Freelance Junior wird jetzt zu Junico
Freelance Junior begann als ein Blog, der neuen Freelancer:innen bei den alltäglichen Herausforderungen der Bürokratie im Freiberuflerleben unterstützen sollte. Ganz natürlich entwickelte sich dieser zu einer Plattform weiter, bis Gründer Paul Weinreich und Matthias Beckh 2019 offiziell das Startup starten. Um den Fokus vom Junior:innen-Level zu lösen, relauncht Freelance Junior diese Woche und wird zu Junico.
Über Junico
Aus dem ursprünglichen Blog und Jobboard ist mittlerweile eine Plattform geworden, die Unternehmen und Freelancer:innen der Gen Y-Z für passenden Projekte zusammenbringt. Die Community, die sich auf der Junico-Plattform aufgebaut hat, basiert dabei auf Hilfsbereitschaft und gegenseitigem Respekt. Das spiegelt sich auch in dem „Nice Person Agreement“ wider, dem jeder Auftraggeber, jedes Teammitglied und jede/r Freelancer:in vor der Zusammenarbeit zustimmten muss. Darin sind Punkte wie respektvolle Kommunikation sowie Ehrlichkeit und Transparenz zu finden.
Insgesamt wurden seit der Startup-Gründung 2019 von über 10.000 Freelancer:innen und 3000 Unternehmen gemeinsam bereits etwa 6000 Projekte umgesetzt. Da auf der Plattform allerdings nicht mehr hautpsächlich Junioren zu finden sind, sondern zahlreiche Freelancer:innen sich Expertise in ihrem Fachbereich aufgebaut haben, kommt jetzt der Relaunch von „Freelance Junior“ zu „Junico“. Dadurch soll es auch zu weniger Verwirrung auf Seiten der Auftragsgeber kommen. Wir konnten dem Co-Founder Paul Weinreich einige Fragen zum Relaunch stellen.
Wie ist die Idee zu Freelance Junior entstanden?
Wie so oft im Leben – ein Zufall! Alles begann mit einer Art Blog, auf dem mein Co-Founder Matthias und ich zusammengefasst haben, auf was man als Neu-Freelancer:in alles in puncto Bürokratie achten muss. Das war ganz schön viel Content. Das haben wir gemacht, weil wir neben dem Studium selbst als Freelancer tätig waren und anfangs keinerlei Durchblick hatten.
Mit der Zeit wurden wir von immer mehr Freelancer:innen bzw. solchen, die es gerne werden wollten, gefunden. So entwickelte sich eine kleine Community. Die hat quasi ehrenamtlich damit begonnen, uns beim Aufbau der Seite zu unterstützen. Als dann wie aus dem Nichts innerhalb einer Woche ein internationales e-Commerce-Unternehmen und dazu ein renommierter DAX-Konzern mit Projekten für aufstrebende Freelancer:innen bei uns angeklopft haben, hatten wir keine Ausreden mehr. Mitte 2019 wurde dann die GmbH gegründet.
Warum habt ihr euch für den Relaunch zu Junico entschieden?
Die Herausforderungen hören für Freelancer:innen nicht in dem Moment auf, wenn sie das Junior:innen-Level verlassen. Im Gegenteil, es geht eigentlicht erst richtig los. Wir haben viele aktive Nutzer:innen, die sich schon vor der eigentlichen Gründung bei uns registriert haben – heute alles Expert:innen auf ihrem Gebiet. Unser alter Name wurde dem, was die Freelancer:innen unserer Community leisten, schon lange nicht mehr gerecht. Junico ist ein Name, der viel besser zu unserer Community passt und dabei nicht vergisst, woher wir kommen.
Was ändert sich konkret durch den Relaunch an der Plattform?
Freelancer:innen können nun auch Charakteristika und Interessen angeben, um noch passendere Projekt-Vorschläge zu erhalten. Wir haben einen Match Score entwickelt, der sich zur Hälfte aus dem Skill Fit und zur anderen Hälfte aus dem Cultural Fit ergibt. Natürlich nicht einfach so, sondern weil wir aus unserer Erfahrung wissen, dass es für Freelancer:innen der Gen Y–Z eine sehr große Rolle spielt, für welche Unternehmen sie arbeiten. Die Unternehmen profitieren hiervon gleichermaßen.
Welche Vision habt ihr für 2023 für Junico?
Wir arbeiten im Hintergrund bereits an vielen Funktionen, die den Freelancer:innen helfen werden, sich untereinander noch besser zu vernetzen. Hierzu gehört beispielsweise ein Feature, über das sich Junior:innen Mentoring-Sessions mit erfahrenen Freelancer:innen aus der Community buchen können. Oder auch: Interessengruppen unabhängig vom Level, die sich dann online zu Themen wie TikTok, NFTs oder auch Selbstoptimierung austauschen werden. Durch die zusätzliche Vernetzung sollen sich noch mehr Teams innerhalb der Community finden, die dann gemeinsam große Projekte bei Unternehmen umsetzen können.
Beitragsbild: Junico-Team
Fotos: Junico