food21 und SKYLAB gewinnen Pitch beim AI.SUMMIT
Der 1. Dezember war ein stürmischer Tag in Hamburg und wohl nirgendwo hatte man einen besseren Überblick über das Wettergeschehen als im 23. Stock des Emporio-Hochhauses. Dort gehörte die Aufmerksamkeit aber eher dem AI.SUMMIT und dem Thema der künstlichen Intelligenz. Ein Programmhöhepunkt war der Pitch von sechs Startups, bei dem food 21 und SKYLAB als Sieger hervorgingen.
Wie der Name andeutet, drehte sich beim AI.SUMMIT alles um künstliche Intelligenz (KI). Dementsprechend hatten die sechs Startups, die sich dort dem Publikum präsentierten, alle einen starken KI-Bezug. Die Finalisten hatte eine Jury ausgewählt, in der auch Hamburg Startups einen Sitz hatte. Thematisch waren sie breit aufgestellt, von der Lieferkettenoptimierung über die Blutanalyse und eine Smart City-Lösung bis hin zu autonom fahrenden Booten. Mehr über die teilnehmenden Startups erfahrt ihr hier.
Das Publikum stimmte für SKYLAB, die Jury für food21
Am Ende des Tages gab es dann zwei Gewinnerteams, die Jurypräsident Prof. Dr. Antonio Krüger vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz verkünden konnte. Zunächst wurde der Publikumspreis vergeben. Die meisten Stimmen gingen hier an SKYLAB aus Hamburg. Dieses Startup bietet eine KI-Lösung, die einen detaillierten Zustandsbericht von Wäldern ermöglicht. Die vornehmlich durch Luftüberwachung erhobenen Daten bieten Detailinformationen, die Voraussetzung sind für eine optimale Waldpflege.
Der Hauptpreis der Jury, unter anderem verbunden mit einer Reise ins Silicon Valley, ging an food21 aus Kayhude. Dieses junge Unternehmen beschäftigt sich mit der Lebensmittelverschwendung. Dagegen entwickelt es eine Software, die eine zu erwartende Nachfrage zum Beispiel anhand saisonaler Daten errechnet und somit eine Überproduktion von schnell verderblichen Lebensmitteln verhindert. Ein Testlauf mit einigen Bäckereien war bereits erfolgreich und reduzierte den Überschuss um 40 %. Das war eines der Argumente, das die Jury zu ihrer Entscheidung brachte.
