fabel erhält insgesamt 1,7 Millionen Euro
In einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde hat das Startup fabel 1,3 Millionen Euro eingesammelt. Hinzu kommen 400.000 Euro aus staatlicher Förderung. fabel bietet eine Plattform für Menschen, die sich um ihre pflegebedürftigen Angehörigen kümmern. Diese soll mit dem jetzt erhaltenen Geld weiter ausgebaut werden.
Ein weiteres Ziel ist der Aufbau strategischer Partnerschaften mit relevanten Akteuren im Gesundheitssektor, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung. Demnach setze das Unternehmen auf eine schlanke Organisationsstruktur und einen klaren Fokus auf effiziente Ressourcennutzung, um gezielt in Wachstum und Innovation zu investieren. Das Geld stammt aus einer Crowdinvesting-Kampagne auf Companisto, an der auch Birdhouse VC und diverse Business Angels beteiligt sind.
fabel hilft bei der Organisation von Pflegeaufgaben
„Unser Fokus liegt darauf, digitale Lösungen zu schaffen, die pflegende Angehörige im Alltag effektiv unterstützen. Diese Finanzierung erlaubt es uns, unsere Plattform weiterzuentwickeln und langfristig eine Schlüsselrolle im Pflegebereich einzunehmen“, erklärt Alicia Faridi, Co-Gründerin und Co-CEO von fabel. Ergänzend fügt Maximiliane Kugler, ebenfalls Gründerin und Co-CEO, hinzu: „Wir arbeiten mit einem klaren Ziel: pflegende Angehörige in einem herausfordernden Alltag bestmöglich zu begleiten und gleichzeitig mit Partnern aus dem Gesundheitswesen zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln.“ Alicia und Maximiliane haben ihr Startup 2022 gegründet und sind mit ihrem Angebot seit Ende 2023 auf dem Markt.
Das Problem, das fabel lösen möchte, basiert auf der Tatsache, dass immer mehr Menschen pflegebedürftig werden und gleichzeitig Fachpersonal fehlt. Deshalb müssen zunehmend Angehörige wichtige Pflegeaufgabengaben übernehmen. Über eine App lassen sich diese planen und erledigen. Je nach Pflegestufe nehmen die bis zu 30 Stunden pro Woche in Anspruch. Die App sollte idealerweise nicht nur von einer Person, sondern von mehreren genutzt werden. Das können neben den Angehörigen auch hilfreiche Nachbarn sein. Aufgaben, die medizinische Kompetenz erfordern, können nach wie vor Fachkräfte übernehmen, die sich nicht mehr Einkäufe und Ähnliches kümmern müssen und für ihre eigentliche Arbeit mehr Zeit haben.
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