Auffrischung für Pickawoods Führungsebene
Rasant geht es für die Online-Tischler Pickawood im neuen Jahr weiter. Nachdem es letztes Jahr seinen Jahresumsatz beinahe verdoppelt und es damit unter die Top 50 des Wachstums-Ranking der Gründerszene geschafft hat, startet das Startup ins neue Jahr mit einer Auffrischung in der Führungsebene: Der bisherige Gesellschafter Tim Ehling wechselt in die Geschäftsführung und übernimmt gemeinsam mit Henry Fleischer die Leitung. Das Startup stellt den Kunden eine Onlinesoftware zur Verfügung, mit der Möbel vom Kunden selbst konfiguriert werden können. Pickawood kümmert sich um die Herstellung und den Versand, sowie um zusätzliche Dienstleistungen, die anfallen können. Was genau bedeutet der Wechsel in der Führungsebene für das Startup? Das und vieles mehr haben wir für euch herausgefunden.
Tim und Henry, erzählt doch bitte einmal, wie fing das damals 2012 eigentlich alles an?
Ursprünglich wurde Pickawood von Tim zusammen mit zwei weiteren Gesellschaftern gegründet. Seit 2013 ist Henry mit an Bord und hat Prozesse und Team ausgebaut und nach vorne gebracht. Tim hat Pickawood in den letzten Jahren als Gesellschafter begleitet und ist nach dem erfolgreichen Verkauf seiner letzten Firma nun auch operativ Teil von Pickawood.
Seit 2012 gibt es euer Startup nun schon, und ab diesem Zeitpunkt ging es schnell bergauf für euch, denn jedes Jahr konntet ihr eure Jahresumsätze nahezu verdoppeln. Was sind eure Pläne, um das erfolgreiche Konzept weiterzuführen?
Wir haben uns zu Anfang auf eine einzige Produktkategorie konzentriert um alle Prozesse und Stellschrauben genau verstehen und optimieren zu können. Jetzt erweitern wir nach und nach unser Produktangebot. Seit einigen Monaten bieten wir Tische und seit Kurzem auch Kleiderschränke nach Maß auf unserer Seite an. Dazu erweitern wir gleichzeitig die Serviceleistungen rund um unsere Produkte und sehen wie Monat für Monat mehr Kunden unser Angebot in Anspruch nehmen.
Ihr positioniert euch mit Pickawood in einer Nische zwischen Möbelhandel und Tischler-Handwerk. Wie hebt ihr euch für den Kunden von IKEA und Co. ab?
Pickawood steht für maßgefertigte Möbel in hoher Qualität. Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit nach eigenen Vorgaben Möbelstücke zu planen und online zu bestellen. Für den Kunden sind wir also hoffentlich der Möbeltischler aus dem Internet ohne Verwechslungsgefahr mit schwedischen Anbietern.
Euer Jahresumsatz 2016 zeigt, dass ihr ein Drittel davon mit Sonderwünschen verdient habt. Was bedeutet das genau und wollt ihr Euer Angebot dahingehend erweitern?
Neben den Bestellungen, die über unseren Konfigurator abgeschlossen werden geben wir Kunden, die darüber hinaus Wünsche haben, zahlreiche Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. In den allermeisten Fällen können wir diese Kundenwünsche dann natürlich auch erfüllen. Unsere Bestell- und Produktionsabläufe sind durch die Bandbreite an Produkten und Variationen mittlerweile so gut geworden, dass Kunden sogar Einzelstücke, die gänzlich von unser Produktpalette abweichen über unseren regulären Bestellprozess abschließen können.
Das Thema Internationalisierung ist natürlich auch für euer Startup ein großes Interesse. Welche Länder sind, eurer Meinung nach, besonders geeignet für Pickawood?
In Österreich und der Schweiz sind wir ja bereits aktiv. Dieses Jahr steht außerdem noch Frankreich auf unserer ToDo-Liste. England finden wir auch sehr spannend und sehen das Thema Brexit eher sportlich.
Danke für das Gespräch!
Pickawood im Hamburg Startup Monitor
Pickawood ist dein Maß-Tischler aus dem Internet. Wir bauen Möbel auf den Zentimeter genau nach Kundenwunsch zu unschlagbaren Preisen.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!