Hamburg einer von 15 Kandidaten für Startup Factories
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Förderprogamms EXIST hat Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck am 6. Juni die 15 Kandidaten für die EXIST-Startup Factories bekanntgegeben. Zu den Hochschulen, die eine Prämierung für die Konzeptphase erhalten, gehört auch die Universität Hamburg.
Die finale Entscheidung über die Startup Factories fällt 2025
Mit dem EXIST-Leuchtturmwettbewerb Startup Factories fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Aufbau hochschulnaher und gleichzeitig privatrechtlich organisierter und unternehmerisch geführter Gründungszentren. In der ersten Phase des Wettbewerbs haben sich insgesamt 26 Bündnisse gründungsstarker Hochschulen, Forschungseinrichtungen und privater Akteure beteiligt. Eine Expertenjury wählte Ende Mai die aussichtsreichsten Projekte für die Konzeptphase aus. Mit den in den nächsten acht Monaten zu entwickelnden Feinkonzepten können sich die künftigen Startup Factories auf eine mehrjährige Projektphase bewerben. Die finale Auswahl wird dann im ersten Quartal 2025 getroffen werden.
Die Startup Factory Hamburg ist ein Projekt der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) und der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Als Netzwerkpartner betätigen sich unter anderem die Bucerius Law School, Fraunhofer und die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW). Zudem sind als assoziierte Hochschulen die FH Wedel und die Leuphana Universität Lüneburg beteiligt. Ein wesentlicher Faktor für die Nominierung der Startup Factory Hamburg dürfte der fest zugesagte Finanzierungsbeitrag in Höhe von 10 Millionen Euro durch die Joachim Herz Stiftung und Michael Otto Stiftung sein. Das Hamburger Factory-Konzept fokussiert sich auf die Themen „Neue Materialien“ und „Data Science & KI“. Mehr über die Startup Factory Hamburg erfahrt ihr hier.
Stimmen aus der Politik
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: „Die Auswahl von 15 Projekten für die Konzeptphase der Startup Factories ist ein Meilenstein in der Entwicklung Deutschlands hin zu einer führenden Startup-Nation. Gemeinsam mit der Wirtschaft und privaten Investoren wollen wir damit einen Quantensprung in der Unterstützungslandschaft für Startups aus der Wissenschaft erreichen.“
Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Erfolgreiche Wissenschaft ist die Basis von Innovation. An den Hamburger Hochschulen und Forschungseinrichtungen gibt es unglaublich viele kreative Talente, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Start-up zu gründen. Ihnen optimale Rahmenbedingungen für ihre Ausgründungsvorhaben zu bieten, ist eine wichtige Aufgabe, um die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt zu sichern. Ich freue mich daher sehr, dass es uns gelungen ist, in Hamburg ein schlagkräftiges und erfolgreiches Bewerberkonsortium aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, der Joachim Herz Stiftung, der Michael Otto Stiftung und der Stadt zu formen, und ich bin mir sicher, dass Hamburg ein richtungsweisendes Konzept mit starker Signalwirkung für den ganzen Norden einreichen wird.“
Foto: Mediaserver Hamburg / Geheimtipp Hamburg