PARSER macht Influencer-Marketing planbar
Irgendwie sind ja heutzutage alle ein bisschen Influencer. Doch wenn Unternehmen eine erfolgreiche Werbekampagne in den sozialen Medien durchziehen wollen, brauchen sie dafür fundierte Daten. Mit seiner Softwarelösung verspricht das Startup PARSER genau die liefern zu können. Eine Menge reichweitenstarker Influencer hat es auch noch im Angebot.
Eigentlich wollte Niklas Carsten Lehrer werden, für die Fächer Sport und Mathematik. Schnell stellte er aber fest, dass er für das Beamtendasein nicht geeignet war. Als wechselte er in die freie Wirtschaft und war beteiligt an der Einführung der amerikanischen Modemarke Abercrombie & Fitch in den deutschen Markt. Der Branche blieb er anschließend auch mit seiner Vermittlungsagentur treu. In diesem Zusammenhang lernte er Alexander Kaiser kennen, der eine Managementsoftware für die Modelbranche entwickelt hatte.
Hinter PARSER steht ein Team mit jahrzehntelanger Erfahrung
Alexander hatte seine Karriere als Profi-Gamer begonnen und dabei international für Furore gesorgt. Ähnlich erfolgreich wurde er mit seiner 2004 gegründeten Digitalagentur w3e, die für zahlreiche namhafte Kunden Projekte umsetzte und bis heute existiert. Auch Niklas gehört inzwischen zum Team. Zudem ist Niklas noch Landessprecher Hamburg des Bundesverbands Deutsche Startups und Mitglied der Wirtschaftsjunioren Hamburg.
Sowohl bei Niklas als auch bei Alexander ließe sich die Liste noch um einige Karrierestationen mehr ergänzen, doch wollen wir uns hier auf ihr gemeinsames Startup PARSER konzentrieren. Das ist in gewisser Weise eine Ausgründung von w3e, was den Vorteil hat, dass PARSER auf ein Team zurückgreifen kann, das in Teilen schon seit mehr als 20 Jahren zusammenarbeitet. Auch die langjährige und vielfältige Erfahrung der beiden Gründer und das dadurch entstandene Netzwerk ist äußerst hilfreich für die Umsetzung der Geschäftsidee des Startups.
Dabei geht es sich nämlich um Influencer-Marketing und wie sich dieses datengetrieben zum Erfolg führen lässt. Influencer ist heutzutage eigentlich jeder, der über die sozialen Medien eine gewisse Reichweite erreicht. Das trifft auf Künstlerinnen und Künstler ebenso zu wie auf ganze Unternehmen, und natürlich auf Personen, die mit ihrer Präsenz bei Instagram & Co. ihren Lebensunterhalt verdienen. Werbungtreibende setzten immer häufiger auf Influencer-Marketing, haben dabei aber vor allem zwei Herausforderungen zu meistern: Die geeigneten Influencer für ihre Zwecke zu finden und verlässliche Daten über den Kampagnenverlauf zu erhalten.
Das Angebot von PARSER löst gleich zwei Probleme
Für beide Fälle entwickelt PARSER die passenden Angebote. Schon jetzt vermittelt das Startup über das Netzwerk seines Partners Reachcon den Kontakt zu über 350 Influencern, darunter so bekannte Namen wie Pamela Reif oder Khaby Lame. Über alle Kanäle und Plattformen liegt die Reichweite bei über 1,3 Milliarden. Für alle Influencer gibt es ein Profil mit den planungsrelevanten Daten und Informationen, etwa welche Zielgruppen sie ansprechen und für welche Branchen und Produkte sie zur Verfügung stehen und welche nicht.
Die kreative Umsetzung machen Kunde und Influencer unter sich aus. PARSER kommt dann wieder bei der Auswertung der Kampagne ins Spiel. Dafür werden die Daten aus den verschiedenen Kanälen zusammengeführt, analysiert und grafisch aufbereitet. Das alles geschieht in Echtzeit, sodass Werbungtreibende jederzeit über Reichweiten, Zugriffe und sonstige Interaktionen auf dem Laufenden sind und gegebenenfalls reagieren können. Da PARSER bei seinen Auswertungen auch künstliche Intelligenz einsetzt, werden diese mit der Zeit immer noch genauer und aussagekräftiger.
Das Skalierungspotenzial ist groß
Im September 2021 gegründet, befindet sich PARSER kurz vor dem offiziellen Start, der für Anfang 2023 avisiert ist. Eine Testversion der Software existiert allerdings schon länger und hat sich Pilotprojekten bereits bewährt. Das Wachstumspotenzial ist jedenfalls enorm, allein für die DACH-Region liegt das geschätzte Marktvolumen bei rund 4,5 Milliarden Euro. Zudem geht die Zahl der Influencer in die Millionen und PARSER möchte sie möglichst alle vermitteln.
Der potenzielle Kundenkreis ist ebenfalls groß und weit gefächert. Die Software-as-a-Service soll je nach Leistungsumfang schon ab 29 Euro pro Monat erhältlich sein, das können sich auch Startups leisten. Wenn alle Zeichen auf Skalierung stehen, sind meist auch Investoren nicht weit. So könnte der Plan aufgehen, schon im Frühjahr 2023 die erste Finanzierungsrunde zu verkünden.