Netzwerken erster Klasse beim 2. STARTERiN Lunch
STARTERiN Hamburg – das steht nicht nur für einen Gründerinnen-Wettbewerb mit großer Strahlkraft, sondern auch für ein wirkungsvolles Netzwerk. Das wurde wieder bei einem Lunch deutlich, das in dieser Form zum zweiten Mal stattfand und viele erfolgreiche Frauen (und ein paar Männer) an einen Tisch brachte.
Was macht eigentlich gutes Netzwerken aus? Sicherlich die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, alte Kontakte zu vertiefen und herauszufinden, wie man sich gegenseitig unterstützen kann. Insofern hat sich die STARTERiN Hamburg bereits mit ihrem Wettbewerb und eben dem Lunch bereits als wunderbar funktionierende Netzwerk-Plattform etabliert. Einige der Teilnehmerinnen hatten sich dank der STARTERiN bereits kennengelernt und stehen seither im regen Austausch. Andere kamen neu hinzu und wurden mit offenen Armen empfangen.
In einer Vorstellungsrunde durfte jede der Teilnehmerinnen kurz erläutern, was sie in ihrem Berufsleben gerade besonders beschäftigte. Und wenn die Aussagen durchaus unterschiedlichen waren, die Themen waren wohl allen vertraut. Mal ging es um die Personalsuche, mal um eine Neuorientierung, mal um neue Produkte, die kurz vor dem Markteintritt stehen. Und immer wieder um die Suche nach Finanzierungen und Partnerunternehmen, um ihre Unternehmen voranzubringen. Denn eines habe alle diese Frauen gemeinsam: Sie wollen etwas bewegen!
Diese Gründerinnen waren dabei
Die Gäste des STARTERiN Lunches lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen. Da wären zunächst die Gründerinnen:
- Virginia Thrun hatte mit Mom Hunting, einer Job-Plattform für karrierebewusste Mütter, den Titel STARTERiN Hamburg 2023 in der Kategorie „Tech“ gewonnen.
- Eine weitere Titelträgerin ist Lioba Jarju. Zusammen mit Mariam Guede konnte sie sich in der Kategorie „Impact“ durchsetzen. Mit Black Female Business bauen sie ein Netzwerk für Schwarze Unternehmerinnen auf.
- Das Finale in der Kategorie „Commerce“ hatte Thea Broszio von Womatics erreicht. Angefangen hat sie mit Pflegeprodukten speziell für Mütter, inzwischen spricht sie alle Frauen an.
- Auf Haarpflege hat sich Jennifer Martens mit ihrem Startup ŌMAKA spezialisiert und dabei Produkte für Locken und Afro-Haare entwickelt.
- Eine traditionell eher männliche Zielgruppe hat Alisa Möhrke im Visier, nämlich Dartspieler. WeDart heißt die Trainingshilfe, die rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft nun endlich auf den Markt kommen soll.
- Weiter geht es mit Kosmetikprodukten, genauer gesagt mit Anna Fleck und youfreen. Diese Marke bietet ein Deo, das auf die Bedürfnisse von Jugendlichen zugeschnitten ist.
- Juliane Bock schließlich bietet mit TUKEA Unterwäsche für Frauen, denen die Standardgrößen nicht passen. Momentan arbeitet sie für das Startup Boomerang, will aber mit ihrem eigenen Unternehmen bald wieder richtig loslegen.
Viel Unterstützung für Startups
Zu einem guten Startup-Netzwerk gehören selbstverständlich auch Menschen, die junge Unternehmerinnen und Unternehmer fördern und unterstützen. Von dieser Sorte waren einige zu Gast bei unserem Lunch:
- Petra Vorsteher fördert mit AI.HAMBURG Startups, die künstliche Intelligenz nutzen.
- Zoë Andrae ist Familienunternehmerin und als CEO der LegalTech-Softwarefirma LECARE ein Vorbild für Gründerinnen.
- Hatira Strack von Delphi HR-Consulting ist eine Expertin in Sachen Recruiting, ein Thema das auch Startups immer wieder beschäftigt.
- Doreen Hotze vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut begleitet die Startup-Szene seit vielen Jahren.
- Christin Siegemund hat mit dem foodlab einen Ort geschaffen, der schon vielen Food-Startups die Möglichkeit zur Entfaltung gegeben hat.
- Isabelle Simons ist Rechtsanwältin bei der Kanzlei LUPP + PARTNER, die auch Startups in den unterschiedlichsten Rechtsfragen berät.
- Lucy Larbi steht mit ihrem Team von AiDiA für den ersten Pitchwettbewerb für Afrodeutsche. Aus einem Ehrenamt wurde ein Vollzeitjob, der es ihr ermöglich, weitere Projekte voranzutreiben.
Ach ja, Männer waren bei diesem Lunch auch zugelassen, die wollen wir natürlich ebenfalls kurz vorstellen. Beide haben übrigens jeweils zwei Töchter, vielleicht wächst da die nächste Unternehmerinnen-Generation heran.
- Dirk Freise ist ein erfahrener Investor und hat längst erkannt, dass sich die Finanzierung von Frauen geführter Startups in vielfacher Hinsicht auszahlt.
- Christoph Steckhan ist Leiter des Hamburg Investors Network und mit seinem Team verantwortlich für den inzwischen bundesweit stattfindenden Gründerinnen-Wettbewerb Female StartAperitivo.
STARTERiN Hamburg 2024 – bald wird das Rennen eröffnet!
Kurzfristig verhindert waren Stefanie Hagenmüller von KPMG und Veronika Reichboth von der Startup-Unit der Hamburg Invest. Beiden gilt unser herzlicher Dank für die tatkräftige Unterstützung der STARTERiN Hamburg! Die nächste Runde des Wettbewerbs wird übrigens in Kürze eingeläutet. Bleibt also dran, damit ihr nichts verpasst!