierten Versorgungsprozess designed und sind mit den gesetzlichen Krankenkassen in den Austausch getreten“, erklärt Florian Birner, Gründer von craftsoles. Die BARMER hat die Qualität der Produkte und den Versorgungsprozess des Healthcare-Startups eingehend geprüft, für geeignet befunden und entschieden, den neuen Versorgungsweg als erster Kostenträger in Zusammenarbeit mit dem Leistungserbringer craftsoles für ihre Versicherten anzubieten.
„Wir freuen uns, unseren Versicherten einen neuen Versorgungsweg für Einlagen zu eröffnen. Er ist ein weiterer Baustein unserer Strategie, die Digitalisierung im Gesundheitswesen aktiv als Krankenkasse voranzutreiben. Wie wichtig digitale Angebote sind, hat spätestens die Corona-Pandemie noch einmal in aller Deutlichkeit gezeigt“, so Susanne Eschmann, Teamleiterin „Verträge Hilfsmittel“ bei der BARMER.
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für zwei Paar Einlagen pro Jahr
Fehlstellungen der Füße können zu Schmerzen und langfristig zu Folgeerkrankungen führen. Beschwerden äußern sich in Fuß-, Hüft-, Rücken- und sogar Kopfschmerzen. Medizinische Einlagen sind ein anerkanntes Hilfsmittel, um Fehlstellungen effektiv auszugleichen und Symptome zu lindern und vorzubeugen. Aus der Empfehlung des GKV-Spitzenverbandes übernehmen gesetzliche Krankenkassen im Rahmen der Erstversorgung die Kosten von bis zu zwei Paar Einlagen pro Kalenderjahr.
Grundsätzlich wird auf orthopädische Maßeinlagen eine Rezept-Zuzahlung in Höhe von 10 Prozent erhoben, mindestens jedoch 5 Euro und höchstens 10 Euro. Diesen Betrag schenkt craftsoles seinen Kundinnen und Kunden. Lediglich für individuelle Konfigurationen, beispielsweise durch einen Hygienebezug der Einlage, können zusätzliche Kosten in Höhe von maximal 39 Euro entstehen. Dem gegenüber stehen Kosten für medizinische Einlagen im Fall eines Privatkaufs ohne Rezept. Sie können je nach Anbieter zwischen 80 und 300 Euro liegen. Voraussetzung für die Übernahme der Kosten durch die gesetzliche Krankenkasse ist die ärztliche Diagnose.
Mehr über unser Hamburg Startups Club-Mitglied craftsoles erfahrt ihr hier.
Fotos: craftsoles
Millioneninvestment für Tiger Media
Der SevenAccelerator beteiligt sich über ein Medien-Investment in Höhe eines niedrigen, einstelligen Millionenbetrags an der Tiger Media International GmbH. Im Zuge einer Finanzierungsrunde mit namhaften Investoren wie Sony Music Entertainment Germany steigt der Accelerator in das aufstrebende Startup ein, das mit der TIGERBOX ein führendes Streaming-Audiosystem im Kids-Entertainment-Bereich etabliert hat. Als Teil von SevenVentures gehört der SevenAccelerator zum Segment Commerce & Ventures der ProSiebenSat.1 Media SE.
Beim Vertrieb der Produkte über ein umfangreiches Netzwerk an Händlern und Online-Plattformen unterstützt die alpha trading solutions GmbH mit ihrer langjährigen Erfahrung in den Bereichen Logistik, Fulfillment, Sales und E-Commerce das Unternehmen.
Das Hamburger Unternehmen Tiger Media vertreibt die TIGERBOX, die über TIGERCARDS gekaufte Audio-Inhalte abspielt und über TIGERTONES an einen eigenen Streamingdienst geknüpft ist. Auf den kratzfesten und störungssicheren TIGERCARDS, die in physischer Form in den digitalen Lautsprecher mit Touchscreen eingesetzt werden, finden Heranwachsende einer großen Altersspanne, vom Kleinkindalter bis hin zur späten Kindheit, ihre persönlichen Lieblingsgeschichten zum Anfassen.
Tiger Media bietet über 10.000 Inhalte für Kinder
Künftig werden rund 10.000 Hörspiele, Hörbücher und Kinderlieder über das Online-Angebot verfügbar sein. Das geschieht in kindgerechter Weise ohne Werbung, Vertragsbindung und den Einsatz von Smartphones. So baut das Startup ein eigenes Content-Universum auf, das zum Sammeln einlädt. Neben der leichten Bedienbarkeit zeichnet sich das Audio-System vor allem durch seine Kontrollfunktionen für verantwortungsbewusste Eltern aus. Sie können den Medienkonsum ihrer Kinder unter anderem über eine Hörzeitenlimitierung regulieren.
