Plancraft erhält 1,9 Millionen Euro in Seed-Runde
Plancraft erhält in seiner Seed-Finanzierungsrunde 1,9 Millionen Euro von institutionellen Investoren sowie 200.000 Euro Fördermittel. Das Hamburger Startup will damit die Vermarktung seiner auf Einfachheit bedachten Rechnungssoftware in dem bis dato wenig digitalisierten Handwerksmarkt. vorantreiben.
In Deutschland arbeiten rund 500.000 Handwerksbetriebe im Bau- und Ausbaugewerbe. Ein Großteil ist mit IT-Lösungen ausgestattet, die technologisch aus den letzten drei Jahrzehnten stammen. Fachkräftemangel und demografischer Wandel erhöhen den Druck auf Betriebe, effizienter zu werden. Mit einer auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegten Web-Anwendung für die Büroarbeit möchte Plancraft das Handwerk digitalisieren.
Zahlreiche Investoren für Plancraft
Die finanziellen Mittel dafür sicherte sich das Team nach ersten Bundes-Fördermitteln in 2020 und einem Angel-Investment in 2021 nun einer Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1,9 Millionen Euro. Neben Bestandsinvestoren und dem High-Tech Gründerfonds sind die VC-Unternehmen BitStone Capital, XDECK sowie realPACE beteiligt. Mit weiteren 200.000 Euro fördert die IFB Innovationsstarter GmbH das Startup im Rahmen des InnoFinTech-Programms.

“Wir alle sind auf das Handwerk angewiesen, heute und besonders in einer klimafreundlichen Zukunft. Mithilfe des neuen Kapitals kann unser Team den Tausenden kleinen Betrieben nun ein modernes Werkzeug zur Seite stellen”, kommentiert Julian Wiedenhaus, Mitgründer und CEO von Plancraft.
Plancraft wurde 2019 von Alexander Noll, Richard Keil und Julian Wiedenhaus gegründet. Mittlerweile besteht das gesamte Team aus fast 20 Personen. Das Startup bietet eine cloudbasierte App, die sich bei einem monatlichen Startpreis von 29 Euro schon für kleine Handwerksbetriebe rechnet. Der Entfall einer initialen Installation und die automatischen Updates der Software-as-a-Service erleichtern den Betrieben die Nutzung, die auf allen gängigen und gewohnten Geräten möglich ist.
Foto: Plancraft