HK100: Der Coworking Space mit den gewissen Extras
(WERBUNG) Wo ist denn da der Haken? Diese Frage mag man sich vielleicht stellen, wenn man hört, was der Coworking Space HK100 alles zu bieten hat. Nämlich nicht nur einen Platz zum Arbeiten, sondern auch ein volles Förderprogramm und ein großes Netzwerk. Und das alles auch noch völlig kostenfrei. Tatsächlich gibt es da keinen Haken, sondern eine plausible Erklärung, denn HK100 ist Teil eines Digitalisierungsprojekts eines großen Versicherungsunternehmens.
Die KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG ist, wie der Name schon andeutet, ein Versicherungsunternehmen, das sich auf die Bereiche Transport und Logistik spezialisiert hat. Es gehört zur R+V Versicherung AG, einem der führenden Konzerne der Branche in Deutschland. Vor sechs Jahren startete KRAVAG ein Online-Kundenportal und machte damit einen wesentlichen Schritt in Richtung Digitalisierung.
HK100 ist Teil der Digitalisierungsinitiative von KRAVAG
Seit drei Jahren gibt es im Unternehmen eine eigene Digitaleinheit, die mittlerweile drei weitere Projekte in Angriff genommen hat. Da wäre zunächst die Logistikplattform Wedolo, die 15 verschiedene Serviceangebote bereithält. Im Mai 2021 das Licht der Online-Welt erblickt hat start121, mit dem Ziel, Startups und Corporates miteinander zu verbinden. Zum Angebot gehört unter anderem die Möglichkeit, kostenlos Pitchvideos zu drehen. Eines der Studios befindet sich bei KRAVAG in Hamburg unter der Adresse Heidenkampsweg 102.
Womit wir schon ganz nah dran sind an HK100. Diese Abkürzung steht nämlich für Heidenkampsweg 100, den Standort des Coworking Spaces. Die Leitung dort hat Uwe Reisberg übernommen, der seit gut 20 Jahren zu KRAVAG gehört. Der gelernte Versicherungskaufmann hat schon Großkunden betreut und Führungsaufgaben in der Verwaltung übernommen. Digitalisierung und Startups haben ihn schon immer interessiert, also musste er nicht lange überlegen, als er einen Platz in der Digitaleinheit ergattern konnte. Mit vier Personen ist das Team gestartet, zehn sind es inzwischen.
Im Mai 2019 öffnete der Coworking Space seine Pforten. Er besteht hauptsächlich aus einer großen Fläche mit einer Reihe von Schreibtischen, einigen Sitzgelegenheiten sowie einem Küchentrakt. Dazu gibt es zwei Konferenzräume, aber keine separaten Büros. Die werden auch nicht unbedingt gebraucht, denn eigentlich ist HK100 als Durchgangsstation für Startups konzipiert, die noch relativ am Anfang stehen und dem Programm über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten vorangebracht werden sollen. Manche bleiben aber auch deutlich länger.
Erfolgsgeschichte Flexvelop
Bestes Beispiel ist Flexevelop, das nun schon fast zwei Jahre im HK100 residiert und sich dort pudelwohl fühlt. Flexvelop vermietet Geräte für die Büroausstattung und lässt sie über R+V versichern. Das nennt man wohl eine echte Win-Win-Situation. Ein weiterer Langzeitgast, recyclehero, ist kürzlich ausgezogen, weil das Team mit zehn Personen einfach zu groß geworden war. Aktuell sind sechs Startups bei HK100, 20 waren es bisher insgesamt.
Wer sich um einen Platz bewerben möchte, sollte schon ein funktionierendes Produkt oder eine entsprechende Dienstleistung vorweisen können. Erste Umsätze sind kein Nachteil, aber nicht zwingend. Genauso verhält es sich mit einem Geschäftsmodell aus der Logistikbranche; eine technologische Komponente sollte es aber in jedem Fall aufweisen. Mögliche Synergien mit KRAVAG und R+V sind selbstverständlich immer erwünscht.
HK100 steht auf drei Säulen
Das Programm von HK100 steht auf drei Säulen mit den Namen „Work“, „Learn“ und „Connect“. Über „Work“ haben wir hier schon gesprochen, damit ist die Nutzung der Räumlichkeiten im aufstrebenden Stadtteil Hammerbrook gemeint. Richtig interessant wird es dann mit den beiden anderen Säulen, etwa „Learn“, was folgende Punkte beinhaltet:
- Die Teilnehmenden bekommen einen persönlichen KRAVAG-Mentor an die Seite gestellt.
- Sie erhalten umfangreiche Schulungen und Workshops zu Fachthemen, zum Beispiel einen Digitalen Führerschein oder Einblicke in die Versicherungswelt.
- Regelmäßige Meetups und Sprechstunden vertiefen das Wissen.
- Know-how wird auch über gemeinsame Initiativen mit Hochschulen vermittelt.
Womit wir schön beim nächsten wichtigen Element sind, nämlich „Connect“. Ein gutes Netzwerk ist essentiell für den Erfolg eines Startups und da hat HK100 einiges zu bieten, zum Beispiel
- Kontakte zu echten potenziellen Kunden.
- Zugang zum KRAVAG- R+V-Netzwerk mit Partnern wie dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der Straßenverkehrsgenossenschaft (SVG), den Volks- und Raiffeisenbanken und einigen mehr.
- Eine konzerninterne Runde mit 30 bis 40 Entscheiderinnen und Entscheidern.
- Die enge Verbindung mit der bereits erwähnten Plattform start121.
Noch einmal sei betont, dass das gesamte Programm mit keinerlei Kosten verbunden ist. Eine Büromiete fällt nicht an und es müssen auch keine Unternehmensanteile abgegeben werden. Auf der anderen Seite fungiert KRAVAG mit HK100 auch nicht als Investor, wohl aber als Förderer.
KRAVAG als Verstärker für Hamburger Startups
Und als Partner bei unserem Verstärker-Programm. Verstärker sind Unternehmen und Institutionen, die Startups die kostenlose Mitgliedschaft in unserem Hamburg Startups Club ermöglichen. Alle Mitglieder erhalten ein eigenes Profil auf unserer Webseite, Zugang zu exklusiven Netzwerkevents, online wie offline, und die einjährige Nutzung des Jobboards. Hier könnt ihr mehr über den Club und das Verstärker-Programm erfahren.