„Vielen gilt die Tiger-Plattform als das beste und vielseitigste Hörspiel-System für Kinder auf dem Markt! Gerade im stetig wachsenden und gleichzeitig hart umkämpften Segment der elektronischen Kinderunterhaltung ist Vertrauen in das Produkt und die Marke entscheidend. Die Zusammenarbeit mit dem SevenAccelerator hat uns hier wesentliche Wettbewerbsvorteile verschafft. Unsere Brand Awareness und Umsätze konnten wir nicht zuletzt auf Basis der passgenauen Werbekampagnen unseres Partners erheblich steigern.“ So Till Weitendorf, Geschäftsführer Tiger Media International GmbH, über den Deal.
Beitragsbild: Tiger Media
Zukunftskonferenz WECIETY WORLD hat Crowdfunding gestartet
Der gemeinnützige Hamburger Verein weciety, hat sich Großes vorgenommen: Die neun Mitglieder möchten eine Zukunftskonferenz, die WECIETY WORLD 2022 am 27. März 2022, auf die Beine stellen. Bereits 2019 fand die Premiere der Konferenz mit über 800 Teilnehmenden statt. “In welcher Gesellschaft möchtest Du leben?”, lautete dabei die Leitfrage des Vereins, die auf verschiedene Weisen in Panels, Workshops und Keynotes erfahrbar gemacht wurde. Diese Frage ist aufgrund des aktuellen Berichts des Weltklimarates aktueller denn je. Macher und Macherinnen sind gefragt. Da setzt weciety an.
Gäste der Konferenz 2019 waren unter anderem Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank, Autorin und Aktivistin Kübra Gümüşay sowie Planet A Ventures- und Jimdo-Gründer Fridtjof Detzner. Sollte die aktuelle Crowdfunding-Kampagne erfolgreich sein, haben sich für 2022 zum Beispiel schon der deutsche Poetry-Slam Meister Jean-Philipp Kindler, die Mobilitätsaktivistin Katja Diehl, Achtsamkeitsexpertin Julia Kounlavong sowie Edutainerin Lena Wittneben angekündigt.
Die Crowdfunding-Kampagne hat das Ziel von 10.000 Euro und läuft noch bis zum 19. September. Stand Mitte August sind bereits knapp 4.000 Euro zusammengekommen. “Wenn man so will, kann man sagen, wir crowdfunden für eine lebenswertere Zukunft”, so weciety-Initiatorin Lena Bücker.
weciety hat Vereinsgründung vollendet
“Was lange währt, wird endlich gut” – so könnte man den Vereinsgründungsprozess von weciety beschreiben. Anfang 2020 bereits gestartet, dann von Covid-19 ausgebremst und nun endlich vollendet. Die Grundwerte des Vereins orientieren sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Der Verein, ein rein ehrenamtliches Herzensprojekt, hat es sich zum Ziel genommen, Inspiration für eine lebenswerte Zukunft zu sein – vor allem im Fokus stehen dabei die Förderung der Bildung, des Umweltschutzes und des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger Zwecke.
Deutschlands GreenTech-Startup 2021 gesucht!
Startup-Champs goes GreenTech ist ein virtueller Pitch-Wettbewerb, bei dem sich junge Unternehmen aus ganz Deutschland mit ihrem GreenTech-Produkt bewerben können. Hierfür haben sich die Startup-Hotspots Berlin, Hamburg, Köln und München zusammengeschlossen. Mit dem gemeinsamen Eventformat wollen die vier Städte die Bedeutung von GreenTech-Startups und technischem Fortschritt verständlich und sichtbar machen.
Das sind die Teilnahmebedingungen
Bis zum 29. August haben Startups aus dem Bereich GreenTech die Gelegenheit, ein maximal 90-sekündiges Bewerbungsvideo hochzuladen. Voraussetzung hierfür ist, dass sie die zuvor festgelegten Bewerbungskriterien erfüllen:
- Das Startup stammt aus einer der folgenden Regionen: Hamburg, Köln/NRW, München/Bayern oder Berlin/Brandenburg.
- Die Produkte sind technologiegetrieben.
- Das Geschäftsmodell ist messbar und skalierbar.
- Das Startup trägt dazu bei, Ressourcen zu schonen und unseren Planeten nachhaltig und in seiner Vielfalt am Leben zu erhalten. Beispiele hierfür sind die Reduzierung von Treibhausgasen, Wasserverbrauch, verbrauchter Biomasse oder Müll.
Die Kriterien sind an die Nachhaltigkeitsziele der UN angelehnt.
Vom 30. August bis 10.September kann das Internetpublikum dann seine Favoriten bestimmen. Die drei besten Teams pro Region kommen ins Finale und pitchen am 16. September im Live-Stream vor einer Fachjury. Am Ende kürt diese nicht nur für Köln/NRW, Hamburg, Berlin/Brandenburg und München/Bayern einen regionalen Gewinner, sondern auch einen überregionalen Startup-Champ. Welche Preise die Glücklichen erwarten, wird noch bekanntgegeben.