productful findet den Sinn in den Daten
Gestartet ist productful vor gut einem Jahr mit der Beratung in Softwarefragen von Unternehmen unter anderem aus dem E-Commerce. Doch dabei soll es nicht bleiben; das Gründungspaar hat schon einige Ideen, wie es das Geschäftsmodell ausbauen und diversifizieren möchte.
Dass Juliana Isabell Bartusch und Paul Maria Bartusch privat ein Paar sind, ist durch den gemeinsamen Nachnahmen unschwer zu erkennen. Die Idee, auch beruflich ein Paar zu werden, entstand 2021 während einer Reise im Camper durch Europa. Paul ist der Experte für digitale Produktentwicklung, der in den letzten Jahren europaweit als Freiberufler gearbeitet hat, und seine Karriere bei OTTO gestartet hat. Dabei hat er kontinuierlich seine Kenntnisse im Bereich Blockchain erweitert . Juliana ist die Medienexpertin und das Organisationstalent. Beruflich gestartet ist sie bei Scholz und Friends und kümmert sich jetzt im gemeinsamen Unternehmen auch um den Finanzbereich.
Mehr als eine Branche im Fokus
Gegründet haben sie ihr Startup productful Ende 2021. Mit dem ersten Kunden ging es dann Anfang 2022 los. Ein umsatzstarker Onlinehändler wollte einen tieferen Einblick in das Suchverhalten auf seiner Webseite erhalten. Gab es wiederkehrende Muster bei den Suchvorgängen und ließ sich feststellen, was entweder zum vorzeitigen Abbruch oder zum finalen Kauf führte? productful hat Antworten auf diese Fragen geliefert und damit das Thema Datenanalyse kontinuierlich in den Weiterentwicklungsprozess des Produkts integriert. So wurde die User Experience nachhaltig verbessert.
productful definiert sich momentan in erster Linie als Beratungsunternehmen, das mit Daten-Know-how und kreativen Produktideen bestehende Geschäftsmodelle optimiert. Dabei arbeitet productful sowohl strategisch als auch konzeptionell; unterstützt aber auch gezielt in der Software-Implementierung und Programmierung. Das Beratungsprinzip lässt aber auch weiter fassen. So hat productful für einen größeres Mobilitätsunternehmen den Fahrplan zur Optimierung der Mobilitätsbedarfsvorhersage weiterentwickelt..
E-Commerce und Mobilität sind die Branchen, auf die productful bisher sein Hauptaugenmerk gerichtet hat. In Zukunft möchte das Startup seinen Beratungsschwerpunkt zudem in weiteren Branchen ausbauen. Dabei werden auch eigene Softwareprodukte für den B2B-Bereich eine Rolle spielen.
Ein Blockchain-Hackathon als Meilenstein für productful
Einen wichtigen Schritt in diese Richtung beutete Pauls erfolgreiche Teilnahme an einem Blockchain-Hackathon im Herbst 2022. Entstanden ist dabei ein Protokoll für Arbeitsverträge namens contractful. Es ermöglicht jedem, sichere und geschützte Arbeitsvereinbarungen zu erstellen. Freiberufler, Dienstleister und auch Festangestellte können contractful zusammen mit ihren Kunden oder Arbeitgebern nutzen, um ihre Kooperationsbedingungen in der Blockchain festzuschreiben. Auch die Zahlungsmodalitäten lassen sich so für alle Seiten verbindlich regeln.
Branchenvielfalt bleibt das Geschäftsprinzip, das sich bereits auszahlt. Das Startup kann sich selbst finanzieren und plant, das Team demnächst um ein bis zwei Personen zu erweitern. Zudem besteht bereits ein ansehnliches Freelancer-Netzwerk. Der Netzwerkgedanke prägt auch ein weiteres Projekt, das productful demnächst realisieren möchte. Für 2023 ist ein Meetup zur Digitalisierung in der Energiewirtschaft angedacht. Ein Eventpartner aus der IT-Branche ist bereits an Bord.
productful ist Mitglied im Hamburg Startups Club
Mit dem Hamburg Startups Club schreiben wir ein neues Kapitel in unserer Geschichte als führende unabhängige Startup-Plattform im Norden. Alle Mitglieder erhalten ein eigenes Profil auf unserer Webseite, Zugang zu exklusiven Netzwerkevents, online wie offline, und die einjährige Nutzung des Jobboards. Hier könnt ihr erfahren, wie ihr euch für eine kostenlose Mitgliedschaft bewerben könnt!