Für diese Förderprogramme könnt ihr euch jetzt bewerben
Das Hamburger Startup-Ökosystem ist bekannt für seine vielfältigen Förderprogramme für aufstrebende Gründerinnen und Gründer. Gerade in den Sommermonaten gibt es eine Reihe von Bewerbungsmöglichkeiten zu Themen wie Social Entrepreneurship, Gastronomie und einigem mehr. Hier bekommt ihr die Übersicht!
NextGeneration Inkubator
Unternehmertum, das sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientiert, steht im Fokus des NextGeneration Inkubators. Durchgeführt wird der vom Körber Start-Hub in Zusammenarbeit mit dem Startup Port und der umtriebig GmbH. Das Programm läuft über ein Jahr und besteht aus drei Phasen. Zunächst gilt es, eine Geschäftsidee in acht Workshops zu konkretisieren und auf eine betriebswirtschaftliche Basis zu stellen. Am Ende findet ein Pitch statt, bei dem eine Jury entscheidet, welche Teams sich für die zweite Phase qualifizieren. Dort steht dann die Entwicklung eines marktreifen Prototyps auf der Tagesordnung. In der dritten Phase geht es dann um die konkrete Gründung und einen finalen Pitch, bei dem ein Preisgeld von 50.000 Euro winkt.
Teilnahmeberechtigt sind Teams von zwei bis fünf Personen, von denen mindestens eine unter 30 Jahre alt und aus der Metropolregion Hamburg sein sollte – das muss natürlich nicht ein und dieselbe Person sein. Wie lohnenswert die Teilnahme ist, zeigt das Erfolgsteam des ersten Batches. Aylin Kitte und Elena Dwenger, die Gründerinnen von HandsOn!, schafften es beim Bundesfinale von Female StartAperitivo bis auf den zweiten Platz! Hier könnt ihr euch bis zum 15.August für den NextGeneration Inkubator bewerben.
Gastro Accelerator
Das foodlab in der HafenCity ist es eine der besten Adressen in Hamburg, wenn es um die Entwicklung von Food-Konzepten geht. Vor allem in dem großen Küchenbereich und im Popup-Restaurant können sich angehende Gastronominnen und Gastronomen ausgiebig ausprobieren. An die richtet sich der Gastro Accelerator, für den Bewerbungen noch bis zum 31. August möglich sind. Gastronomische Erfahrung ist dabei keine Voraussetzung, wichtiger sind eine gute Idee und Leidenschaft und Wille, um diese auch umzusetzen. Eine Jury sucht die sechs vielversprechendsten Konzepte heraus, das Programm startet dann Ende September. Über sechs Monate erhalten die Teilnehmenden in Pflicht-Workshops Grundkenntnisse zu allen wichtigen Gründungsthemen. Der Zugang zu einem umfangreichen branchenspezifischen Netzwerk gehört ebenfalls zu den Vorteilen des Accelerators.
Die Teilnahme an dem Programm ist kostenlos und es müssen auch keine Anteile an dem eventuell daraus resultierenden Unternehmen oder an Umsätzen abgegeben werden. Andererseits gibt es auch keine finanzielle Unterstützung, am Ende besteht aber die Chance, attraktive Sachpreise oder eine Reise nach Venedig zu gewinnen. Weitere Infos über das Gastro Accelerator Programm bekommt ihr hier.
IDEA-Förderpreis und AI.STARTUP.HUB
Die nächsten beiden Bewerbungsmöglichkeiten haben wir schon ausführlich vorgestellt, deshalb möchten wir euch hier nur kurz daran erinnern. Bei dem Innovation in Digital Equality Award (IDEA), handelt es sich nicht um ein Förderprogramm, sondern um einen vom Hamburger Senat vergebenen Preis, der Innovation und Engagement im Bereich der Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit im digitalen Raum honoriert. Die Bewerbungs- und Nominierungsfrist läuft bis zum 6. September. Mehr über den IDEA-Förderpreis erfahrt ihr hier.
Startups, die bei ihrem Geschäftsmodell auf künstliche Intelligenz zurückgreifen, sind beim AI.STARTUP.HUB richtig. Der veranstaltet zwei Förderprogramme, eines für angehende Gründerinnen und Gründer und eines für bereits existierende Jungunternehmen, welche die nächsten Schritte machen wollen. Für beide endet die Bewerbungsphase am 18. August. Alles weitere könnt ihr hier nachlesen.
Beitragsbild: Gruppenfoto vom ersten Batch des NextGeneration Inkubator (Foto: Lidija Delovska)