Exit für airfocus – US-Unternehmen Lucid Software übernimmt
Lucid Software, Anbieter einer führenden Kollaborationsplattform, die mit visuellen Elementen arbeitet, übernimmt airfocus. Das Hamburger Startup hat sich mit seiner Produktmanagement-Software einen Namen gemacht und erweitert damit das Leistungsspektrum des amerikanischen Pionierunternehmens.
In der Pressemitteilung heißt es: „Mit der Akquisition erweitert Lucid Software seine Visual Collaboration Suite – bestehend aus Lucidchart und Lucidspark – um eine leistungsstarke Lösung für Produktstrategie, Priorisierung und agile Umsetzung. Produktteams weltweit erhalten dadurch ein vollständig integriertes System, das die Lücke zwischen Ideation, Planung und Umsetzung schließt.“ Lucid Software mit Hauptsitz in South Jordan im US-Bundesstaat Utah wurde 2010 gegründet. Inzwischen zählt es mehr als 100 Millionen Nutzende in über 180 Ländern. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie Google, GE, VW und Siemens.
So ergänzen sich airfocus und Lucid Software
airfocus wurde 2017 von Malte Scholz, Christian Hoffmeister und Valentin Firak gegründet. Mit seinem modularen Produktmanagement-Tool hilft das Startup bei zentralen Unternehmensaufgaben wie Roadmapping, Priorisierung, Kundeneinblicke und der Erreichung von Unternehmenszielen. Ricoh, Goodyear und Wago zählen zu den internationalen Kunden. „Wir haben airfocus gegründet, um die Herausforderungen zu lösen, denen ich als Produktmanager selbst gegenüberstand – verstreute Roadmaps, nicht abgestimmte Kommunikation und mangelnde Transparenz. Mit Lucid haben wir jetzt den idealen Partner gefunden, um unsere Vision schneller zu verwirklichen und Produktverantwortlichen eine noch leistungsfähigere und besser vernetzte Lösung zu bieten“, erklärt CEO Malte Scholz.

Dave Grow, CEO von Lucid Software, fügt hinzu: „Bei Lucid helfen wir mehr als 100 Millionen Nutzern weltweit, die Entwicklungen der Zukunft zu erkennen und zu gestalten – indem wir ihnen Tools für die Zusammenarbeit, Abstimmung und schnelle Umsetzung zur Verfügung stellen. Mit airfocus gehen wir nun noch einen Schritt weiter und bieten Produktteams eine umfassende Lösung, die kreative Arbeitsphasen mit strukturierter Planung vereint. Mit der Übernahme von airfocus verstärken wir nun unser Engagement, Arbeitsprozesse weiter zu beschleunigen und befähigen Produktteams dazu, klare Prioritäten zu setzen, effizient zusammenzuarbeiten und messbare Ergebnisse zu erzielen.“
Der Exit ist nicht erste Erfolgsmeldung aus dem Hause airfocus. Vorausgegangen sind mehrere Finanzierungsrunden in Höhe von insgesamt annähernd 15 Millionen US-Dollar, davon 7,5 Millionen US-Dollar im Januar 2024.