Health Innovation Port: Der Startup-Verstärker mit dem HIP-Faktor
(WERBUNG) Es gibt viele Coworking Spaces in Hamburg und auch einige branchenspezifische Förderprogramme für Startups, doch der Health Innovation Port, kurz HIP, ist auf seine Weise einmalig. Hier finden innovative Jungunternehmen aus der Gesundheitsbranche Platz zum Arbeiten und für die Produktentwicklung, ein großes Netzwerk und jede Menge Know-how.
Die mitgliederstärkste Krankenkasse in Deutschland, die Techniker Krankenkasse (TK) , hat ihren Sitz in Hamburg. Philips, einer der führenden Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie, hat seinen Hauptsitz für die deutschsprachigen Märkte ebenfalls in der Hansestadt. Hamburg ist eine Hochburg der Gesundheitsbranche. Damit das so bleibt und die Stadt ein attraktiver Standort für Health-Startups sein kann, haben sich die beiden Unternehmen vor ein paar Jahren zusammengetan, um den Health Innovation Port zu gründen. Im Oktober 2017 war die große Eröffnungsfeier. Als Partner von Beginn an dabei ist die Stadt Hamburg, später hinzugekommen sind die Asklepios Kliniken und gerade erst die apoBank.
Was alles für den Health Innovation Port spricht
Die Initiatoren sind also erstklassig und eines der besten Argumente für Startups, sich dem HIP anzuschließen. Der Health Innovation Port verbindet einige Eigenschaften eines Coworking Spaces mit denen eines Accelerators, hat aber ein ganz eigenes Profil. So gibt es kein, zum Beispiel auf sechs Monate, begrenztes Programm. „Die Startups können im Prinzip bleiben, so lange sie wollen, und erhalten kontinuierlich Unterstützung. Wenn Startups den HIP verlassen, dann, weil es nicht geklappt hat – was sehr selten vorkommt –, oder weil ein Team erfolgreich gewachsen ist und ein größeres Büro braucht. Das kommt schon wesentlich häufiger vor“, erklärt Henrik Mencke, Head of Health Innovation Port.
HIP-Mitglieder zahlen eine moderate Monatsmiete, erhalten keine Fördergelder, müssen aber auch keine Unternehmensanteile abgeben. Im Coworking Space finden sie alles, was in Einrichtungen dieser Art üblicherweise geboten wird: flexible Arbeitsplätze, Meetingräume, Telefonboxen und eine Pitch-Area. Ziemlich einzigartig sind dagegen Werkstätten und Experimentierräume, die mit modernster Technologie wie 3D-Druckern ausgestattet sind. Bei Bedarf bekommen Startups über Netzwerkpartner auch Zugang zu Laborflächen.
Zum Netzwerk: Dazu gehören Hamburger Institutionen wie die Förderbank IFB, die Handelskammer oder das Forschungszentrum DESY. Auf Investorenseite wären zum Beispiel der High-Tech Gründerfonds, Earlybird und Project A zu nennen. Und natürlich Philips Ventures, der Investmentarm des Unternehmens. Eigentlich ist der Health Innovation Port auch der ideale Ort, um all diese Partner zum Netzwerken zusammenzubringen. Schon mehrfach war der HIP Schauplatz von Barcamps, Pitchveranstaltungen und prominent besetzten Diskussionsrunden. Gerade hat der InnovationDay[21] stattgefunden, Corona-bedingt allerdings in einer Digitalversion.
Siilo und northh medical: zwei Erfolgsgeschichten aus dem HIP
Eine dort erzählte Erfolgsgeschichte, die eng mit dem HIP in Verbindung steht, ist die des niederländischen Startups Siilo, in das Philips auch investiert hat. Siilo bietet mit dem gleichnamigen Messenger für medizinisches Personal eine datenschutzkonforme Alternative zu WhatsApp an, die speziell auf das Gesundheitswesen zugeschnitten ist. Der Messenger-Dienst unterstützt Fachkräfte und Teams im Gesundheitswesen dabei, bei schwierigen Fällen besser zusammenzuarbeiten, die Patientenversorgung zu verbessern und Wissen DSGVO-konform zu teilen. Über 280.000 Nutzerinnen und Nutzer in über 200 Ländern und fast eine halbe Milliarde versendete Nachrichten – und das bereits vier Jahre nach der Gründung des Startups – machen die internationale Bedeutung der App deutlich.
Der HIP hat also Strahlkraft weit über Hamburg hinaus, aber natürlich kommen auch viele der Startups aus der Hansestadt selbst. So beispielsweise northh medical. Dieses junge Medtech-Unternehmen entwickelt ein Ultraschallgerät, welches das Herz eines ungeborenen Kindes im MRT sichtbar machen kann. So lassen sich angeborene Herzfehler bereits im Mutterleib diagnostizieren und Folgeerkrankungen durch frühzeitige Eingriffe verhindern.
Platz für innovative Startups ist immer
„Medizin-Startups beschäftigen sich oft mit bahnbrechenden Innovationen und die Teams sind gespickt mit Koryphäen auf ihren Spezialgebieten. Was dagegen oft fehlt, ist das Know-how in den anderen elementaren Bereichen für eine erfolgreiche Gründung und Unternehmensführung“, berichtet Mencke. Auch wenn die Vermittlung von Entrepreneurship an den Hamburger Hochschulen, mit denen der HIP in engem Kontakt steht, immer mehr an Bedeutung gewinne. Das vom Health Innovation Port angebotene Coaching könne da die Wissenslücken schließen. Auf dem Programm stehen Themen wie Marketing und Vertrieb, Produktentwicklung, Rechtsfragen, Vorbereitung auf Gespräche mit Investoren und vieles mehr. Fünf Mitglieder zählt das HIP-Team und auch in diesen Tagen ist immer eine Ansprechperson „auf der Fläche“ für die Startups da, denn nicht alles lässt sich im Homeoffice erledigen.
Wenn dann hoffentlich bald alle wieder in den Räumen des Health Innovation Ports in der Röntgenstraße zusammenkommen können, kann es schnell wieder eng werden, obwohl die Fläche seit der Eröffnung deutlich erweitert wurde. „Trotzdem ist natürlich immer noch Platz für Startups mit tollen Ideen und Produkten für die Gesundheit“, so Mencke. Die Bewerbung ist unkompliziert und unbürokratisch. Zu Beginn genügt ein aussagekräftiges Pitchdeck. Weckt dies Interesse, klären darauffolgende Gespräche, ob alles passt. Das wäre dann quasi der HIP-Faktor.
Der HIP ist Startup Verstärker
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Fotos: HIP