Hamburger Gründerpreis – Startups können sich jetzt bewerben!
Der Hamburger Gründerpreis ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für Unternehmen und Gründerpersönlichkeiten. Dieses Jahr können sich für die Kategorie “Existenzgründer” erstmals Startups direkt für den Preis bewerben. Die wichtigsten Fragen dazu beantwortet uns Stefanie Huppmann, Leiterin der Abteilung StartUp bei der Hamburger Sparkasse.
Wie kam es zu der Entscheidung, den Hamburger Gründerpreis für eine Direktbewerbung zu öffnen?
Die Kategorie „Existenzgründer“ ist auch offen für Startups, die erst kurz vor der Gründung stehen. Die sind naturgemäß noch weitgehend unbekannt und von einer Jury schwer zu entdecken. Die Veranstalter erhoffen sich daher von der Ausschreibung eine größere Auswahl an hoffnungsvollen Projekten und Unternehmen.
Was sind die Teilnahmebedingungen, die ich als Startup erfüllen muss?
- ein erfolgversprechendes Konzept
- innovativ und/oder hoch profitabel sein
- eine überzeugende Qualifikation des Management-Teams
- kurz vor der Gründung beziehungsweise seit maximal 3 Jahren am Markt sein
- eine gesicherte Finanzierung
- aus der Metropolregion Hamburg stammen
Auf eine bestimmte Branche ist der Preis nicht beschränkt. Und man muss nicht Haspa-Kunde sein, um teilnehmen zu können!
Welche Informationen sind für die Bewerbung abzuliefern?
Zunächst reicht das Ausfüllen eines Bewerbungsbogens. Dort sind Fragen in folgenden Kategorien zu beantworten: Basisinformationen, Unternehmensinformationen, Markt, Status Quo & Strategie und Finanzdaten. Zum Bewerbungsbogen geht es hier.
Wie sieht der Zeitplan für den Wettbewerb aus?
Am 31. März 2017 ist Bewerbungsschluss.
Am 11. April 2017 wählt die Jury drei Favoriten aus. Diese werden im Juni in die Haspa zu einem Pitch vor der Jury eingeladen. Die entscheidet dann, an wen der Preis geht.
Die eigentliche Preisverleihung geht schließlich am 11. September 2017 in der Fischauktionshalle über die Bühne.
Wie ist die Jury zusammengesetzt, die über das Weiterkommen in den jeweiligen Phasen entscheidet?
Alle Initiatoren des Hamburger Gründerpreises sind in der Jury vertreten. Konkret sind das die Hamburger Sparkasse, das Hamburger Abendblatt, Hamburg1 Fernsehen, die Handels- und Handwerkskammer Hamburg sowie Studio Hamburg und die Fischauktionshalle. Die Liste mit den Namen findet Ihr hier.
Was erwartet die Gewinner?
Geld- oder Sachpreise gibt es nicht, aber mediale Aufmerksamkeit und Einladungen zu einem Dinner for winner. Hier treffen in nahezu familiärer Atmosphäre die Preisträger vergangener Jahre auf die neuen Preisträger.
Einige Tage später findet dann die eigentliche Preisverleihung statt. Rund 800 Unternehmer strömen Jahr für Jahr in die Fischauktionshalle. Die Preisträger haben die Möglichkeit, persönliche Gäste, beispielsweise Mitarbeiter, Kunden oder Investoren hierzu einzuladen.
Zudem werden die Preisträger automatisch für den Deutschen Gründerpreis nominiert.
Welche Erfolgsgeschichten hat der Hamburger Gründerpreis bisher für Startups geschrieben?
Jimdo konnte zuerst den Hamburger, später auch den Deutschen Gründerpreis gewinnen. Auch Lemonaid und Indivumed waren erfolgreich. Eine Übersicht über die Preisträger der letzten Jahre gibt es hier.
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