Jetzt bewerben für Förderinitiative Green Potential Screening
Welche Potenziale haben Unternehmen in Sachen Klima- und Umweltschutz? Bei der Beantwortung dieser Frage hilft die Förderinitiative „Green Potential Screening“ der IFB Hamburg. Für Startups liegt die Förderquote bei bis zu 70 %. Die aktuelle Bewerbungsphase geht bis zum 20. Dezember 2023.
Das Green Potential Screening ist eine Durchführbarkeitsstudie zur Identifizierung und Konkretisierung von Innovationpotenzialen im Sinne des Klima- und Umweltschutzes. Hauptsächliches Ziel ist die Aufdeckung und Bewertung von signifikantem Umweltentlastungspotential (Ressourceneffizienz, Energieeffizienz, Produktlebenszyklus) und die Schaffung einer Grundlage für eine anschließende Realisierung dieser Einsparpotentiale. Die Durchführbarkeitsstudie sollte im Wesentlichen mit internen Ressourcen des Unternehmens durchgeführt werden. Im Bedarfsfall kann die Untersuchung im Rahmen eines Kooperationsprojekts um eine externe wissenschaftliche Begleitung ergänzt werden.
So die Bewerbung für Green Potential Screening ab
Antragsberechtigt sind Unternehmen und Konsortien aus Unternehmen, die über eine Betriebsstätte in Hamburg verfügen, sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Betriebsstätte in Hamburg, wenn sie Kooperationspartner eines antragstellenden Unternehmens sind. Die Höhe der Förderquote orientiert sich an der Größe des Unternehmens. Diese liegt bei bis zu 50 % für große Unternehmen, bis zu 60 % für mittlere Unternehmen und bis zu 70 % für kleine Unternehmen, wozu in der Regel auch Startups zählen.
Bei Kooperationsprojekten erreichen Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen eine Förderquote von bis zu 100 %. Ihr Anteil an den gesamten Projektkosten muss mindestens 10 % betragen und soll nicht über 40 % liegen. Erfahrungsgemäß haben die Durchführbarkeitsstudien eine Laufzeit von vier bis 18 Monate und erhalten in der Regel einen Zuschuss von bis 85.000 Euro bei Einzelprojekten und bis zu 125.000 Euro bei Kooperationen.
Green Potential Screening findet nicht zum ersten Mal statt. Von den ersten beiden Durchgängen hat bereits eine Reihe von Unternehmen profitiert, darunter Konzerne wie Tchibo und Startups wie traceless materials und Wildplastic. Für die aktuelle Runde ist am 20. Dezember 2023 Bewerbungsschluss. Die Entscheidung über den Förderantrag fällt voraussichtlich noch im 1. Quartal 2024. Alle Infos zu dem Verfahren bekommt ihr hier.