german.innovation startet mit digitalem Ladies Dinner
Letzte Woche war es endlich so weit! Mit einem Ladies Dinner der ganz besonderen Art brachte das neue Netzwerk german.innovation sein erstes Event über die digitale Bühne. Eigentlich hätte es schon im März losgehen sollen, aber auch hier wirbelte Corona alles durcheinander und sorgte für eine Neuausrichtung.
Alles war schon geplant und organisiert, die Koffer schon fast gepackt. Da kam die Absage, die alle befürchtet hatten: SXSW 2020 konnte nicht stattfinden. Das für Mitte März angesetzte weltgrößte Festival der Kreativ- und Digitalwelt in Austin, Texas fiel der Corona-Pandemie zum Opfer, die just in diesen Tagen zu einem globalen Drama wurde. Ein Schlag auch für das kollaborative Netzwerk german.innovation, das dort eine Reihe Events für die deutsche Delegation auf die Beine gestellt hatte (Wir berichteten). Eine bessere Bühne für den ersten Auftritt hätte es kaum geben können.
Netzwerken neu gedacht
Stattdessen war Neuorientierung angesagt, wie bei fast allen Unternehmen, ob alt oder jung, groß oder klein. Wobei das grundsätzliche Konzept von german.innovation nicht zur Debatte stand, im Gegenteil. Die Idee, in Routine erstarrten Veranstaltungen neuen Schwung zu geben und Networking eine neue Qualität zu verleihen, bekam noch mehr Relevanz. Auf der Webseite heißt es: „german.innovation wurde gegründet, um u.a. Formate in allen Größenordnungen zu begleiten oder selbst zu initiieren. Im Mittelpunkt steht dabei immer das Ziel, Kontakte auf- und nachhaltig auszubauen sowie den Aufbau von Netzwerken nicht dem Zufall zu überlassen, sondern gezielt zu kuratieren und zu stärken.“
Gezieltes Netzwerken ist ein wesentliches Merkmal der Ladies Dinner. Dort kommen erfolgreiche Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Hervorragendes Essen gibt es dabei natürlich auch. Am 25. November sorgte Starköchin Cornelia Poletto für das Drei-Gänge-Menü, doch gekocht haben die Teilnehmerinnen größtenteils selbst. Da die Gastronomie zurzeit in der Corona-Zwangspause steckt, bereiteten die Ladies in der heimischen Küche Entenbrust oder Fenchel mit Risotto selbst zu, online angeleitet von Cornelia Poletto. Das klappte ebenso gut wie das Netzwerken per Zoom-Konferenz. Als Eventpartnerinnen überall dabei waren Stefanie Hagenmüller, Partnerin bei KPMG Hamburg, Doreen Hotze, Leiterin des Gründungszentrums der Handelskammer Hamburg und Veronika Reichboth, Leiterin der Startup-Unit Hamburg.
Hinter german.innovation steckt ein starkes Duo
Die Gründerinnen von german.innovation können ihre erste vollendete Veranstaltung als großen Erfolg verbuchen. Die Gründerinnen, das sind Claudia Schwarz, Innovationsberaterin mit Schwerpunkt Kultur- und Kreativwirtschaft und Mitbegründerin des Bundesverbands Musiktechnologie (MusicTech Germany) und der auf Kreativtechnologien spezialisierten Beratungsagentur WickedWork. Und Sanja Stankovic, Pressesprecherin der DS Unternehmensgruppe von Ralf Dümmel und eine der Gründerinnen von Hamburg Startups. Inzwischen dürfte es sich herumgesprochen haben, aber wir erklären es hier gern noch einmal offiziell: Sanja ist nicht mehr für Hamburg Startups tätig, sondern geht mit german.innovation neue Wege. Die Trennung verlief in aller Freundschaft und die Kontakte sind nach wie vor bestens. Wir wünschen Sanja und Claudia viel Glück und Erfolg mit german.innovation und viele tolle Events online und in aller Welt!
Auf dem Beitragsbild: Veronika Reichboth (Startup-Unit Hamburg), Doreen Hotze (Handelskammer Hamburg), Cornelia Poletto, Claudia Schwarz (german.innovation), Sanja Stankovic (german.innovation) und Stefanie Hagenmüller (KPMG).
Fotos: german.innovation