Lufthansa Industry Solutions treibt zusammen mit Startups die Digitalisierung voran
SPONSORED POST Klar, die Lufthansa kennt jeder, sie ist eine der größten Airlines der Welt. Aber was macht eigentlich die Lufthansa Industry Solutions (LHIND) und was hat dieses Unternehmen mit Startups zu tun? Das verraten wir in diesem Bericht!
Die Lufthansa Group ist weit mehr als nur eine Fluglinie. Neben der Passagierbeförderung gehören auch Logistik, Technik und Catering zu ihren Geschäftsfeldern. Mit IT Services beschäftigen sich zwei Tochterunternehmen, nämlich Lufthansa Systems und Lufthansa Industry Solutions, abgekürzt LHIND. LHIND unterstützt ihre Kunden bei der Digitalisierung und kümmert sich zu 50 Prozent um konzerninterne Projekte.
Sieben Labs sorgen für Digitalkompetenz
Die anderen 50 Prozent widmet das Unternehmen externen Kunden, die überwiegend nicht aus der Luftfahrtbranche kommen. Der Schwerpunkt liegt vielmehr auf den Branchen Transport, Logistik, Industrie und Automotive. Rund 100 der mittlerweile über 1.500 Mitarbeiter sind in verschiedenen Labs aktiv. Sie sind zwar auch in Beratungsprojekte involviert, sollen aber ebenso Wissen ansammeln und die Labs als Experimentierfelder nutzen. Sieben große Themen gibt es: Blockchain, Internet of Things, IT Security, Cloud Computing, Data Analytics, Mobile und Künstliche Intelligenz.
Alles Themen, mit denen sich auch viele Startups eingehend beschäftigen. Hier kommt nun der Bereich Innovation Management ins Spiel, ein vierköpfiges Team, das eine wichtige Scoutingfunktion bei Lufthansa Industry Solutions hat. Leiter dieses Bereichs ist derzeit Dr. Moritz Schellenberger. Moritz hat über Kooperationen von Konzernen mit Startups promoviert und sie zwei Jahre lang gecoacht. Seit eineinhalb Jahren sucht er im Auftrag der LHIND nach Jungunternehmen, die als Kooperationspartner infrage kommen.
Hat er ein vielversprechendes Startup aufgespürt, läuft der weitere Kennlernprozess in der Regel wie folgt ab: Das Startup wird in die Zentrale in Norderstedt zu einem Gespräch eingeladen. An dem nehmen auch passende Experten aus den Labs und Bereichsleiter teil, um zu erörtern, wie eine mögliche Zusammenarbeit aussehen könnte. Drei grundsätzliche Arten der Kooperation gibt es, abhängig nicht zuletzt davon, in welcher Phase sich ein Jungunternehmen befindet.
Die Art der Kooperation richtet sich nach der Entwicklungsphase der Startups
Bei der Entwicklungskooperation gibt es noch keine Geschäftsbeziehung, vielmehr steht hier eine Form der Inkubation im Vordergrund, die Unterstützung eines Startups mit Know-how. Bei der Startupkooperation geht man schon einen Schritt weiter und bei Projektkooperationen sind Startups in das Geschäft mit den LHIND-Kunden direkt involviert. Das sollte auch das Ziel sein, von dem alle beteiligten Parteien profitieren. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Wissensaustausch, der in jeder Phase möglich ist. Startups können von Lufthansa Industry Solutions lernen und umgekehrt.
Auch wenn gerade der Begriff Inkubation gefallen ist; LHIND betreibt weder einen Inkubator oder Accelerator, noch strebt sie Unternehmensbeteiligungen aktiv an. Startups können die Labs für Testzwecke nutzen, haben aber in Norderstedt noch keine festen Arbeitsplätze in einem Coworkingspace oder ähnlichem – wobei darüber nachgedacht wird, einen solchen Bereich für die operative Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aufzubauen.
Lufthansa Industry Solutions ist einer der Partner des Digital Hub Logistics in der Speicherstadt und nutzt diesen Treffpunkt der Logistikszene regelmäßig für Veranstaltungen und zum Netzwerken. Einige der im Hub ansässigen Startups sind inzwischen zu Kooperationspartnern geworden. Ein Beispiel ist NautliusLog mit seinem digitalen Logbuch. LHIND hat nämlich auch Kunden aus der Schifffahrtsbranche. Insgesamt über 250 Unternehmen unterstützt der Dienstleister bei ihrer Digitalisierung, darunter so große Namen wie Volkswagen, Deutsche Bahn oder Hamburg Süd.
LHIND hat über 700 Startups auf dem Schirm
Momentan besteht enger Kontakt zu rund 15 Startups, über 700 werden aktiv beobachtet. Diese Zahl wird sicherlich rasch wachsen, auch wenn man sich momentan noch nicht aktiv für eine Kooperation bewerben kann. Ein potenzielles Tool dafür gibt es zumindest schon. Mydea heißt es und gibt Mitarbeitern in Unternehmen die Möglichkeit ihre Ideen und Verbesserungsvorschläge intern vorzustellen. Fällt die Resonanz positiv aus, wird hieraus ein finanziertes Projekt, aus dem ein neues Produkt oder ein neuer Service der LHIND werden kann. Etwas umgestrickt, ließe sich das von der LHIND entwickelte Mydea sicherlich auch als Bewerbungstool für Startups nutzen.
Als Unternehmen, das in Sachen Digitalisierung immer den neusten Trends auf der Spur ist, lässt sich Lufthansa Industry Solutions natürlich ein Ereignis wie South by Southwest nicht entgehen. Folgerichtig fliegt ein Team der LHIND zum Kreativ- und Digitalfestival in Austin, Texas und schließt sich dort unserer großen Delegation an. Vielleicht entstehen daraus schon bald tolle, neue Kooperationen. Wir werden auf jeden Fall berichten!
Traditionell haben Hamburger Startups auf dem South by Southwest Festival (SXSW) in Austin, Texas eine ausgezeichnete Figur gemacht. Hamburg Startups ist mittlerweile offizieller Partner der Veranstaltung und berichtet hier über die SXSW-Abenteuer der bisher größten von uns begleiteten Delegation, die wir vor Ort tatkräftig unterstützen. Möglich machen das unsere grandiosen Partner von der Deutschen Bank, Hamburg Invest, Beiersdorf , der Sutor Bank, Lufthansa Industries Solutions sowie EY und Vast Forward, bei denen wir uns ganz herzlich bedanken!