Hardware von DEQSTER macht Schulen Digitalisierung leichter
Die Digitalisierung der Schulen ist ein wichtiges Zukunftsthema, das seit der Corona-Pandemie in der Tagesordnung noch weiter nach oben gerückt ist. Dabei gibt es hier noch einigen Nachholbedarf, bei der Schulung der Lehrkräfte ebenso wie bei der Beschaffung und Bereitstellung von Hardware. Für letztere bietet das Hamburger Startup DEQSTER speziell für den Schulalltag konzipiertes Zubehör.
Kanada übernimmt
Dass mit der Digitalisierung Bildung in Deutschland gute Geschäfte zu machen sind, hat sich bis nach Kanada herumgesprochen. So kam es am 15. Juni 2022 zu folgender Pressemitteilung: Das kanadische Unternehmen Converge, „ein Anbieter von softwarebasierten IT- und Cloud-Lösungen, freut sich bekannt zu geben, dass es eine endgültige Vereinbarung getroffen hat, die in Deutschland ansässigen Unternehmen Gesellschaft für digitale Bildung (GfdB), Institut für moderne Bildung (IfmB) und DEQSTER zu übernehmen. Die deutschen Kartellbehörden müssen der Transaktion noch zustimmen.“
Alle drei Unternehmen haben dem Bildungsmarkt verschrieben. GfdB und IfmB fungieren dabei als IT-Komplettanbieter, während sich DEQSTER auf die Entwicklung von Geräten für digitales Lernen spezialisiert hat. Cuma Saado gründete das Startup im Dezember 2020 als eine Tochtergesellschaft der GfdB, wo er seit 2017 gearbeitet hat und schon dort unter anderem für die Entwicklung neuer Produkte zuständig war.
DEQSTER ist bereits Cumas dritte Gründung, zuvor hat er schon eine Eventplattform und eine Agentur für Personalvermittlung an den Start gebracht. Angefangen hat seine berufliche Laufbahn mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum Kaufmännischen Medienassistenten. Sein anschließendes Marketingstudium hat er nicht beendet; seine unternehmerischen Aktivitäten hatten Vorrang.
Digitalisierung: an Geld und gutem Willen mangelt es nicht
Bei DEQSTER hilft Cuma mit einem insgesamt achtköpfigen Team, die mit der Digitalisierung der Schulen verbundenen Tücken der Technik leichter zu überwinden. An Geld mangelt es grundsätzlich nicht: Der 2019 in Kraft getretene Digitalpakt der Bundesregierung hat inzwischen ein Gesamtbudget von 6,5 Milliarden Euro. Die Einsicht in die Dringlichkeit des Vorhabens ist spätestens sein den zahlreichen Einschränkungen im Rahmen der Corona-Maßnahmen weit verbreitet.
Woran es immer noch häufig hapert, ist die Infrastruktur. Was nützen der beste Wille und neueste Computer, wenn nicht einmal WLAN vorhanden ist? Das kann DEQSTER auch nicht herbeizaubern, aber zumindest hat das Unternehmen spezielle Koffer entwickelt, in denen bis zu 16 Tablets aufgeladen und zum nächsten Hotspot transportiert werden können. Ebenfalls zum Sortiment gehören Schutzhüllen, Stifte und Ladekabel für Apple-Geräte.
Vorteil DEQSTER: alles aus einer Hand
Ähnliche Produkte haben natürlich auch andere Unternehmen im Angebot. Von ihnen unterscheidet sich DEQSTER vor allen dadurch, dass das gesamte Zubehör aufeinander abgestimmt und auf die schulischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dafür sorgt auch die Einbindung von Lehrkräften bei der Produktentwicklung. Die ersten Prototypen entstehen in Deutschland, die Serienherstellung erfolgt dann noch in Asien. Zwischenzeitliche Lieferengpässe konnte DEQSTER dank flexibler Planung buchstäblich gut umschiffen.
DEQSTER verkauft nicht direkt an Einzelpersonen und auch nicht an Schulen, sondern wickelt sein Geschäft über Handelspartner ab. Dank der Übernahme durch Converge ergeben sich für das Startup nun mehrere Expansionsmöglichkeiten. Eine davon ist die Internationalisierung, eine weitere die Erweiterung des Produktangebots, auch für Hardware, die nicht das berühmte Apfelsymbol ziert. Der Fokus auf dem Bildungssektor wird dabei vorerst bleiben; hier ist bekanntlich in Deutschland ja auch noch einige Luft nach oben.
DEQSTER ist Mitglied im Hamburg Startups Club
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Fotos: DEQSTER / Tobias Hase